Sollte man hier so stehen lassen, weil es die Sache auf den Punkt trifft. Ich denke, man sollte hier auch keine Diskussion weiterführen, ob es einen Unterschied zwischen Sch... und ich finde persönlich es ist Sch.., weil das eh in Haarspalterei endet.

Gruss aus Duisburg - Udo

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<em>editiert von: bluesax, 20.05.2007, 16:34 Uhr</em><!-- end editby -->

Z-Mann schrieb: Na ja, das kann man heute nicht mehr genau sagen, was im Studio noch akustisch eingespielt wurde... In der Abmische lässt sich auch viel kaputt machen - vieles wird heutzutage glattgebügelt. Wenn man im gesamten Lied mal gerade noch 3 dB Dynamik drin hat, braucht man sich nicht mehr zu wundern.

Genau das aber wollen die Radiosender.

Gruss aus Duisburg - Udo

ach, deswegen gibt es von den Liedern immer "Radio-Edits"...

Z-Mann schrieb:
... jepp - habe ich. Ich habe meine Frau zu einem volksmusikalischen Abend begleitet und konnte dort CC live sehen und hören.

Und ich kann bestätigen, dass die Jungs auf der Bühne tatsächlich live spielen (ich saß in der ersten Reihe fast auf gleicher Höhe mit den Boxen, die in den Saal hineingerichtet waren. Dadurch war der Sound zwar besch..., allerdings konnte ich die Hörner aus dem Playback deutlich ausmachen).

Die Frage, ob das Musik ist oder nicht stellt sich mir persönlich gar nicht erst. Musik (wie auch so viele andere Dinge) ist und bleibt reine Geschmackssache. Der eine mag´s - der andere nicht (es muss übrigens ´ne Menge Leute geben, die CC mögen, weil sie schon so einige goldende und Platin-Platten eingeheimst haben). Kommerz hin - Kommerz her - die Jungs haben einfach Erfolg.

Und warum?? - ganz einfach, weil eine Vielzahl von Menschen diese Art der Musik mögen. Sehr viele Leute haben einfach keine Lust, sich beim Musik hören die Ohren zu verbiegen und den zum Teil sehr komplizierten (und dabei nicht immer eigängigen) Jazzscales zu folgen. Für viele ist Musik das Mittel zur Entspannung und zur guten Laune. Ich bin seit ich Denken kann musikalisch veranlagt und seit mittlerweile 1 1/2 Jahrzenten Berufsmusiker. Ich kann von mit nicht gerade behaupten, dass Jazz mich besondern antörnt. Es gibt einige Stücke, die ich sehr gerne höre, aber sehr vieles im Jazz geht gänlich an mir vorbei.

Ich bin auch kein großer Freund von CC - jedoch wirkt diese Musik wesentlich entspannender auch mich als so manches zusammenhanglose Gedudel. Jedem Jazzer unter euch wird es jetzt die Zehennägel rückwärts aufrollen - aber für mich hat das Erreichen der höchten Altissimo-Töne einfach nichts mit Kunst zu tun. Diesen Ton zu erreichen ist ohne Zweifel Kunst, denn es erfordert sehr viel Disziplin und Übung, um das zu schaffen. Das ändert aber nichts daran, dass sich dieses markerschütternde Quicken einfach schrecklich anhört - egal bei welchem Stil.

Ich weiß, dass mich jetzt sicher einige von euch schlachten werden - macht nix - nur zu. Für mich ist und bleibt Musik reine Geschmackssache - darüber lässt sich nun mal nicht streiten.

Und eine Aussage darüber, ob Musik gut oder schlecht ist, gibt es ganz einfach nicht. Musik ist immer so gut, wie der Zuhörer sie empfindet.

Z-Mann schrieb: Hallo Z-Mann,

Ich finde sie sinnlos, weil es zwei Positionen gibt, die miteinander nicht vereinbar sind, es wird aneinander vorbei gesprochen:

1. Fall: Leute, die Musik als Hobby machen
2. Fall: Leute, die beruflich mit Musik zu tun haben, egal ob Musiker, Musiklehrer oder Musikwissenschaftler.
Die erste Gruppe ist sehr leidenschaftlich, fast militant, die Aussagen sind sehr temperamentvoll. Das ist gut nachzuvollziehen, nicht wahr? Wenn einer Musik als Hobby macht, kann er sich auswählen, was und wie er spielt. Das, was kein Spaß macht, wird ja nicht gemacht und wird leichten Herzens abgestuft. Aber wenn ein Musiker was spielt, was der Laie „Sch***“ findet, ist das „Prostitution“. Stelle Dir die folgende Situation vor:
ein Dirigent fragt die Orchestermusiker ob beim nächsten Konzert ein Stück von Beethoven gespielt werden soll, oder doch lieber eins von Ligetti?!?!?!?! Hat jemand so was gehört???
Ist ja möglich, aber nur bei einem Musikverein und nicht bei einer Profiinstitution.

Auf der Internetseite von CC gibt es Einträge im Gästebuch, Einträge von Konzertbesuchern. CC gibt also Konzerte. Ich war nie bei einem CC-Konzert, werde auch nie hingehen und daher weiß ich nicht ob es live gespielt wird oder Milli-Vanilli- und Boney-M-mäßig.
Die Musiker aber, die bei den Aufnahmen gespielt haben, können es. Die Arrangements sind nicht schlecht. Ich bin hier der Meinung von ChrisStd: mir gefällt das nicht, aber es ist nicht schlecht gemacht.

Und noch was, die Frage nach dem Klang....... es ist ja immer eine Geschmackssache. Das betrifft nicht nur der Klang, sondern alles! Und bei den Laien sieht die Entscheidung so aus:
- das gefällt mir, aus welchem Grund auch immer, ich kaufe mir die Alben des Künstlers, versuche so zu spielen, gehe ins Konzert......
- das finde ich Sch***, aus welchem Grund auch immer, ich kaufe das nicht, ich werde es niemandem empfehlen, werde jeden abraten......

Also deswegen „sinnlos“...............!


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<em>editiert von: martinsax, 21.05.2007, 19:50 Uhr</em><!-- end editby -->

@alle:
Die Positionen sind klar. Die Argumente wiederholen sich. Ich empfdand es als sehr interessant, mit euch über das Thema zu streiten. Danke an alle. Ihr habt mir Denkanstöße gegeben.

Moin! :-D

Na um CC geht es nicht wirklich!

Toleranz und Intoleranz! :-P

Bei der Betrachtung von `Worldmusik`,
ist diese Frage:
Ist das, was Captain Cook produziert, eigentlich Musik?

lediglich eine Liebeserklärung für den eigenen Musikgeschmack!

Muss auch sein! 8-)

Aber nun ist CC auch auf Saxwelt der Rede wert! :-P

Tolle Diskusion!

LG Hans

Vor allen Dingen TipTop sauber trotz unterschiedlichster Meinungen

Gruss aus Duisburg - Udo

Da kann man durchaus anderer Meinung sein, HWP. Den Wunsch nach leichter, eingängiger, unaufgeregter Musik ohne schrille Töne, wofür ich alles Verständnis der Welt habe, kann man nämlich auch anders befriedigen. Es gibt so viele schöne Volkslieder, Chansons, Streichquartette, meinetwegen Zittermusik (da gibt's hoch anspruchsvolle Sachen mit ungeradem Versmaß, aber dennoch eingängig). Aber Volkslieder a là CC zu präsentieren, das nehme ich als Karikatur von Musik wahr. Als ob gerade ältere Menschen nicht in der Lage wären, sich noch mit der ganzen Gefühlsbandbreite, die die Musik bietet, auseinanderzusetzen. Gerade ältere Menschen, die doch wirklich über die größte Lebenserfahrung verfügen! CC vermittelt nur ein einziges Gefühl: das Gefühl von Sehnsucht. Ich möchte jedenfalls nicht so enden, dass man mir später CC second Generation vorsetzt im Glauben, ich könne als alter Sack nicht Anspruchsvolleres mehr ertragen. Das würde ich als äußerst entmündigend werten.