HWP schrieb:
Nochmals das Thema "Geschmack"
Charlie Parker hat sich nicht nur das angehört, sondern auch Frank Sinatra, Jimmie Dorsie und sogar Varese.....
Abgesehen davon darf man nicht vergessen, dass die Big-Bands eigentlich Tanzorchester waren (wow, Stichwort "Prostitution")...

Ach ja, und Louis Armstrong hat auch prostituiert, er wurde nämlich durch einen "Pop-Song" zum Weltstar!

Ja, der gute "Onkel Tom" Armstrong...
schon "lustig", wie er seine Augen verdreht hatte... :roll:

Au Backe, HWP, jetzt schießt Du aber mit Kanonen auf Spatzen.

Demokratie, Akzeptanz, Toleranz, Diktat, oh je, oh je, denk da nochmal drüber nach, HWP, große Worte ... Ich komme mir bald vor wie ein Staatsfeind. Ich halte den Versuch, jemanden davon zu überzeugen, dass es anspruchsvollere Alternativen gibt, in keinster Weise für intolerant. Also wie Du zu diesem Ergebnis kommst, ich sei intolerant, weil ich hier eine Lanze zu brechen versuche für eine gewissen Minimalanspruch, ist mir völlig schleierhaft.

Eben doch. Das ist ja gerade das Merkmal der Demokratie, "streitbare Demokratie", hast Du vielleicht schon mal gehört, den Begriff. Es geht eben genau darum, seine Meinung kundzutun und zu versuchen, andere davon zu überzeugen.

Wenn jemand nur noch Pommes mit Currywurst in sich hineinstopft, dann darf man doch gelegentlich darauf hinweisen, dass ein bisschen Obst nicht nur gesünder ist, sondern auch besser schmeckt. Macht jetzt sogar die Bundesregierung. Machst Du doch genauso. Alle Welt spielt heute Mundstücke mit kleiner Kammer. Und Du gehst hin und sagst, alles Unfug, ich habe das durchgemessen, die gehört eigentlich größer. Du bist als Mundstückpapst auch Mundstückmissionar. Du wärst ja ein Vollidiot, wenn Du nicht versuchen würdest, anderen die Vorzüge Deines Geschmacks (und die Beurteilung von Mundstücksound ist ebenfalls reine Geschmacksache) klar zu machen. Wo siehst Du da das Problem?

Ich weiß schon im Prinzip, was Du sagen willst HWP. Aber Deine Argumentation bringt mich in Nöte und sollte auch Dir zu denken geben: Wenn man Qualität nicht mehr benennen darf, Musik nicht mehr als "anspruchslos" bezeichnen darf, was dann? Dann gilt der Satz: "Fresst Scheiße, Milliarden Fliegen können nicht irren!" Und man vergibt die Chance, auch einmal andere Wege aufzuzeigen. Im Prinzip könnte man das gesamte Bildungssystem abschaffen. Ich hätte von Dir erwartet, dass Du einem CC-Hörer einmal Deinen grandiosen Croonergesang präsentieren willst, und nicht, dass Du Dir sagst, oh, ich muss jetzt tolerant sein. Ich fürchte, Du verwechselst Toleranz mit Gleichgültigkeit: "Lass sie doch CC hören!".

Alles klar?

Moin! :-D

Na, es macht schon einen gewaltigen Unterschied, es nicht so gut zu finden, oder andere Wörter zu gebrauchen!

Ich bemerke eine zunehmende Respektlosigkeit gegenüber Leuten die Jazz-Geschichte geschrieben haben!

Geschmack sei jedem belassen, aber Respektlosigkeit ist bezeichnend für unsere Zeit!

Natürlich, der war so gut das er Kitsch adeln konnte, wie Miles Davis auch!

Bist Du so gut, ich befürchte nicht! :-P

Nein,nein hast Du ja nicht behauptet, aber losballern, als wenn Du der größte Musikexperten bist!
Die Art und Weise gibt Aufschluss über die wirkliche Kenntnis!

Aber ich drücke Dir die Daumen, es kommt mit den Jahren!




LG Hans

Nu mal 'neues altes "Argument" , das ich mir nun in höherem Alter unwillentlich zueigen machte:

In 50 Jahren redet kein Mensch mehr von CC. War eine Randnotiz. Aber so etwas wie CC wird es immer geben. Immer neue Randnotizen. Kurzlebig, unbedeutend: Tokio Hotel, Bay City Rollers, Rex Gildo, the Knack,Andrea Jürgens, ......

Das, was die Bedeutung der Musik von Musikern / Komponisten letztendlich ausmacht, ist das, was bleibt:
an Einfluß auf andere
an geschaffenen Werken
an bewirkter Veränderung / Entwicklung /Innovation

Das ist unabhängig davon, ob ich persönlich Musik mag oder nicht. Deshalb ist meien Position die, dass unter den Stücken, die CC spielen, durchaus sehr viele "Klassiker" sind, jedoch ist das, was sie daraus machen, ein kurzlebiges Einweg-Produkt (Ab in den Müll) 8-)


Happi

Moin! :-D

@Z-mann

Nee,für Dich selbst kannst Du benennen was Du möchtest!
Du selbst intolerant,.....nee, nur eine gewisse Argumentation von dir!

Wenn es etwas zu entscheiden gibt, ist Demokratie eine streitbare, selbstverständlich!

Aber nicht unter dem Motto, es wurde gewählt, und weil das Ergebnis mir nicht zusagt sind die Wähler sch...!

Wenn jemand sagt, mir gefällt das, dann hat er/sie entschieden und gewählt, dann kann man die/den Betreffende/n nicht einen Kuhgeschmack attestieren, nur weil er/sie nicht so gewählt haben wie man selber gerne gewählt hätte!

Ohne Akzeptanz dieses Vorgangs, versagt Demokratie, und Indoktrination macht sich breit!
Sogar Politiker müssen das akzeptieren!

Mundstück?
Wenn jemand ein Mundstück mit enger Kammer gut findet, hat er meine Akzeptanz, null Problemo!

Wenn er aber noch am rätseln ist, und nicht so recht weiß,da ist noch keine Entscheidung gefallen, dann kann ich Alternativen aufzeigen, und da verweise ich nicht zwangsläufig auf Steamer-Mundstücke!

Bei DSDS wird gewählt wer der/die beste Sänger/in ist, Vote by call,natürlich kann man für sich selbst sagen, die da gewählt haben, sind ein bestimmtes Klientel, nicht so mein Fall!

Ist aber demokratisch, nix mit so lange sabbeln bis wir ein anderes Ergebnis haben! :-D

Ach, mein Gesang ist doch nur ein Experiment gewesen, ob es mir hilft
eine bessere Interpretation beim Sax-spielen zu formen!


Beispiel:

#Ich liebe Carola!
*...bist Du bekloppt, die trägt immer Jeans von His und nicht von Lewis, rechnen kann Sie auch nicht, und kochen noch viel weniger!Mein Junge, das ist keine Frau für Dich!
#Mensch Mutti!
:-D :-D :-D



So lange die Gruppe CC ansich besprochen wird, akzeptiere ich sogar, wenn Sie jemand für unter aller Kanone hält!
Aber nicht die Fans für bekloppt erklären, weil sie es nun mal schön finden!
Man selbst findet es nicht so schön, gut Punkt!


Und so schließe ich mal mit einem Gedicht!

Wer Kindern sagt, Ihr habt rechts zu denken,
ist ein Rechter!
Wer Kindern sagt, Ihr habt links zu denken,
ist ein Rechter!
Wer Kindern sagt, es ist egal was Ihr denkt,
ist ein Rechter!
Wer aber Kindern sagt was Er selber denkt, und was daran falsch sein könnte,
DER ist vieleicht ein Linker!

E.Fried

In diesem Sinne.....LG Hans



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<em>editiert von: HWP, 21.05.2007, 11:08 Uhr</em><!-- end editby -->

HWP schrieb:
Hallo HWP,

Das war ironisch gemeint, ironisch gegenüber den Leuten die diesen Begriff schon verwendet haben! Und war Zusatz zum vorigen Posting....was auch ironisch gemeint war. Vielleicht sollte ich das nie mehr tun.... ironisch zu sein meine ich
Respektlos gegenüber Jazzgrößen... meinst Du wirklich mich???
Übrigens, Musikexperte bin ich schon, nicht so groß wie Du natürlich (besonders das, was Lester Young betrifft)....ups...wieder Ironie...ich höre auf!


<!-- editby -->

<em>editiert von: martinsax, 21.05.2007, 17:10 Uhr</em><!-- end editby -->

@Happi: Außerd der aktuellen Plage Tokio Hotel, sagt mir keiner der gestalten etwas, naja vielleicht Rex Guildo, aber auch nur, dass er sich zu tode gesoffen hat oder so...

Z-Mann schrieb:
Normalerweise versuche ich es zu vermeiden, im Forum jemanden direkt zu wiedersprechen, da das immer nur Stress bringt. Auch mag ich sonst deine Postings auch, und habe eigentlich keinen Bock es mir mit dir zu verscherzen.
ABER bei dieser definition von Demokratie dreht sich mir der Magen um.
Es geht doch nicht darum, jemanden zu überzeugen.
Demokratie geht von vernünftige Menschen aus (das ist wahrscheinlich auch der Haken an der Sache)
Es geht um den kleinsten gemeinsamen Nenner und es geht um Konsens und auch Kompromisse.
Wer meint, er müsse alle von seiner doch so richitgen Meinung überzeugen, sollte lieber eine kleine Diktatur gründen.
Das mit dem Obst und der Currywurst ist ein gutes Beispiel, klar kann man es erwähnen, aber der Currywurstman weiß es vielleicht auch dass Obst gesünder ist, aber wenn er nun mal auf Curryywurst steht und nicht auf Obst. Bei dir klingt das schon ganz schön Belehrend, und zwar mit erhobenen Zeigefinger. Das ist sehr unangenehm und Freunde findet man damit nicht.
Ein weiteres Beispiel ist vielleicht diese Raucherdikussion. Die Argumente, die die Nichtraucher benutzen sind teilweise übertrieben und falsch und wie gerdae mit den Rauchern umgesprungen wird, ist einfach mal ein unding. Andererseits, haben die Raucher jahrelang nicht die nötige Rücksicht für nichtraucher genommen, jetzt brauchen sie sich nicht wundern.
Hmm, das passt vielleicht doch nicht so, und es schon sehr offtopic, wie kriege ich jetzt die kurve?

Meine persönliche Meinung ist, dass man CC in der Pfeife rauchen kann, wer stimmt dafür?

Du hast Recht, jetzt kommen wir zur Demokratiediskussion, die vielleicht nicht mehr hierhin gehört. Können wir ja bei passender Gelegenheit mal ausdiskutieren. Nur soviel, um Dir zu vermitteln, dass ich das nicht mit erhobenem Zeigerfinger meine: Vor jeder Abstimmung in der Demokratie steht ein Meinungsbildungsprozess. Und dabei geht es darum zu überzeugen. Ich sehe da überhaupt nichts Ehrenrühriges dran. Wer unbedingt CC hören will, soll das doch tun. Ist mir doch völlig wurscht. Ich weiß nur, dass ich es als bereichernd empfunden habe, als mich mal jemand darauf hingewiesen hat, dass die Rockmusik, die ich viel gehört und gespielt habe, nicht die Krönung der musikalischen Evolution ist. Und manchmal denke ich eben, ich könnte von diesem Glücksgefühl, den eigenen Horizont ein wenig zu erweitern, etwas weitergeben

Freelancer, und nochmal HWP: Das Voting, das HWP im Zusammenhang mit DSDS anspricht, hat nichts, aber auch überhaupt nichts mit demokratischem Abstimmen zu tun. Das ist eine einzige Pseudoveranstaltung, die nur dazu dient, Eure Telefongebühren einzusacken. Auch schon wieder ein Offtopic-Thema. Und schon wieder zuviel. Bevor ich mir noch Feinde mache, höre ich besser auf... :-D