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THEMA: Die Entdeckung des Pütons

Die Entdeckung des Pütons 20 Apr 2010 15:18 #89316

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wenn ich in einen zylinder vorne eine frequenz X (z.B. 200Hz) reingebe,
kommt hinten am ende das gleiche ergebnis raus (200Hz). richtig?

Das hat meines Erachtens nichts damit zu tun, was wir hier untersuchen.

Wir betrachten eine stehende Welle in gedackten Rohren, anders gesagt, untersuchen wir ihre Eigenresonanz.
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Die Entdeckung des Pütons 20 Apr 2010 15:38 #89317

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Gordon, die Antwort ist "Nein"


Leute Leute, das wird ja immer wilder.

Habt ihr übrigens festgestellt, dass saxophonspielende Physiker in letzter Zeit vermehrt zur Flasche greifen? Das kommt von diesem Thread.
Also, nach allem was ich über Infinitesimalrechnung weiß sollte das Integral über die Gesamtheit dieser vielen Teilzylinder gleich der Länge des Konus sein.
Dann wär's aber einfach mit der Integralrechnung.
Was ist jetzt die effektive Länge, und wo kommen welche Gewichtungsfaktoren her ?
Das ist egal, weil es ja nur darum geht, warum der Grundton höher ist. Und dass die effektive Länge beim Konus kürzer ist als beim Zylinder, sollte man eigentlich "sehen".
Remember Joe Cocker
Letzte Änderung: 20 Apr 2010 15:41 von RainerBurkhardt.
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Die Entdeckung des Pütons 20 Apr 2010 15:49 #89318

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Hallo Rainer

RainerBurkhardt schrieb:
Dann wär's aber einfach mit der Integralrechnung.

Bis zu diesem deinem Satz habe ich genau das bei diesem einfachen geometrischen Problem tatsächlich angenommen.
Und dass die effektive Länge beim Konus kürzer ist als beim Zylinder, sollte man eigentlich "sehen".

Sei mir nicht böse für meine von Blindheit geschlagenen Augen; woran sollte ich das eigentlich "sehen" ?

Gruß,
xcielo
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Die Entdeckung des Pütons 20 Apr 2010 16:05 #89319

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Mach dir mal ein einfaches Modell. Statt eines Konus bzw unendlich vielen Teilzylindern hast du nur zwei Teilzylinder.
Dann "sieht" man, ich nenne es mal irgendwie "physikalisches Grundgefühl", dass die Länge L1 viel mehr Einfluss auf die effektive Länge hat als L2.
Die effektive Länge ragt sozusagen in den dünneren Zylinder rein, geht aber nicht bis ganz nach hinten.
Und dann machst du immer mehr Stufen, bis du einen Konus hast. Die e.L. bleibt kürzer als die Gesamtlänge.

Abgesehen davon: der erzeugt Ton ist ja tatsächlich höher als der vom Zylinder. Die dazu passende Länge nennen wir "effektive Länge". Wenn wir keine Theorie dazu haben, wie sie zustande kommt, dann können wir sie ja zumindest messen und eine schöne Kurve in Abhängigkeit vom Winkel zeichnen.

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Remember Joe Cocker
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Die Entdeckung des Pütons 20 Apr 2010 16:47 #89321

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Hallo Rainer,

nun ja, das dicke Rohr kommt sehr imposant daher, stimmt schon, aber dafür wird in ihm der Druck deutlich geringer ausfallen. Warum er letztendlich so viel wichtiger sein soll ist mir nicht einsichtig. Und schließlich mag ich nicht außer acht lassen, dass ich den Ton schließlich vom dünnen Ende her erzeuge.

Ganz im Gegenteil sagt mir "mein physikalisches Grundgefühl" (von dem Gebrauch zu machen mir allerdings zugegebenermaßen mein Prof damals eindringlich abriet), dass die entscheidenden Dinge im Saxophon im engeren Abschnitt des Konus stattfinden, jedenfalls was die Tonhöhe angeht.
Abgesehen davon: der erzeugt Ton ist ja tatsächlich höher als der vom Zylinder. Die dazu passende Länge nennen wir "effektive Länge". Wenn wir keine Theorie dazu haben, wie sie zustande kommt, dann können wir sie ja zumindest messen und eine schöne Kurve in Abhängigkeit vom Winkel zeichnen.

Damit hast du natürlich Recht, unzweifelhaft ist, dass der Ton beim Konisieren höher wird, und messen können wir das auch. Wenn die Physiker es immer dabei belassen hätten wäre uns viel Erkenntnis verborgen geblieben, allerdings auch viel Leid erspart. Sorry, das war jetzt völlig off-topic aber konnte ich mir nicht verkneifen.

Gruß,
xcielo
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Die Entdeckung des Pütons 20 Apr 2010 16:49 #89323

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...dann können wir sie ja zumindest messen und eine schöne Kurve in Abhängigkeit vom Winkel zeichnen.

Mal sie mal.
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Die Entdeckung des Pütons 20 Apr 2010 17:20 #89325

  • gordon.shumway
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pue schrieb:
wenn ich in einen zylinder vorne eine frequenz X (z.B. 200Hz) reingebe,
kommt hinten am ende das gleiche ergebnis raus (200Hz). richtig?

Das hat meines Erachtens nichts damit zu tun, was wir hier untersuchen.

Wir betrachten eine stehende Welle in gedackten Rohren, anders gesagt, untersuchen wir ihre Eigenresonanz.

unter außerachtlassung des volumens?
ihr werdet nicht drumherumkommen mit dem volumen zu rechnen.
in der akkustik gehts nicht ohne.
und ein instrument ist nun mal ein dreidimensionaler körper.

ist nur meine meinung:
eine einzige stehende welle bringt in der ansicht und berechnung gar nichts,
denn um auf dein hauptproblem zu kommen ( sax ist höher )
benötigst du auch die nebenfreqeunzen, die in den additionen die obertöne ergeben.
die bekommst du aber nur unter einbeziehung des volumens errechnet.

ich klinke mich hier aus und werde nicht weiter stören.

lg
gordon
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Die Entdeckung des Pütons 20 Apr 2010 17:31 #89328

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xcielo schrub
Hast du die gleiche Menge an Sand im zylindrischen wie im konischen Rohr genommen ?

Ja, weil ich die Ausflußzeit maß und nicht die Ausflußgeschwindigkeit. Das habe ich jetzt gerade nachgeholt.

Gleiches Experiment wie gestern, nur sind beide Rohre bis oben hin von. In der gleichen Zeit fließen aus dem Zylinder 36 gr und aus dem Konus 7. Selbst bei großer Messungenauigkeit bezeichnende Werte.


@Rainer

Was sagt denn dein "physikalisches Grundgefühl" zu der von mir vorgeschlagenen Variante? Ich finde, hier sieht man auch etwas:

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Die Entdeckung des Pütons 20 Apr 2010 17:35 #89329

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@gordon

Es ist volumenunabhängig. Du kannst ne Klarinette mit großem und kleinem Durchmesser bauen. Der Grundton bleibt der gleiche. Auch die Überblasenen. Beim konischen Rohr ist es das Gleiche. Erstaunlich aber wahr.
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Die Entdeckung des Pütons 20 Apr 2010 19:18 #89334

  • gordon.shumway
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pue schrieb:
@gordon

Es ist volumenunabhängig. Du kannst ne Klarinette mit großem und kleinem Durchmesser bauen. Der Grundton bleibt der gleiche. Auch die Überblasenen. Beim konischen Rohr ist es das Gleiche. Erstaunlich aber wahr.

hmm...
ich nehm das jetzt mal so hin, weil ich weder ja noch nein dazu sagen kann.


lg
gordon
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