Achtung an der Bahnsteigkante! Der Jazztrain rollt ein!

zugfahrendEndlich ist es soweit. Am 15. September 2012 werden wir ihn zum ersten Mal sehen! Den legendären Jazztrain! Ein Zug, in dem Jazzmusik gespielt wird? So richtig vorstellen können wir uns das nicht. Daher sind wir auch richtig gespannt, als wir an der Bahnstation „Schlump“ in Hamburg ankommen.

Von weitem kann man schon jazzige Klänge hören. Sobald man näher kommt, wird es voller und voller. Im Bahnhof selber ist eine Bühne aufgebaut. Hier heizt gerade eine Band mit Drummer, Gitarrist und Saxophonist dem Publikum ein. Das Publikum wippt mit und ist begeistert.

fahrkarteBevor wir nun zu unserem eigentlichen Ziel, dem Jazztrain, hinunter zum Bahnsteig gehen, lösen wir vorher noch unsere „Eintrittskarte“ am Fahrkartenautomaten. Auf dem Weg dorthin treffen wir dann auch schon auf die ersten Bandmitglieder von ORGANICE. Die vier Jungs sind auch zum ersten Mal beim Jazztrain dabei und wissen noch nicht, was sie erwartet.

 Also schauen wir mal in den Flyer vom „Jazztrain“. Dort steht folgendes:

„Mit dem Jazztrain auf Tour – up and down….

… am Sonnabend, 15. September, auf der schönsten U-Bahn-Strecke U3 in der Musikstadt Hamburg!

Bereits zum 14. Mal stehen wieder jede Menge Live-Musik und „Jazz to go“ auf dem Fahrplan. Erleben Sie mit mehr als 150 Musikern, darunter Profis der Hamburger Jazzszene, junge Talente der Jugendmusikschule Hamburg und internationale Gäste, die Bandbreite des Jazz in einem Zug – von Mainstream und Latin bis hin zu Blues, Swing und Funky Souljazz.“

   anzeigetafeln

OK! Dann erwartet uns ja was Tolles! Auf zum Bahnsteig. Hier unten rollt auch noch der normale Bahnverkehr. Jetzt heißt es erst einmal warten, warten, warten, bis unser „Spezialzug“ einrollt. Während des Wartens baut Martin, der Saxophonist von Organice, schon einmal sein Instrument zusammen, ein Selmer Balanced Action. Die Vier werden zwischenzeitlich von Zuschauern fotografiert und ausgefragt. Was für Musik spielt ihr denn so? Wo kann man euch mal sonst sehen? Was ist das für ein Saxophon?

Die Vorfreude wird immer größer. Der Bahnsteig langsam immer voller.

 vorfreude

Und dann kommt er, ganz leise angeschlichen. In der Aufregung hat Kleines309 ihn gar nicht bemerkt. Der JAZZTRAIN! Endlich ist er da! Durch die Fenster kann man schon sehen: Upps, ganz schön voll da drin! Dann erkennt man den „Künstlerbereich“. Hier stehen schon Hauptinstrumente aufgebaut. Die ganz großen Teile können halt nicht von den Künstlern persönlich hier reingeschleppt werden.

 jazztrain

aussteigen

 

Nun heißt es: Erst mal alle Zuschauer aussteigen lassen. Das dauert ganz schön lange! Dann können auch die Künstler mit ihren Instrumenten raus und die neuen Zuschauer einsteigen. Langsam wird es richtig voll. Wir haben schon Angst, nicht mehr mit rein zu kommen. Zum Schluss kommen dann Organice. Sie schlängeln sich gekonnt mit ihren Instrumenten durch die begeisterten Zuschauermassen in ihren Künstlerbereich.

 

Es wird langsam heiß! Liegt es nur am vollen Zug? Nein, es ist die Vorfreude auf einen Supergig!!! Platzangst darf man nun nicht mehr haben. Das wäre fatal. Und dann geht es los. Mit einem Ruck startet der Jazztrain. Für unsere vier Musiker auch sehr überraschend und Schwerstarbeit. Ein Instrument auf wackeligem Boden spielen, ohne sich festhalten zu können… Aber für unsere Vier ist das kein Problem. Sie legen los und rocken das Haus, oder vielmehr den Zug.

 

organicelangesbild

Ein Superknaller folgt dem nächsten. Vorbei an Tunnelwänden, Häusern, Schiffen und Bäumen klingt der Orgeljazz von Organice. Ein einmaliges Erlebnis!!! Das Publikum ist begeistert. Frank, der Organist, haut in seine Orgeltasten, als ob es kein Morgen mehr gäbe. Aber auch Martin (Saxophon), Thomas (Drummer) und Philipp (Gitarre) ziehen die Zuhörer mit Hits wie „The Cat“, „The Vibrator“, „Fourth Try (Moll-Blues)“, „Mercy, Mercy“, „Green Onions“ und anderen Stücken in ihren Bann. Feinster Orgeljazz der 60er Jahre. Ein Rhythmus, wo man mit muss.

Im Zug fangen die Leute an zu tanzen (soweit es der Platz zulässt). Die Stimmung kocht. Die Musik und diese außergewöhnliche Location machen einfach Spaß!

Doch leider hat alles mal ein Ende. Nach 6 Stationen und ca. 40 Minuten später kommt der Jazztrain wieder an seiner Startstation an. Hier ist jetzt leider Endstation. Schade, es war doch gerade so schön…

 

 duennlangbild

Aber für alle, die nicht dabei sein konnten, haben wir hier noch einen tollen Livemitschnitt und ein Interview mit Organice! Schaut doch mal rein. Wir wünschen euch viel Spaß dabei!

 Wir hatten ihn jedenfalls!

  interview2

(v.l.n.r. Martin Moog (Saxophonist), Philipp Straske (Gitarrist), Smatjes (den kennt ihr ja), Frank Westphal (Organist) und Thomas Jegodtka (Drummer))

 Das Interview:


www.organice-music.de
Danke an Organice für das tolle Konzert!
Smatjes und Kleines309

 

 

 

 

 

 

Zuletzt aktualisiert am Sonntag, 02. März 2014 17:03

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