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THEMA: *Akustik/Physik Holzblasinstrumente*

*Akustik/Physik Holzblasinstrumente* 21 Mär 2010 18:02 #88109

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@pue

Ja sorry, ich meinte größer als 01!

Und selbst wenn du ein Sax einsetzt mit geringer Steigung z.B. C-melody, dann sind es 5,25/1 = 0,19

Das ändert nichts daran dass du dir 4 aus den Fingern saugst, und deine 0,25 + 0,5 so einzeichnest das es passt!
Würdest du von 0,1 bis 1 mal in 9 Schritte teilen, dann landest du an einem anderen Platz!

Und bei der Kreiswelle-Frequenzen deine Frequenzen anhand von einer Herz –Skala hindrückst!

Und wieder muss ich sagen 4 ist falsch, weil die Argumentation eindimensional ist!

Ein Konus 1: 4 kann man kürzen z.B. auf 1:3, macht dann einen höheren Ton, aber dadurch ist doch die Oktavierung nicht aufgehoben!

Sopran ist über 5 schon immer gewesen!


HWP
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*Akustik/Physik Holzblasinstrumente* 21 Mär 2010 19:46 #88113

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Ein Konus 1: 4 kann man kürzen z.B. auf 1:3, macht dann einen höheren Ton, aber dadurch ist doch die Oktavierung nicht aufgehoben!
Doch, ist sie. Versuche, die beiden Wellen in ein Modell 1:3 einzuzeichnen. Es wird dir nicht gelingen.

Das Diagramm zeigt es doch gerade: die Oktavierung ist durch die Öffnungsverhältnisse bestimmt. Laut Diagramm fängt die Oktavierung ungefähr bei 1:4 an und bleibt auch bei weiterer Öffnung bestehen.

Ich habe mich bisher mehr mit den kleineren Aufweitungen beschäftigt. Bei größeren Aufweitungen erhielt ich septierende Instrumente und danach kaum noch spielbare.
Das ändert nichts daran dass du dir 4 aus den Fingern saugst, und deine 0,25 + 0,5 so einzeichnest das es passt!
Würdest du von 0,1 bis 1 mal in 9 Schritte teilen, dann landest du an einem anderen Platz!

Leider fehlen dir grundlegende mathematische Kenntnisse. Schau dir die Skala an 0,01....0,1....1... das ist logarithmisch zur Basis 10. Was das bedeutet, will ich dir Anhand dieses Ausschnitts erklären:


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Die Zahlen, die ich drunter schrub, bilden eine lineare Reihe. Sie steht für 10-2, 10-1, 100 etc.

Und 0,25 ist nun mal 10-0,6. Nun trage -0,6 in die logarithmische Skala ein und du erhältst den Wert für 0,25. Genauer geht es nicht.
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*Akustik/Physik Holzblasinstrumente* 21 Mär 2010 22:47 #88118

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@Pue


Ein Sax was in der Tonsäule gekürzt wird durch Tonlöcher, hat z.B. in der Mitte, nicht mehr 1: 5,5 sondern nur noch die Hälfte, was auch logisch ist!

Es oktaviert trotzdem! :laugh:

Es sei denn man behauptet dass ein Sax nicht funktioniert! :S


Skala, Logherythmus, ja und, habe ich einen Schieber ran gelegt, passte nicht! ....verboten?


Nichts desto trotz, 0,19!

Diese Skala ist für Instrumente mit den dazugehörigen MPC!


Nicht irgendwelche Konusse mit nicht adäquaten MPC!



Denn bei der allgegenwärtigen Frage, ab wann oktaviert Zylinder vs Konus, lässt du die wirkliche Antwort überhaupt nicht zu!

Wenn DAS seit Beitrag 1:

Die Resonanzfrequenz und die ihnen entsprechenden Wellenlängen hängen fast ausschließlich von Länge und Form der Innenbohrung ab!

die Antwort ist!

Dann implementiert es DAS:

Vom Grundsatz her immer, nur mit den vorhandenen MPC funktioniert es nicht immer!

Ein Zylinder kann immer oktavieren! ;)


Niemand stellte die Frage, „Könnte man ein Rohrblatt MPC bauen, was eine zylindrische Röhre zum oktavieren bringt“!

Das kann man! ;)

Und damit, sind eigentlich alle Fragen nach dubiosen Faktoren und eindimensionalen Denken beantwortet!

Mensch + MPC-einheit + Instrumenten-einheit kann variiert werden, und genau so endlos, sind auch die Ergebnisse!
(MPC Teil 1+2)

HWP
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*Akustik/Physik Holzblasinstrumente* 21 Mär 2010 23:14 #88119

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Ich lass das mal so stehn. Nur zu einem Punkt:
Es oktaviert trotzdem!

Da hast du hast Recht. Ich bin mit meinen Untersuchungen noch nicht bei größeren Öffnungen als 1:4 angekommen. Habe seit 2 Stunden aber einen Verdacht, der schon sehr konkret ist. Brauche aber Zeit, das zu formulieren.

Nur in Kürze so viel: größere Öffnungen als 1:4 können wahrscheinlich sowohl oktavieren wie auch septimieren. Das hieße, der Ziehbereich vergrößerte sich ab 1:4 kontinuierlich, bis es keine konkrete Resonanz mehr gibt. Die Werte für 0,01 links im Diagramm scheinen errechnet, was für ein Horn sollte das sein?

1:3 oktavierte demnach trotzdem nicht (bei MPC-Fragen bin ich noch nicht).
1:5 kann oktavieren aber auch kleiner überblasen.

Morgen oder übermorgen mehr. Mir wird gerade einiges klar.
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Reeds-Shop

*Akustik/Physik Holzblasinstrumente* 21 Mär 2010 23:35 #88120

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@ pue

Links ist der Hybrid Zyl./Besselhorn (Tromp./Flügelhorn/Posaune etc)
Abwechselung von ebener und sphärischer Wellenführung.

Rechts der reduzierte Konus!

Mir nur bekannt als Gemshorn oder eine spitzgedackte Pfeife!

Es verhält sich ungefähr wie eine Gefässflöte, aber als Teil- ähnliches Prinzip.
Denn bei einer Gefäßflöte ist es egal wo du die Löcher rein machst , nur Abstand muss nach Rayleigh gleich sein!

Das Gemshorn oder die spitzgedackte Pfeife ist kritischer bezgl. Ort der Löcher!

HWP
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*Akustik/Physik Holzblasinstrumente* 22 Mär 2010 09:25 #88123

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Gerade gefunden - Schöne Demo:

Obertöne

antonio
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*Akustik/Physik Holzblasinstrumente* 22 Mär 2010 10:56 #88128

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Jaa, sehr schön.

Ab 1:50 geht es um die Schwingung, mit denen wir uns beschäftigen. Analog zum Sax oder zur Klarinette wäre links das Blatt als Erreger und rechts das offene Ende des Rohres, an dem die Luftmoleküle nicht mehr schwingen können. Das System, was man sieht, schwingt wie eine Klarinette und hat nur ungeradzahlige Partialtöne (1-, 3-, 5fache etc. Schwingungen).

Bei 2:10 sieht man die Grundschwingung. Sie ist ein Viertel der gesamten Wellenlänge lang.

Bei 2:40 die nächste Resonanz (Mode) mit der dreifachen Schwingung. Diese ist 3/4 der gesamten Wellenlänge lang.

Bei 3:10 dann die 5fache Schwingung. In diesem Register passt eine ganze und eine Viertel Wellenlänge ins Instrument.
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*Akustik/Physik Holzblasinstrumente* 22 Mär 2010 11:40 #88129

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Ich finde ja die Versuchsanordnung so bestechend schön und einfach, den Lautsprecher(ohne Membran)als Erreger der Saite - da schwingt meine Elektronikerseele gleich mit :laugh:

antonio
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*Akustik/Physik Holzblasinstrumente* 22 Mär 2010 15:13 #88146

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Moin,

ich wollte nur mal eben eine Abbildung aus dem Buch von Benade in die Betrachtungen einbringen, einmal wegen Pü's Darstellung der Wellenform

und zum Anderen wegen Hansens Bemerkung zu Wellenbauch und Knoten bei Zylindern und Konussen.

Sorry für die schlechte Qualität, habe es eben schnell abfotografiert.

Gruß,
xcielo

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Letzte Änderung: 22 Mär 2010 15:18 von xcielo.
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*Akustik/Physik Holzblasinstrumente* 22 Mär 2010 17:49 #88155

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@Xcielo

Bezüglich der Welle an sich!

Bezüglich der gleichen Frequenz im Instrument gilt das:

LG Hans

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