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THEMA: *Akustik/Physik Holzblasinstrumente*

*Akustik/Physik Holzblasinstrumente* 25 Feb 2010 15:45 #87013

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Er möge es mal bauen, oder als Dozent gastieren an einer Universität!

Was soll ich bauen?
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*Akustik/Physik Holzblasinstrumente* 25 Feb 2010 17:07 #87018

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hwp schrieb:
@Xcielo

Offen war noch der Bessel Horn-exponent!
Eine ganz einfache Darstellung, wieso Bessel 2.
Kein Konus im herkömmlichen Sinne, Tonkamine!

Hatte nicht so viel Zeit, sorry!

Hallo Hans,

Danke!

Aus welchem Buch ist die Abbildung ?
(Frage nur, da ich mir gerade eine Reihenfolge der zu lesenden Bücher zusammenstelle)

Gruß,
xcielo
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*Akustik/Physik Holzblasinstrumente* 25 Feb 2010 18:05 #87020

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Ich sollte was bauen. Da es Sopran und Klarinette schon gibt, hier ein Zwischending.

Es bräuchte Hans Theorie nach ein deutlich größeres Mundstück. Ich besitze aber keins mit derartigem Volumen und relativ kleiner Öffnung.

Die Aufnahme ist extra übersteuert, das ist modern im Vorderasiatischen.


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Das püTon ist ein Pappblasinstrument, dessen Bauweise sich an Klarinette und Saxophon orientiert. Es ist unvergleichlich, ist ein Bb-Instrument und überbläst in die kleine None!
Seine Maße sind r1=7mm, r2=18mm und L=460mm. Laut Fachliteratur ist es nicht zu gebrauchen. Es existiert also nicht wirklich und sie hören hier keine Musik. Was sie nicht hören aber wissen sollten: der ganze Ansatz ist falsch. (Dabei hab ich so eifrig geübt).
;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;) ;)
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*Akustik/Physik Holzblasinstrumente* 25 Feb 2010 21:13 #87028

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xcielo schrieb:
hwp schrieb:
@Xcielo

Offen war noch der Bessel Horn-exponent!
Eine ganz einfache Darstellung, wieso Bessel 2.
Kein Konus im herkömmlichen Sinne, Tonkamine!

Hatte nicht so viel Zeit, sorry!

Hallo Hans,

Danke!

Aus welchem Buch ist die Abbildung ?
(Frage nur, da ich mir gerade eine Reihenfolge der zu lesenden Bücher zusammenstelle)

Gruß,
xcielo

Moin!

Die Skizze ist ein Resultat der nicht ganz konischen Form, bzw. Konus mit Beulen, also du findest es nur in Form von Horngleichungen!

Beispiel Exkurs Bass Hörner:
Wenn du ein Basshorn konstruierst, dann gestaltest du es konisch, was zunächst nicht exponentiell ist und stehende Wellen hat, dann werden mittig Korrekturplatten eingesetzt, wodurch zum einen die stehenden Wellen aufgehoben werden, und zum anderen der Verlauf sich dem exponentiellen nähert!

Benade selbst führt -1 überhaupt nicht an, weil -1 einen Konus benennt und kein Besselhorn!
Aber das Saxophon mit seinen Tonlöchern, gehört zu den Besselhorn Exponenten 2 !

Benade ISBN 3-86025-069-8 skizziert es so:

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LG Hans

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Letzte Änderung: 25 Feb 2010 21:14 von hwp.
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*Akustik/Physik Holzblasinstrumente* 25 Feb 2010 21:13 #87029

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Hi Pue, gibts zu, diese Nummer hast du einem arabischen Hirten geklaut! :P Und es klingt gleich wie wenn ich am Sax spiele :laugh:

Nein im Ernst, das Teil funktioniert ja überschend gut (im Vergleich zu meinen Papp-Tröten)... sag mal, wie gut intonieren die Tonlöcher tatsächlich? - hast du die berechnet oder geschätzt?

Was mir aber am besten gefällt ist:
1. dein Wille und die Freude am Experimentieren - die "Selbsterkenntnis"
2. dein Duchhaltevermögen
3. und nicht zuletzt auch dein mitgebrachter Humor

lg,
Paul
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*Akustik/Physik Holzblasinstrumente* 25 Feb 2010 21:46 #87031

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das folgende ist nur für xcielo (weil ich nicht alle Literatur gelesen habe)

Der Exponent 2 in der Zeichnung mit den vier Besselhörnern bezieht sich auf eine Gleichung mit dem Verhältnis zwischen QuerschnittsFLÄCHE und x, die von HWP in #86833 gepostete Gleichung ist aber das Verhältnis zwischen RADIUS und x.
Und wenn hier der gamma = -1 ist dann ist das schlichtweg genau das gleiche.
Also haben du und ich genau das gleiche behauptet wie HWP. Das hat er nur nicht bemerkt, und uns deswegen laufend widersprochen.
Remember Joe Cocker
Letzte Änderung: 25 Feb 2010 21:49 von RainerBurkhardt.
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*Akustik/Physik Holzblasinstrumente* 25 Feb 2010 22:01 #87033

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Hallo Rainer,

Danke für den Hinweis, ich war schon am staunen, wieso hier auf einmal ein Exponent von 2 für das konische Rohr steht, welches vorher noch -1 hatte. Aber Fläche zu Radius erklärt das natürlich.

Aber was Hans jetzt genau meint mit seiner Erklärung verstehe ich wiederum gar nicht mehr.

Bleibt das eigene Studium, der Benade ist schon mal bestellt. Kann also höchstens noch ein paar Jahre dauern, dann hab ich es verstanden.

Gruß,
xcielo
Letzte Änderung: 25 Feb 2010 22:12 von xcielo.
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*Akustik/Physik Holzblasinstrumente* 25 Feb 2010 22:05 #87035

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pue schrieb:
Ich sollte was bauen. Da es Sopran und Klarinette schon gibt, hier ein Zwischending

Hallo pue,

also ich muss gestehen, so ganz bin ich nicht beeindruckt. Kleine None ist für mich eher typisch für ein schlecht intonierendes Saxophon als für ein Pueton.

Nimm doch eines, welches in die Dezime (am besten die kleine) überbläst, das würde doch so unglaublich viele grifftechnische Schwierigkeiten der Klarinette mit einem Schlag beseitigen, und wäre mal ein echter Fortschritt ;-)

Gruß,
xcielo
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*Akustik/Physik Holzblasinstrumente* 25 Feb 2010 22:14 #87037

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Benade selbst führt -1 überhaupt nicht an, weil -1 einen Konus benennt und kein Besselhorn!
Aber das Saxophon mit seinen Tonlöchern, gehört zu den Besselhorn Exponenten 2 !
Hier verwechselt er das übrigens auch wieder. Ein Besselhorn mit (Querschnitts-)exponent 2 ist ein Konus. Sieht man doch ganz deutlich auf dem Bild.

HWP meint / bzw. in der Bildunterschrift steht:
Bei allen Besselhörnern außer Querschnittsexponent 0 und 2 geben die Tonlöcher beim Überblasen nicht die gleichen Tonabstände wie ohne Überblasen. Deswegen taugen sie nicht für Musikinstrumente (mit Grifflöchern, für Trompeten etc. taugen sie schon).
Pü hat aber ein Besselhorn mit Exponent 2 (einen Konus, siehe von HWP gepostetes Bild) und die Aussage von HWP hat überhaupt nichts mit Püs Frage zu tun, warum je nach Konuswinkel der Grundton ein anderer ist.
Remember Joe Cocker
Letzte Änderung: 25 Feb 2010 22:14 von RainerBurkhardt.
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*Akustik/Physik Holzblasinstrumente* 25 Feb 2010 22:58 #87039

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xcielo, es war nur ein Scherz und ich will nicht wirklich irgend ein neues Instrument herstellen.

@Paul Panther
sag mal, wie gut intonieren die Tonlöcher tatsächlich? - hast du die berechnet oder geschätzt?

Ich hab es wie jeder Instrumentenbauer gemacht: bohr ein Loch rein und hör, was passiert. Ist es zu tief gesetzt, weitest du es etwas nach oben auf. Ist es zu hoch gesetzt, lötest du es wieder zu und borst es neu, bis das klangliche Ergebnis befriedigt. Hast du einen Ton richtig gesetzt, dann ist das Ausrechnen der anderen nicht allzu schwer. Auch das kann man machen.

Man muss sich vorstellen, dass das Urinstrument eine Klarinette war, die für die wichtigen Finger recht gleichmäßig angeordnete Löcher hatte. Für die Bassklarinette wurden die Löcher größer und man brauchte Klappen. Das hat den Vorteil, das die Tasten nicht mehr am gleichen Ort wie die Klappen sein müssen. Die Klappenlage wurde dann weitest gehendst für das Saxophon übernommen. Ein heute entdecktes Saxophon hätte ganz symetrisch angeordnete Tonlöcher. Die Zuordnung zu den Griffen würde die Mechanik machen. Die Eigendynamik der geschichtlichen Vorgänge ist oft stärker als das planmäßige Vorgehen des Menschen.

Schau die Oboe d'amour an oder die Frequenzänderung, die die Hornisten erreichen, indem sie ihre Hand in den Schalltrichter stecken. In der Praxis herrschen Tradition und Empirie.

Webster-Gleichungen gibt es vielleicht seit 1930. Als Sax sein -ophon entdeckte, gab es weder einen Herrn Webster noch einen Herrn Benade und vielleicht sind ja gerade diese Herren daran Schuld, das moderne Saxophonbauer nicht mehr die von Hans geliebte parabolische Form bevorzugen. Der Ausdruck 'parabolisch' ist nicht ganz korrekt und weil wir hier im Akustikthread sind, sollte man die leichte Abweichung von der streng konischen Form hier auch anders benennen.
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