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THEMA: Die Entdeckung des Pütons

Die Entdeckung des Pütons 01 Apr 2010 18:49 #88587

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Da hast du Recht, Doktor. Für mich war da immer das Blatt, deshalb ging es. Es geht aber um die Resonanz des geschlossen-offenen Rohres und dann ist da eine Wand. Das ist ein Problem.

Aber du verstehst schon meine Argumentation: die Schalldruckkurve muss am offenen Ende auf Null sein und die Röhre hat eine messbare Tonhöhe mit entsprechender Wellenlänge. Ich kann die entsprechend lange Schalldruckkurve also nur an den Nullpunkt anlegen. Was bleibt sonst? Ich kann sie auch an die Wand anlegen, dann kommt es aber am offenen Ende nicht aus.

Dritte Möglichkeit: die Schalldruckkurve entspricht nicht der Wellenlänge. Aber wie dass, sie ist ja die Welle selbst?
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Die Entdeckung des Pütons 01 Apr 2010 19:05 #88588

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@HWP:

Ich habe es gelesen und es besagt, dass das physikalische System auf diese Arten von Instrumewnten zutrifft. Ansonsten stände da nur eins von beiden und überhaupt, wer hätte all diese Instrumnnete bauen sollen? Und mit welchen Mundstücken und Blättern versehen sollen?

Ich hatte schon Mühe genug, die vielen Instrumente herzustellen, die zu dieser Tabelle führten:

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Die ist nun Seitenverkehrt zu den anderen Diagrammen. Außerdem muss es unter "Öffnung in mm" heißen. Dieses Diagramm ist mit einem Sopransaxmundstück an echten Papprohren entstanden und zeigt sehr gut, wie die Verhältnisse sich ändern, wenn man ein Munstück benutzt. Die Röhren oktavierten schon bei 14 zu 22. Das haben sie eben dem Mundstück zu verdanken.
Letzte Änderung: 01 Apr 2010 19:06 von pue.
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Die Entdeckung des Pütons 01 Apr 2010 19:28 #88591

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@Pue

Also es steht da, was denn noch!

Sax, Flügelhörner, Klarinetten,Gefäßflöten, breit gedackte Labialpfeifen u.ähnl.

dann wurde die Funktion monoton fallend/steigend zwischen gerechnet! ;)

Bist du auf dem Seminar gewesen?

Nein!

Du kannst die Dinge nicht einfach so hindeuten wie es dir passt!

„…. kann die verkürzte Wellenlänge hören“ (Ach was :woohoo: )
„ …der Tenorbogen ist außerhalb des Oktavbereichs“ :S
(Adler Saxe bis hoch G da ist mein Conn Bogen noch zu lang!)

Hör mal auf mit dem Unfug!
Was soll ich genauer machen? Schreib bitte ganze Sätze.

Eigenzitat:


Ein 13 mm Zylinder 290 mm Länge, mit Tenor MPC (verbleibendes Volumen 11 ccm) duodezimiert auf den Punkt, und erfüllt gleichzeitig das Volumen für einen Tenor Test Konus!

Bei so einem Test der Aufweitung könnte ich zustimmen, denn 3 Eckpunkte die stimmen, produzieren eine angemessene Aussagekraft!


* So und nun habe ich leider keine Zeit mehr! :(


HWP
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Die Entdeckung des Pütons 01 Apr 2010 20:09 #88592

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@HWP
Also es steht da, was denn noch!

Sax, Flügelhörner, Klarinetten,Gefäßflöten, breit gedackte Labialpfeifen u.ähnl.

Welches Instrument wurde für die rechte Seite gebraucht? Gefäßflöten kenne ich keine konischen. Das Gemshorn, das nun Gämshorn heißt, ist am weiten Ende offen, fällt also weg. Die Okarina hat nun auch keine ideale konische Form. Pardon.

Als einziges Instrument fällt mir eine spitzgedackte Orgelpfeife ein. Die ließe ich gelten, ist aber weder rohrblatt- noch lippenbetrieben.
Ein 13 mm Zylinder 290 mm Länge, mit Tenor MPC (verbleibendes Volumen 11 ccm) duodezimiert auf den Punkt, und erfüllt gleichzeitig das Volumen für einen Tenor Test Konus!

Zylinder duodezimieren immer. Ich sagte ja, es hat nicht mit der Länge zu tun.
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Reeds-Shop

Die Entdeckung des Pütons 01 Apr 2010 20:19 #88593

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pue schrieb:
...
geht aber um die Resonanz des geschlossen-offenen Rohres und dann ist da eine Wand. Das ist ein Problem.

Aber du verstehst schon meine Argumentation: die Schalldruckkurve muss am offenen Ende auf Null sein und die Röhre hat eine messbare Tonhöhe mit entsprechender Wellenlänge. Ich kann die entsprechend lange Schalldruckkurve also nur an den Nullpunkt anlegen. Was bleibt sonst? Ich kann sie auch an die Wand anlegen, dann kommt es aber am offenen Ende nicht aus.

Dritte Möglichkeit: die Schalldruckkurve entspricht nicht der Wellenlänge. Aber wie dass, sie ist ja die Welle selbst?
Hallo Pü -

Klar verstehe ich deine Argumentation.

Wie wärs mit No. 3.
Warum?
a) die Schalldruckkurve muss am offenen Ende auf Null sein (Knoten)
b) die Schalldruckkurve muss an der Dackung auf Maximum sein (Bauch)
c) es gibt bei immer derselben Länge je nach Flächenverhältnis unterschiedliche Frequenzen.

VieGrü
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Die Entdeckung des Pütons 01 Apr 2010 22:46 #88596

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@pue

Gemshörner gibt es auch bei gedackten Pfeifen, wie auch eine breit gedackte Labialpfeife!


Ich hatte das Gemshorn skizziert, es ist geschlossen am weiten Ende und gilt daher als gedackte Pfeife!
(Der kleine Schlitz ist die Öffnung! ;) )


de.wikipedia.org/wiki/Gemshorn

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Dieser Satz gilt:Die Resonanzfrequenz und die ihnen entsprechenden Wellenlängen hängen fast ausschließlich von Länge und Form der Innenbohrung ab!

Ich weiß nicht was der Tankwart empfiehlt,

aber reiß doch die Seiten die dir bei Benade nicht zusagen einfach raus!

Vielleicht hilft es!

Knoten~Bauch~Knoten~Bauch..........

Schau dir diese Animationen noch mal genau an!

www.walter-fendt.de/ph14d/stwellerefl.htm




HWP
Letzte Änderung: 01 Apr 2010 22:55 von hwp.
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Die Entdeckung des Pütons 02 Apr 2010 12:02 #88615

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hwp schrieb:
Schau dir diese Animationen noch mal genau an!

www.walter-fendt.de/ph14d/stwellerefl.htm

HWP
Hallo -

Das ist eine schöne Veranschaulichung. Man darf aber nicht vergessen, wann das anwendbar ist und wann nicht. Eine harmonsche Schwingung kommt von links wandert ungestört nach rechts wird gespiegelt und wandert immer noch ungestört zurück. Das ist so bei z.B. Gitarrensaite, Gartenschlauch, oder Zylinderrohr.

Bei einem sich verjüngenden Rohr hat der enger werdende Raum einen Einfluss, so nimmt etwa der maximale Druck zu. Beim Konus ist dann der der letzte Knoten mit einmal ein Bauch, siehe das früher schon gezeigte Bild.

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vieGrü

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Die Entdeckung des Pütons 02 Apr 2010 12:32 #88616

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Also, das Gämshorn könnte als geschlossen-offener Konus gelten, wenn du alle Löcher schließt.

Dann hat es eine Öffnung, nämlich das Loch am Kernspalt. Das sitzt nun dummer Weise am breiten Ende des Hornes, welches zudem halbgedackt ist.

Ist auch nur ein Tonloch offen, so hat das Gämshorn zwei Öffnungen.
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Die Entdeckung des Pütons 02 Apr 2010 12:49 #88617

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pue schrieb:
Also, das Gämshorn könnte als geschlossen-offener Konus gelten, wenn du alle Löcher schließt.

Dann hat es eine Öffnung, nämlich das Loch am Kernspalt. Das sitzt nun dummer Weise am breiten Ende des Hornes, welches zudem halbgedackt ist.

Ist auch nur ein Tonloch offen, so hat das Gämshorn zwei Öffnungen.

NEE!

Auch das hatte ich schon gepostet, die Mund/MPC Seite gilt immer als geschlossen!

Bei einer Blockflöte Offen/offen Prinzip gilt der Spalt und die Endöffnung!

Bei gedackt gilt nur der Spalt!

Gemshörner (altdeutsch Gämshörner) werden mehr oder Minder als Gefäßflöte konzipiert!

Es gibt sehr viele Okarina`s die Hornartig sind!

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Letzte Änderung: 02 Apr 2010 12:50 von hwp.
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Die Entdeckung des Pütons 02 Apr 2010 13:06 #88618

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@Doktorj

Ich habe eine Idee. Stell dir vor, ein Zylinderrohr ist mit Luftmolekülen gefüllt. Links ist es geschlossen.
Nun stößt von rechts etwas die Teilchen an. Eine Welle von sich gegenseitig anstoßenden Teilchen läuft nun nach links auf die Wand zu. Hier werden die Letzten mit Druck an die Wand gepresst, können aber nicht weiter. Druck ist maximal, Bewegung nicht möglich. Schallschnelle u=0, Schalldruck p=max.

Das gleiche Szenario in unserem Konusabschnitt. Wieder stößt eine Reihe von Teilchen von rechts die nächsten an. Mit ihrem kurzen Ausschlag nach links wird aber gleichzeitig der Raum zu den Nachbarteilchen darüber und darunter enger. Beim Zylinder blieben die Nachbarn ja gleichweit von einander entfernt, alle hatten Platz zum Schunkeln. Hier aber erhöht zunehmender Platzmangel den Druck auch vertikal. Also ich möchte nicht da drin stecken. Die Bewegungsenergie, die zum Beispiel 100 Teilchen nach links machten, überträgt sich auf 99 und dieser auf 98 usw. Ab einem bestimmten Zeitpunkt ist das unerträglich, wie du dir vorstellen kannst. Durch den extremen Raumverlust baut sich ein Druckmaximum schon vor der hinteren Wand auf. Das heißt, nix geht mehr (keine Teilchenbewegung mehr möglich, bevor überhaupt die linke Wand erreicht wurde.

Was passiert nun zwischen dem vorgelagerten Druckmaximum und der linken Wand? Es kann gut sein, dass in diesem ganzen Bereich die Bewegung sehr niedrig ist und der Druck recht konstant. So wäre es, wenn ich mir die Situation mit Menschen vorstellte. Ab einem gewissen Punkt pmax geht nix mehr. Und dieser Punkt markiert die viertel Wellenlänge vom offenen Ende her gesehen. Das Ende der viertel Wellenlänge von der Klarinette hat sich nach rechts verschoben. Anders kann ich es mir nicht vorstellen.

Vielleicht kann ich es auch einfach so sagen. Der Schalldruck wirkt plötzlich nicht mehr nur in einer Richtung sondern hat zusätzlich eine verikale Richtung. Vielleicht kann man das zweidimensional gar nicht abbilden.

bis sPeter
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