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THEMA: *Akustik/Physik Holzblasinstrumente*

*Akustik/Physik Holzblasinstrumente* 16 Mär 2010 19:49 #87900

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Noch was zu deinem schönen Excel-Bildchen: wie in der Physik üblich wäre jetzt die Anwendung auf beliebige Klarinettentöne der Test auf die Gültigkeit des Modells.

Das ist klar. Kann alles Zufall sein, ich müsste andere Töne messen, andere Klarinetten etc. Das alles war nur ein kleiner Ausflug und wird bei Zeiten weiter verfolgt. Mein Ansinnen ist ja erklärter Maßen etwas anderes.

Verwechsel bei deinen Gedanken die Obertöne nicht mit den überblasenen. Bei meinem nonierenden Instrument ist die None ja nicht in den Obertönen zu finden. Die Obertöne sind weiterhin exakte Vielfache der Grundschwingung. Gerade darin liegt ja die Schwierigkeit. Deshalb achte ich so auf die sprachliche Trennung.

Meine Grundschwierigkeit besteht darin, dass ich noch nicht einmal kapiere, warum der Grundton steigt, wenn ich das Rohr aufklöppel. Nimmt man z.B. ein großvolumigeres Mundstück, dann fällt der Ton eher. Da sollte man doch denken: mehr Raum -> tieferer Ton.
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*Akustik/Physik Holzblasinstrumente* 16 Mär 2010 20:00 #87901

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Zu den geradzahligen Teiltönen: ich dachte, vielleicht ist das Rohr am Blättchenende doch nicht so 100% gedackt und kommuniziert leicht mit der Luft im Mundraum. Deshalb nahm ich mir ne Flöte und dackte sie ordentlich. Die Analyse zeigte aber entgegen der Theorie auch bei ihr geradzahlige Obertöne. Sie waren sogar genau so laut wie die Ungeradzahligen.

Aber vielleicht liegt es ja auch alles nur an der Unordnung in meinem Zimmer.
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*Akustik/Physik Holzblasinstrumente* 16 Mär 2010 20:21 #87905

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hwp schrieb:
pue schrieb:
Damit sage ich dass die Klarinette geradzahlige Obertöne hat, nur nicht in der Grundwellenlänge

Doch, hat sie. Zeigt doch die Fourier-Analyse.

Wenn du es nicht glaubst: die wav-Datei hab ich ja dazugelegt. Analysiere sie.


Betonte, NEIN!

Und das ist gemeint!



HWP


@pue

Bitte wiederholen!

Was ist gemeint?

Betonte sind gemeint!

HWP
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*Akustik/Physik Holzblasinstrumente* 16 Mär 2010 20:37 #87906

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Na, dann sind wir uns ja einig. Nicht immer leicht, deinen Stenostil zu begreifen.

Woher kommen deiner Meinung nach die geradzahligen Partialtöne?
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*Akustik/Physik Holzblasinstrumente* 16 Mär 2010 20:45 #87908

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pue schrieb:
Meine Grundschwierigkeit besteht darin, dass ich noch nicht einmal kapiere, warum der Grundton steigt, wenn ich das Rohr aufklöppel. Nimmt man z.B. ein großvolumigeres Mundstück, dann fällt der Ton eher. Da sollte man doch denken: mehr Raum -> tieferer Ton.

BENADE: :blink:

Vergrößert sich der Querschnitt zum offenen Ende hin schneller als bei der idealen Bohrung, so steigen alle Eigenfrequenzen etwas an, allerdings nicht um denselben Faktor; der tiefste Mode wird am stärksten erhöht!
Und umgekehrt, wenn sich das offene Ende zum Querschnitt verengt, sinken die Frequenzen aller Eigenschwingungen – bei der Grundschwingung am meisten!

HWP
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*Akustik/Physik Holzblasinstrumente* 16 Mär 2010 20:54 #87909

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Du meinst also, sie machen es Benade zu Liebe. ;)
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*Akustik/Physik Holzblasinstrumente* 16 Mär 2010 21:25 #87911

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pue schrieb:
Du meinst also, sie machen es Benade zu Liebe. ;)

Häh? :blink:

Es bezieht sich auf die steigende Frequenz bei "Aufklöppelung"!
(Gesetzmäßigkeit! man denke z.B. an einen zu weiten Klappenaufgang beim Saxophon = Höher!)


Auf das hier:
Woher kommen deiner Meinung nach die geradzahligen Partialtöne?

Das:

Jegliche Korrektur Maßnahmen an der Klarinette, vom leichten Ausweiten am Ende, bis hin zu 4 verschieden angephasten Tonlöchern, verändern das dominante 1/3/5 Verhalten, gepaart mit schneller schwingenden Partialtöne oder Obertönen!

So zusagen eine „Inharmonizität“ die man bei realen Klarinetten antrifft, welche die geraden Partialtöne erhöhen!

Sie dienen auch der typischen Charakteristik, und eine schlechte Klarinette hat weniger von diesen geraden Partial oder Obertönen!


HWP
Letzte Änderung: 16 Mär 2010 21:31 von hwp.
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*Akustik/Physik Holzblasinstrumente* 16 Mär 2010 21:39 #87914

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Häh?
Es bezieht sich auf die steigende Frequenz bei "Aufklöppelung"!

Weiß ich. Dein Zitat sagt genau das aus, was wir heraus fanden, erklärt aber nicht, warum es sich so verhält.


Zu den Geradzahligen:
Die gedackte Blötflocke hat weder eine Aufweitung, noch Tonkamine. Warum sind auch bei ihr geradzahlige Partialtöne zu hören? Die Flöte legt nahe, dass es eben nicht an den genannten Faktoren liegt.
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*Akustik/Physik Holzblasinstrumente* 16 Mär 2010 22:00 #87916

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pue schrieb:
Häh?
Es bezieht sich auf die steigende Frequenz bei "Aufklöppelung"!

Weiß ich. Dein Zitat sagt genau das aus, was wir heraus fanden, erklärt aber nicht, warum es sich so verhält.
Weil die Kompression nachläßt!Wenn man z.B. ein Bass Horn noch tiefer drücken will, dann macht man es in der Strecke parabolisch und dann verjüngend zum Munddurchmesser



Zu den Geradzahligen:
Die gedackte Blötflocke hat weder eine Aufweitung, noch Tonkamine. Warum sind auch bei ihr geradzahlige Partialtöne zu hören? Die Flöte legt nahe, dass es eben nicht an den genannten Faktoren liegt.


A)Das ist doch kein Rohrblatt!
Luftblatt! :blink:

B) Blockflöten gehören zu den Labialpfeifen, offen, nicht gedackt!

Gedackte Blockflöten, Welche?

Lotusflöte?

Zeig mal! :blink:

HWP
Letzte Änderung: 16 Mär 2010 22:03 von hwp.
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*Akustik/Physik Holzblasinstrumente* 16 Mär 2010 22:14 #87918

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Das ist ein Luftblatt, ja. Und die Schwingungserzeugung ist am offenen Ende. Und trotzdem entspricht die Klari der gedackten Pfeife.

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