@Hans
Ich nenne es Moden, da es der physikalisch richtige Begriff an dieser Stelle ist. Obertöne sind das, woraus sich der Klang zusammen setzt.
Aber egal, wie man es nennt. Ein Vorschlag:
Schnapp dir ein Altsaxophon, greife ein B und überblase. Beim ersten Mal wird es das oktavierte B sein, soweit stimmen wir ja überein. Was passiert beim zweiten Überblasen ?
Ich behaupte, es erklingt das Hoch F# (mehr oder weniger, ich weiß, das ist oft mehr ein G, und oft mehr ein F, je nach Instrument, Mundstück, Spieler). Erst nochmaliges Überblasen liefert dann wieder ein B (klingend D), aber das ist tatsächlich verdammt schwer zu spielen, wenn nicht unmöglich (muss ich glatt morgen mal ausprobieren).
Ersatzweise könnten wir auch das gegriffene G nehmen, da ist das mit dem Überblasen einfacher. Erst kommt das oktavierte G, dann das D. Hier ist dann auch nochmal ein G spielbar, wenn man nochmal überbläst.
Das ist doch der Kern der guten alten Obertonübungen (besser Überblasübungen genannt) seid Rascher!
Wir können ja um eine gute Flasche Wein wetten, ich komme sie mir dann bei dir abholen, ggf. bringe ich sie dir auch vorbei.
Genau das Gleiche wird mit deinem Konus sein, nur sauberer, da du ein richtiges Endloch haben wirst.
Aber erzähl mir nicht hinterher, mein Saxophon sei falsch
Was du mit Obertönen meinst ist viell. Folgendes:
Wenn man ein C1 spielt, dann erklingen ja als Obertöne:
C1-C2-G2-C3-E3-G3-Bb3-C4-D4
Spiele ich dann das oktavierte C2, erklingen als Obertöne:
C2-C3-G3-C4-E4-G4-Bb4-C5-D5
Der erste Oberton ist also immer die Oktave, auch wenn gemäß dem Durchzählen der Moden als Nächstes die Quinte dran wäre.
Gruß und gute Nacht,
xcielo