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THEMA: *Akustik/Physik Holzblasinstrumente*

*Akustik/Physik Holzblasinstrumente* 08 Mär 2010 19:45 #87594

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hwp schrieb:
1 mal 11,8 / 31,5 Länge 340 mm

1 mal 11,8 / 18 mm Länge 340 mm

Und einen 11,8 / 17 mm Länge 340 mm

Moin,

ich wage mal eine erste Prognose für die Moden 1 bis 3:

Konus1 (11,8 - 31,5 - 340): 297 Hz - 595 Hz - 973 Hz
Konus2 (11,8 - 18,0 - 340): 235 Hz - 587 Hz - 971 Hz
Konus3 (11,8 - 17,0 - 340): 229 Hz - 585 Hz - 971 Hz

Natürlich stimmen die Zahlen allenfalls ungefähr, aber die Tendenz, nämlich dass Mode 1 sich in der Tonhöhe deutlich stärker verändert als Mode 2 und Mode 3 sich nur wenig verändert könnte durchaus hinkommen.

Im Extremfall des Zylinders müsste es idealerweise ja gegen 200 Hz - 600 Hz und 1000 Hz tendieren. Bei weiterer Verengung würde sich also für die Moden 2 und 3 nicht mehr viel verändern.

Soo, jetzt bin ich mal gespannt :unsure:

Gruß,
xcielo
Letzte Änderung: 08 Mär 2010 19:46 von xcielo.
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*Akustik/Physik Holzblasinstrumente* 08 Mär 2010 21:27 #87598

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@Xcielo


N`abend!


Moden beziehen sich auf ein Instrument, ist ja nur ein Konus!
( siehe Skizze Saxophon Frequenzen)

Wenn ich die neutrale Phase genau berechnet habe, +/- 5mm,
dann macht der erste Konus ein D = 293 Hz das wäre bezogen auf ein Alto = Mode 2
Und überblasen = 587 Hz Alto = Mode 3

Mode 1 bezogen auf ein Alto reicht nicht, dafür ist der Konus zu kurz, und wenn erlänger wäre, dann würde er nicht Mode 3 erzielen (außer mit einem Tonloch)!

LG Hans

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*Akustik/Physik Holzblasinstrumente* 08 Mär 2010 22:08 #87601

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Hallo Hans,

Grundsätzlich kann jedes schwingende System (ob Instrument oder nicht) in diversen Moden schwingen, deren Frequenz sich ganz elementar aus den Lösungen (Eigenwerten) der Schwingungsgleichungen ergeben.

Was du da als "Alto Mode(n)" bezeichnest, sind die Modi eines Altsaxophons. Deine Konusse sind in der Tat kein Altsaxophon, sondern ganz andere schwingungsfähige Systeme mit jeweiligen Modi.

Aber wir können uns für diesen Fall vielleicht darauf verständigen:

Der tiefste Ton, der mit einem Altmundstück jeweils auf den Konussen zu erzielen ist entspricht dem, was ich als Mode 1 bezeichnet habe.

Im weiteren lässt sich jeder Konus, wiederum mit dem Altsaxmundstück überblasen, und das ist Mode 2, und nochmals überblasen ist Mode 3 in meiner Terminologie. Ich möchte das nicht Obertöne nennen, denn die erzielten Töne bestehen aus der dem Mode 1 entsprechenden Grundfrequenz und jeweils ganzzahligen Oberfrequenzen, die ja meist als Obertöne bezeichnet werden.

Unabhängig davon wie man das nun nennt, auf die Frequenzen des Grundtones und der ersten beiden überblasenen Töne kommt es an, mir jedenfalls.

Gruß,
xcielo
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*Akustik/Physik Holzblasinstrumente* 08 Mär 2010 22:31 #87603

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@Xcielo

Ja, kann man so sehen!

Aber Mode 3 ?

Ohne Überblasloch in das Altisimo = 1174 Hz :blink:

Muss ich probieren!


LG Hans
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*Akustik/Physik Holzblasinstrumente* 08 Mär 2010 22:48 #87607

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hwp schrieb:
Aber Mode 3 ?

Ohne Überblasloch in das Altisimo = 1174 Hz

@Hans

was rechnest du ?

Deiner Berechnung nach ist der Grundton 293 Hz, einmal überblasen ist 586 Hz, nochmal überblasen (wir sind doch bei einem oktavierenden System) 879 Hz. Das müsste gerade das Hoch F# auf dem Alt sein.

Wenn ich G greife, kann ich relativ sicher das G zwei Oktaven drüber spielen, bei gegriffenem B sollte es also noch für ein F# reichen.

Verkleinern des Konus ergibt sicher niedrigere Werte.

Gruß,
xcielo
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*Akustik/Physik Holzblasinstrumente* 08 Mär 2010 22:58 #87609

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xcielo schrieb:
hwp schrieb:
Aber Mode 3 ?

Ohne Überblasloch in das Altisimo = 1174 Hz

@Hans

was rechnest du ?

Deiner Berechnung nach ist der Grundton 293 Hz, einmal überblasen ist 586 Hz, nochmal überblasen (wir sind doch bei einem oktavierenden System) 879 Hz. Das müsste gerade das Hoch F# auf dem Alt sein.

Wenn ich G greife, kann ich relativ sicher das G zwei Oktaven drüber spielen, bei gegriffenem B sollte es also noch für ein F# reichen.

Verkleinern des Konus ergibt sicher niedrigere Werte.

Gruß,
xcielo

Moin!

Du meinst die Oberwellen, das sind keine Moden!

Wenn du bei weiterem Überblasen eine Spitze bei 880 Hz hast (2 Oberton) , zeigt es das ganze Dilemma von deinem Konus bzw. Mundstück! :(

klingend D = 293 Hz = Mode 2 / D = 586 Hz = Mode 3

Konus: klingend D 293/586/1174 = 3 Moden ;)

Und nicht 2 x erklingt D und dann der 2 Oberton ein A ! :(


Ein Instrument auf der Basis würde nicht funktionieren, mit Oktavloch würden verschiedene Töne erklingen!

Oktavieren bedeutet Verdoppelung!

LG Hans
Letzte Änderung: 08 Mär 2010 23:09 von hwp.
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*Akustik/Physik Holzblasinstrumente* 08 Mär 2010 23:10 #87611

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@Hans

Du baust doch letztlich nichts anderes als ein so weit verkürztes Altsaxophon, dass es nur bis zum B (deutsch H) reicht, also ein D erklingt; das Ganze ohne Tonlöcher.

Dieses Teil sollte sich im Großen und Ganzen wie ein oktavierendes Instrument verhalten, es sollten also alle Moden anspielbar sein, deren Frequenzen ganzzahligen Vielfachen der Grundmode entsprechen.

Es ergibt sich die Naturtonreihe auf D (Mode 1), oktaviertes D (Mode 2) und A (Mode3). Genau diese Töne bekommst du auch, wenn du ein gegriffenes kurzes B (deutsch H) zweimal überbläst.

Wenn dein Konus fertig ist, wirst du es genau so anspielen können.

Gruß,
xcielo
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*Akustik/Physik Holzblasinstrumente* 08 Mär 2010 23:22 #87612

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xcielo schrieb:
@Hans

Du baust doch letztlich nichts anderes als ein so weit verkürztes Altsaxophon, dass es nur bis zum B (deutsch H) reicht, also ein D erklingt; das Ganze ohne Tonlöcher.

Dieses Teil sollte sich im Großen und Ganzen wie ein oktavierendes Instrument verhalten, es sollten also alle Moden anspielbar sein, deren Frequenzen ganzzahligen Vielfachen der Grundmode entsprechen.

Es ergibt sich die Naturtonreihe auf D (Mode 1), oktaviertes D (Mode 2) und A (Mode3). Genau diese Töne bekommst du auch, wenn du ein gegriffenes kurzes B (deutsch H) zweimal überbläst.

Wenn dein Konus fertig ist, wirst du es genau so anspielen können.

Gruß,
xcielo


Moin !

Das ist eben falsch!

Moden beziehen sich nicht auf die Obertöne!

Und ich würde es begrüßen wenn du es auch nicht so nennst!

Wenn du in den 2 Oberton überbläst ist der Konus falsch, in deinem Fall das Mundstück!!!!!!

Du verwechselst die harmonischen Obertöne mit dem oktavierenden Überblasen! ;)

A darf nur möglich sein mit entsprechender Klappe!

LG Hans
Letzte Änderung: 08 Mär 2010 23:25 von hwp.
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*Akustik/Physik Holzblasinstrumente* 08 Mär 2010 23:41 #87613

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HWP schrub:
Die Frequenzen der höheren Harmonischen ( der „Obertöne“) sind ganzzahlige Vielfache der Grundfrequenz- und die Wellenlängen sind die korrespondierenden Bruchteile der Grundwellenlänge (1/2, 1/3, 1/4, 1/5, usw.)
Die Schwingungsformen nennt man Moden!

HWP schrub:
Moden beziehen sich nicht auf die Obertöne!
Und ich würde es begrüßen wenn du es auch nicht so nennst!
Wenn du in den 2 Oberton überbläst ist der Konus falsch, in deinem Fall das Mundstück!!!!!!
Du verwechselst die harmonischen Obertöne mit dem oktavierenden Überblasen!

Was für ein Durcheinander.
Letzte Änderung: 08 Mär 2010 23:42 von pue.
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*Akustik/Physik Holzblasinstrumente* 08 Mär 2010 23:43 #87614

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@Hans

Ich nenne es Moden, da es der physikalisch richtige Begriff an dieser Stelle ist. Obertöne sind das, woraus sich der Klang zusammen setzt.

Aber egal, wie man es nennt. Ein Vorschlag:

Schnapp dir ein Altsaxophon, greife ein B und überblase. Beim ersten Mal wird es das oktavierte B sein, soweit stimmen wir ja überein. Was passiert beim zweiten Überblasen ?

Ich behaupte, es erklingt das Hoch F# (mehr oder weniger, ich weiß, das ist oft mehr ein G, und oft mehr ein F, je nach Instrument, Mundstück, Spieler). Erst nochmaliges Überblasen liefert dann wieder ein B (klingend D), aber das ist tatsächlich verdammt schwer zu spielen, wenn nicht unmöglich (muss ich glatt morgen mal ausprobieren).

Ersatzweise könnten wir auch das gegriffene G nehmen, da ist das mit dem Überblasen einfacher. Erst kommt das oktavierte G, dann das D. Hier ist dann auch nochmal ein G spielbar, wenn man nochmal überbläst.

Das ist doch der Kern der guten alten Obertonübungen (besser Überblasübungen genannt) seid Rascher!

Wir können ja um eine gute Flasche Wein wetten, ich komme sie mir dann bei dir abholen, ggf. bringe ich sie dir auch vorbei.

Genau das Gleiche wird mit deinem Konus sein, nur sauberer, da du ein richtiges Endloch haben wirst.

Aber erzähl mir nicht hinterher, mein Saxophon sei falsch ;-)

Was du mit Obertönen meinst ist viell. Folgendes:
Wenn man ein C1 spielt, dann erklingen ja als Obertöne:
C1-C2-G2-C3-E3-G3-Bb3-C4-D4

Spiele ich dann das oktavierte C2, erklingen als Obertöne:
C2-C3-G3-C4-E4-G4-Bb4-C5-D5

Der erste Oberton ist also immer die Oktave, auch wenn gemäß dem Durchzählen der Moden als Nächstes die Quinte dran wäre.

Gruß und gute Nacht,
xcielo
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