Hallo Hans,
nimmt man dein Bildchen wörtlich, so müsste die reine Rohrlänge eines Sopraninosaxophons der einer Klarinette (bis tief Es gehend) entsprechen. Tatsächlich ist dies m.W. nicht der Fall.
Theoretisch ist das richtig, was du schreibst, nämlich eine gedackte ideale Pfeife und ein
vollständiger idealer Konus verhalten sich bei gleicher Frequenz im Verhältnis 1:2.
Setzen wir ein Mundstück drauf, so ersetzt das Mundstück beim Saxophon das Volumen des abgeschnittenen Konus, im Ideal 1:1. Der Knoten (Geschwindigkeitsfeld) sollte dann direkt am Blatt liegen.
Bei der Klarinette sollte das Mundstück das zylindrische Rohr um einen bestimmten Betrag verlängen, auch hier liegt der Knoten (Geschwindigkeitsfeld) direkt am Blatt.
Denn direkt am Blatt sind nun einmal physikalisch die Druckbäuche, resp. Geschwindigkeitsknoten, wo sonst sollten sie sein ?
So verstehe ich
alle Literatur, die ich bislang dazu gelesen habe, aber vielleicht hätte ich besser einfach nur Musik gemacht
Gruß,
xcielo