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THEMA: *Akustik/Physik Holzblasinstrumente*

*Akustik/Physik Holzblasinstrumente* 23 Feb 2010 19:58 #86892

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warum beantwortest du nicht einfach die Frage, bei welchen Öffnungen, welchem Winkel und welcher Länge ein konisches Rohr exakt in die Oktave überbläst? Kannst du es?
Er hat ja erklärt, warum er es nicht tut: er wartet, bis einer von uns die richtige Lösung liefert, und sagt dann: "richtig!"
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*Akustik/Physik Holzblasinstrumente* 23 Feb 2010 20:08 #86894

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Panther, genauer als das die Zahlen 4 und 1 es beschreiben, kann ich es nicht. ich weiß ja noch nicht einmal, mit welchem Mundstück du arbeiten willst und wie dick deine Pappe ist. Deshalb die relative Angabe 1:4, Länge egal. Das ist meine Behauptung. Wenn du es nachbaust und die Oktave überbläst, dann stimmts, wenn nicht, liege ich falsch.

Wenn du willst , bau eins mit den Maßen r1 = 5 mm, r2 = 20mm und L = 400 mm.
Dann das gleiche mit L = 300. Das zweite wird zwar höher klingen, aber trotzdem in die Oktave überblasen.

Darin liegt wahrscheinlich die Komplexität des Saxophons, die Hans meint: dass man in einem einzigen Körper nicht gleichzeitig einen Konus für ein mittleres G und ein tiefes C unterbringen kann.
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*Akustik/Physik Holzblasinstrumente* 24 Feb 2010 09:17 #86905

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pue schrieb:
An JES:

Hans erklärt gar nichts, sondern ist bemüht, meine Thesen zu entkräften. Mein 'Halbwissen' und meine Papptüten sind der Auslöser für dieses Frettchen und ich kann nicht sehen, wo irgend eine Aussage meiner empirischen Erkundungen prinzipiell widerlegt wurden....

Weißt Du PUE, genau das ist das Problem:

DU STELLST HIER THESEN AUF.

Ich hoffe Du bist Dir im Klaren, daß eine These nichts anderes als heiße Luft ist, bis Du den wissenschaftlichen Beweis dazu lieferst. Den kannst Du selbst herleiten und quasi das Rad neu erfinden, oder Du kannst mal die Füße still halten und jemandem zuhören (in diesem Fall mal lesen), der es zumindest versucht zu erklären. Erklären tust Du gar nichts, weil Du nichts weißt. Und solange DU den Nachweis für DEINE Thesen nicht lieferst, stelle ich hier auch eine auf :

PUE´s THESEN SIND QUATSCH.

@RainerBurkhard
Also wenn Du das Saxophon verstehen willst dann wirst Du um das Lösen von Differentialgleichungen nicht herumkommen. Also kram mal lieber Dein altes Wissen wieder aus (das werde ich auch tun :) ).


Ahoi
JEs
Letzte Änderung: 24 Feb 2010 09:19 von JES.
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*Akustik/Physik Holzblasinstrumente* 24 Feb 2010 09:19 #86906

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pue schrieb:
an xcieleo:
Ich habe damit ein Problem, weil der gleiche Ton im zylindrischen System 3. Teilton und irgend wann (genau das hätte ich gerne errechnet) 2. Teilton ist. So muss ich davon ausgehen, dass es 2,5. Teiltöne gibt.

Moin Pue

es findet eine Verschiebung der Teiltöne derart statt, dass sie alle dichter werden; jedenfalls idealerweise sollte das so sein, bis hin dazu, dass sie der Teiltonreihe eines oktavierenden Instrumentes entsprechen (meine These). Das ist alles ein kontinuierlicher Prozesse beim kontinuierlichen Aufweiten. Daher ist ja auch die Betrachtung der höheren Moden interessant, allerdings die Messung auch noch fehlerbehafteter.
Bei einer Fourrieranalyse sieht man dem Grundton eines solchen Zwischeninstrumentes die schiefsitzenden Obertöne nicht an. Die Teiltöne des Grundtons bleiben ganzzahlig (sonst würde er auch nicht klingen). Das System stabilisiert sich also in die eine oder andere Richtung.

Da komm ich nach wie vor noch nicht so recht klar mit. Ich weiß inzwischen, dass Moden, die man isoliert anspielen kann was Anderes sind als die Obertöne, die bei der Fourieranalyse zutage treten. Das wäre mal etwas, dass ich gerne (von Hans ?) erklärt bekäme, denn ich kann nichts darüber finden bislang.
Wenn du willst , bau eins mit den Maßen r1 = 5 mm, r2 = 20mm und L = 400 mm.
Dann das gleiche mit L = 300. Das zweite wird zwar höher klingen, aber trotzdem in die Oktave überblasen.

Und dann aber bitte auch eines mit r1 = 10, denn bei einem Faktor 2 habe ich auch die Oktave gemessen. Vielleicht weil Saxmundstück und kein Klarimundstück ?

Gruß,
xcielo
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*Akustik/Physik Holzblasinstrumente* 24 Feb 2010 10:11 #86908

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Also wenn Du das Saxophon verstehen willst dann wirst Du um das Lösen von Differentialgleichungen nicht herumkommen.
Was verstehst du unter verstehen? Wenn ich die DGLs löse, dann kommt hinterher raus, dass die Klarinette in die Duodezime überbläst und das Saxophon in die Oktave. Das weiß ich jetzt schon.
Die Differenzialgleichung für das dumpfe D werde ich weder aufstellen noch lösen können. Ebenso für den Einfluss des Klappenaufgangs.

Ich verstehe, wie eine Verbrennungsmotor funktioniert. Aber nicht so tief, dass ich die Dynamik der Verbrennungsvorgänge verstanden hätte (bzw ich hab mich einfach nicht drum gekümmert).
Und wenn du die verstanden hast, dann kannst du noch die dahinterliegende Atomphysik verstehen. Und wenn du die verstanden hast, dann kannst du dich noch um die Quantenelektrodynamik kümmern.

Irgendwo muss in der Tiefe ein Grenze gesetzt werden, sonst wird man nicht mehr fertig. Für mich reicht es völlig aus, wenn ich in offene und geschlossene Röhren irgendwelche Knoten und Bäuche zeichnen kann. Dann bin ich immer noch weiter, als die meisten anderen.
Remember Joe Cocker
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*Akustik/Physik Holzblasinstrumente* 24 Feb 2010 11:47 #86916

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ät JES:

Ich sehe es als wissenschaftlich erwiesen an, dass Klarinette und Sopransaxophon bei gleicher Rohrlänge 2 unterschiedliche Töne im Quintabstand spielen. Zum Beispiel C und G. Die gleichen Griffe ergeben überblasen das gleiche hohe G.

Weiter kann ich beweisen, dass ein konisches Rohr mit der Länge von 20,5 mm, einer Öffnung mit 8 mm und einer mit 27 mm in die None überbläst. Brauchst du eine Frequenzanalyse?

Ich vermute, dass bei dem in die Oktave überblasenden Konusrohr die Wellenlänge der 2,67fachen Rohrlänge entspricht.

Ich weiß nicht die genauen Werte für ein konisches Rohr, welches in die Oktave überbläst.

Das ist das, was ich weiß, was ich vermute und nicht weiß. Ersteres kannst du einfach nachprüfen. Ich will kein Rad neu erfinden, sondern staune selber über das, was ich herausfinde. Wenn es schon irgend wo steht, dann zeig es mir. Ich habe es nirgends gelesen.
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*Akustik/Physik Holzblasinstrumente* 24 Feb 2010 12:50 #86922

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Moin!

Aus der Behauptung wird eine Vermutung, das ist dann die ganze Errungenschaft!

Man hört von Impedanz, Webster Formel, Besselhörnern,....u.a.,aber reflexartig immer wieder 2,67...., gleichwohl die Literatur 2 fach kund tut!

Das ist ja schon eine 2,0 fach Phobie!

Wenn man die Fachliteratur nach denen Saxophone gebaut werden, einfach ausblendet, dann kann der Groschen nicht fallen, das Pappröhren keine Holzblasinstrumente sind!

Manomanoman! :blink:

Ob das hilft :S

Der EINZIGE literarische Vergleich!

Hans

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*Akustik/Physik Holzblasinstrumente* 24 Feb 2010 13:21 #86924

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PUE schrieb
Ich vermute, dass bei dem in die Oktave überblasenden Konusrohr die Wellenlänge der 2,67fachen Rohrlänge entspricht.

Ich weiß nicht die genauen Werte für ein konisches Rohr, welches in die Oktave überbläst.

Hi Pue
wie willst Du jetzt aus Vermutung Gewissheit machen? Was ist der Plan?

Also alleine von der Logik der Natur (Physik) ist ein Faktor 2.67 eher unwahrscheinlich, da er der Wellennatur (Wellenlänge, Knoten, Maxima etc.) widerspricht.
Dort gibt es Faktoren 0.5,1.0,1.5, 2.0 etc.

Also entweder argumentierst Du jetzt, daß Dein Faktor auf Grund der experimentellen Natur der Feststellung eine gewisse Unsicherheit hat (also auch 2.5, 2 oder 3.0) sein kann, oder aber Du mußt einsehen, daß der in der Literatur publizierte Faktor eben 2 ist und Dein Experiment fehlerbehaftet ist.
JEs
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*Akustik/Physik Holzblasinstrumente* 24 Feb 2010 13:47 #86925

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Moin,

habe gerade mal ein wenig rumgerechnet:

1 Konus mit Gesamtlänge 300 mm und Endöffnung von 20 mm (Radius)

Ich möchte eine Öffnung haben von 5 mm (Radius), gemäß dem Pue'schen Faktor 4 für oktavierende Pappröhren (wohlgemerkt, kein Holzblasinstrument ;)).

Aus dem Strahlensatz ergibt sich für die Rohrlänge dann: 225 mm und für die Konusspitze 75 mm.

Gemäß Literatur ist die Wellenlänge des Grundtones gleich dem 2-fachen der Konuslänge, also 600 mm (ich nehm hier mal den Wert für konische Holzblasinstrumente, auch wenn es nur eine Pappröhre ist).

Diese 600 mm geteilt durch die Rohrlänge (ohne Mundstück) von 225 mm ist gleich 2,67.

Ist doch niedlich, gelle :lol:

Gruß,
xcielo
Letzte Änderung: 24 Feb 2010 13:49 von xcielo.
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*Akustik/Physik Holzblasinstrumente* 24 Feb 2010 15:30 #86928

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Hallo Hans und JES, ich stelle mal ein paar Püthesen auf und ihr sagt zu jeder Nummer wahr oder falsch, ganz wie Hans das wollte:

1. Zylindrische und konische Rohre gleichen Anfangsdurchmessers haben bei gleicher Länge verschiedene Grundtöne.
2. Der Grundton des konischen Rohres ist höher.
3. Der erste überblasene Ton hat beim zylindrischen und konischen Rohr die gleiche Frequenz.
4. Überbläst das konische Rohr in die Oktave, so ist sein Grundton eine Quinte höher als der des zylindrische Rohres.
5. Der Grundton der konischen Röhre ist um den Faktor 2/3 größer.
6. Gilt für das Zylinderrohr das Verhältnis WL=4*RL, so muss es sich nun bei einer Quinte um den Faktor 2/3 ändern.
7. Es gilt also das neue Verhältnis WL=4*2/3*RL.
8. Macht einen Faktor von 2,67 (gerundet).
9. Bei einem Öffnungsverhältnis von 1:4 ist die Höhe der aufgesetzten Spitze gleich dem Drittel der Rohrlänge.
10. Satz 9 gilt unabhängig davon, wie lang das Rohr ist.
11. Der gedachte Gesamtkonus ist also 1/3 länger (im Grunde höher) als das Ausgangsrohr.
12. Rechne ich meine durch die Quinte gefundene Formel auf die gedachte längere Rohrlänge um, erhalte WL=2,67*1/3*RL oder WL=2*RL.

Welche Sätze sind wahr, welche sind unwahr? Ich fände schön, wenn ihr euch die Zeit nähmet, zu antworten.

Diese 600 mm geteilt durch die Rohrlänge (ohne Mundstück) von 225 mm ist gleich 2,67.

Ganz recht, das gilt für alle 1:4 Konusrohre. Das schrub ich schon vor 6 Tagen, fand aber keine Beachtung.
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