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THEMA: Taugen die "Billigtröten" was? Saxwelt bietet an das zu testen!

Taugen die "Billigtröten" was? Saxwelt bietet an das zu testen! 10 Mai 2007 10:20 #36105

  • saxmg
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@Billy:
Mit SDA ist üblicherweise das Modell Super Dynaction von Buffet gemeint.
Siehe auch http://www.saxpics.com/buffet/SDA.htm

Gruß
Markus
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Taugen die "Billigtröten" was? Saxwelt bietet an das zu testen! 10 Mai 2007 10:28 #36106

  • AfterEight
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JES schrieb:
Also meine Rechnung geht noch anders:
Beispiel 1
Toneking Tenor für 320 Brötchen gekauft; für 380 Brötchen überholen lassen; von Profi 1500 Brötchen geboten bekommen.
Beispiel 2
NewKing Alto gekauft für 410 Brötchen; für 420 Brötchen machen lassen und 1400 Brötchen geboten bekommen.
Beispiel 3
Buffet SDA gekauft für 1600 Brötchen, nix investiert und auch schon 1800 Brötchen geboten bekommen, da gute Seriennummer.

Hallo JES,
3 wunderbare Teile, die Du Dir da zugelegt hast. Frage: Wie sind diese "Oldies" im Handling? Ich schiele auch öfters mal auf so alte Schätzchen. (Dieses steinzeitliche Jäger- und Sammler-Gen scheint bei mir noch ziemlich dominant vorhanden zu sein)

Nachdem mir schon der Tisch für die linke Hand bei einem Weltklang zu wenig ergonomisch war, hab ich´s mir bislang allerdings verkniffen, diesen Gear Acquisition Syndromen nachzugeben.

Gruß aus dem Schwarzwald
Bernd
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Taugen die "Billigtröten" was? Saxwelt bietet an das zu testen! 10 Mai 2007 13:07 #36115

  • AfterEight
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prinzipal schrieb:
moin ,

also , was toko zu bedenken gibt ist definitiv bedenkenswert - ebenso wie viele sinnvolle andere ratschläge .

die tröte die ich spiele war ein netter zufall im rahmen meines tests der hörensagen - geschichten , die im netz kursieren und bedarf selbstverständlich einiger pflege , besserer s-bogen wäre mal was : dann hat man es leichter , genau zu spielen . das bedeutet : das muggen geht leichter , mehr muggen am tag usw.

ohne daß man mit lippen und kieferkrampf zum arzt muß .

anfänger , investoren und mehr noch wert-zocker werden natürlich anderswie besser beraten sein , der schüler benötigt ein solides instrument und in erster linie viel zeit .

guten eigenen sound downloaden geht nicht .


8-)

Diese Aussagen von Toko und prinzipal sollten jedem Zweifler die Illusion rauben, dass es für kleines Geld große Qualität gibt. Wenn prinzipal seiner "Billigtröte" einen hervorragenden Sound bei gleichzeitig stimmender Intonation entlockt, dann vor allen Dingen deswegen, weil er Profi ist. Der Anfänger würde eine passable Intonation wohl auch mit Lippen- und Kieferkrampf nicht hinkriegen.

Außerdem schreibt prinzipal, dass das Gerät selbstverständlich einiger Pflege bedarf. Ich vermute einmal, dass hierbei nicht das trockenwischen nach dem spielen gemeint ist.

Ich habe den gesamten thread sehr aufmerksam verfolgt und beobachtet, dass der Tenor bei der Mehrzahl der Beiträge lautete: "Nein danke, würde ich mir nicht mehr kaufen."

Überrascht hat mich, dass es doch einen Hersteller gibt, der Testinstrumente zur Verfügung gestellt hat. Die anderen haben mehr oder weniger gekniffen. Da liegt die Vermutung nahe, dass es sich bei diesem Hersteller um den "Einäugigen unter den Blinden" handelt. Sprich: Er ist vermutlich überzeugt, im Vergleich mit den anderen Billiganbietern gut abzuschneiden.

Eine weitere Vermutung, weshalb andere ihre ursprüngliche Zusage zurückgezogen haben oder sich überhaupt nicht gemeldet haben: Wenn im Thread-Titel schon die Bezeichnung "Billigtröte" erscheint, legt das für den hersteller die Vermutung nahe, dass das Testergebnis nicht objektiv sein kann. Die Bezeichnung Tröte ist - zumindest für mich - nicht wertfrei.

Die nächste Frage, die sich die Hersteller gestellt haben könnten: Wer testet und wie wird getestet. Welche Reputation bezüglich Kompetenz und Qualifikation haben HWP und ToKo in China oder Indonesien?

Wie gesagt, das sind lediglich meine persönlichen Vermutungen.

Ähnlich hätte es möglicherweise verhalten, wenn Saxwelt angeboten hätte, die "teuren Protzkannen" zu testen. Ich denke, da hätte es auch keine Saxophone zum testen gegeben und die Hersteller hätten auf entsprechende Testberichte in der Sonic verwiesen.

Gruß aus dem Schwarzwald
Bernd
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Taugen die "Billigtröten" was? Saxwelt bietet an das zu testen! 10 Mai 2007 13:11 #36116

  • rowk
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Hallo an alle!

Bei allen Argumenten, die ich schon die gesamte Zeit über mitlese, frage ich nun: WIE hat "Yanagisawa" mal angefangen? Hatten die nicht auch das Image-Problem, zu Anfang preislich "von unten" in den Markt einsteigen zu müssen, damit ihre Hörner jemand in Betracht zieht?

Viele Grüße!
row-k, CC.

<!-- editby -->

<em>editiert von: row-k, 10.05.2007, 13:12 Uhr</em><!-- end editby -->
Mir fällt kein schlauer Spruch ein ...
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Reeds-Shop

Taugen die "Billigtröten" was? Saxwelt bietet an das zu testen! 10 Mai 2007 14:07 #36121

  • AfterEight
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Hallo row-k,

Yanagisawa hat 1954 mit der Produktion von Holzblasinstrumenten begonnen. Das erste Saxophon war das T3. Damals konnte in Japan noch vergleichsweise günstig produziert werden.

Gruß aus dem Schwarzwald
Bernd
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Taugen die "Billigtröten" was? Saxwelt bietet an das zu testen! 10 Mai 2007 16:10 #36124

  • Aart
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Ich höre und lese hier in DL auch ständig was über Löhne von 1 - 7 Euro .. also kanns doch hier genauso billig produziert werden oder? :evil:

Irgendwie .. ?

Wer fängt an?

Row-K kann auch Fahrräder entwickeln , kann er nicht auch Saxe?
Ist hier jetzt niemand mehr der sich an sowas heranwagt?
Können alle nur noch reden? uber alles und nochwas ? Jau kein Risiko , und die die hier in DL eh nichts zu tun haben haben kein Startkapital.
( Wenn die nicht sowieso unterqualifiziert sind sowas anzufangen sonst hätten Sie vielleicht auch ein Job ?)

Grübel..grübel.. :evil:

Es gibt viel zu tun .. Warten wir es ab... :-D
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Taugen die "Billigtröten" was? Saxwelt bietet an das zu testen! 10 Mai 2007 16:18 #36125

  • rowk
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Hallo Aart!

Nein, an Saxe traue ich mich nicht heran. Aber 'ne Idee wäre es schon...

Apropos: Kommst Du wieder zum WS? Ich würde mich freuen.

Viele Grüße!
row-k, CC.
Mir fällt kein schlauer Spruch ein ...
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Taugen die "Billigtröten" was? Saxwelt bietet an das zu testen! 10 Mai 2007 19:00 #36139

  • LamaGeli
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@row-k,

was, Du entwickelst Fahrräder?
schick Dir gleich ne PM.

Gruß
Geli
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Taugen die "Billigtröten" was? Saxwelt bietet an das zu testen! 10 Mai 2007 19:10 #36140

  • rowk
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Hallo Geli!

Nein, ich entwickle das hier: row-k. Das hat zwar mit vielen Fahrradteilen zu tun, ist aber ganz anders, weil nicht für die Beine.

Viele Grüße!
row-k
Mir fällt kein schlauer Spruch ein ...
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Taugen die "Billigtröten" was? Saxwelt bietet an das zu testen! 10 Mai 2007 19:57 #36142

  • JES
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@aftereight
Ich weiß nicht, wie ich Deine Frage beantworten soll. Vor allem, ohne daß gleich wieder alle losschreien und es besser wissen.
Jedes der o.g. Instrumente hat Eigenschaften, die mir liegen, andere, die mir nicht liegen. Das hat aber nichts mit Vintage, alt oder neu zu tun, sondern mit meinen persönlichen Neigungen. Gleiches gilt für den Klang. Auch hier kann ich schreiben was ich will, es wird viele andere geben, die mir sagen werden "nein, das ist nicht so, sondern anders".
Aber mal der Hintergrund der Sammelei, weildas vielleicht für einen Anfänger interessanter ist:
Angefangen hat alles damit, daß ich meine Klarinette frustriert in die Ecke geworfen habe, da in meinem Blasorchester eine einzelne Klarinette nicht auffiel. Für Umstieg auf Sax war weder Zeit noch Geld da.
Irgendwann lief mir dann durch Zufall bei 1,2,3... ein Akustik-Tenor über den weg. Die Beschreibung klang gut, der Preis war es auch und mit ein paar Justagen lief das Teil auch passabel.
Unterricht habe ich keinen genommen sondern einfach so mal drauf losgespielt. Ging auch gut bis auf die Tatsache, daß die Mechanik für den linken kleinen Finger für mich falsch liegt, nämlich zu tief. Langsame Passagen ohne Wechsel auf dem Tisch gehen noch, sonst hört der Spaß auf. Klanglich und intonationstechnisch ist das Akustik kein Spitzengerät, aber zu handhaben.
Auf Basis der bisherigen Erfahrungen wurde dann ein Lastenheft aufgesetzt: Tenor, voller Klang, ergonomische Mechanik, unter 1000¤. Die Wahl viel auf ein Toneking, Bj 72/73, wieder über 1,2,3.... Nach GÜ lief das Teil klasse, war aber intonationstechnisch ohne Korrekturen nicht zu spielen. Klang schön voll, aber nicht so schön warm wie die alten Jazzer. Außerdem hatte ich einen Jahrgang erwischt bei dem Keilwerth schon an der Blechdicke gespart hatte. Die Anschlagprellungen sind spürbar und machen nicht so wirklich Spaß.
Keilwerth war o.k., aber älteres Baujahr sollte es sein und ein Alto wollte ich auch mal. Die Wahl viel auf ein NewKing, zumal dieses gerollte Tonlöcher hatte, die ich als Anfänger als sicheres Qualitätsmerkmal für Profisaxe angesehen habe. Wieder wurde ich bei 1,2,3... fündig und habe zugeschlagen. GÜ, klar, aber klanglich schon eher die warme, volle Richtung, die ich haben wollte, und von der Intonation her besser als der große Bruder. Mit den Mechaniken hatte ich bei beiden Keilwerths keine Schwierigkeiten, alles ist da, wo ich hingegriffen habe.
Ein Kumpel, der einige Saxe selbst besitzt, hat mich seine mal alle ausprobieren lassen, MkVI, BalancedAction, Yamaha 82..Custom etc. Am Balanced Action bin ich klanglich hängen geblieben, beim Preis aber nicht. Besagter Kumpel hat mir dann zu einem Buffet Crampon SuperDynaction geraten (Billy: SDA). Dieses habe ich über 1,2,3... dann privat auch gekauft. Der Verkäufer hatte auch eine große Auswahl, Conn,King S20, MKVI, Toneking Special, SDA und S1. Das SDA war MEIN Instrument, klanglich. Die Mechanik ist enger als bei Keilwerth und was richtig gewöhnungsbedürftig ist, sind, daß der S-Bogen sehr flach weggeht, also das Sax eng am Körper liegt, und die Öse zum Umhängen ist seitlich versetzt. Damit hat man das Sax neben sich und nicht vor sich. Vom Sound her schlägt es das MK VI bei normalem Druck, gibt man richtig Gas mit offenem Mundstück und viel Luft und Stütze, ist das MK VI besser zu treiben. Hier macht das SDA einfach durch hohen Gegendruck einfach dicht. Die Mechanik ist aber für mich passender als MKVI, wobei die Mechanik des S1 nooch einmal einen draufsetzt. Von der Intonation her ist das SDA perfekt.
Tja und dann wäre da noch das kleine Conn. Dies war wieder so ein Zufallskauf bei 1,2,3... Keine Ahnung von den alten Conns und deren Unterschieden gefiel mir dieses dunkle Teil einfach optisch. Leider war es ziemlich verbogen, ToKo hatte da viel Arbeit. Tja, der Sound. Fahr mal ´ne Harley mit Schallrohr ohne Dämpfer, dann weißt Du wovon ich rede. Mechanik: Gis-Hebel ist Sch.., weil zu klein. Aber richtig schnelle Palm-Keys und genau an der Richtigen Position. Auf mein Bitten hat ToKo die recht strammen Federn drin gelassen. Das Teil macht Spaß. Intonation ist gut bis sehr gut.
Zu guter letzt kam dann noch ein Bari hinzu. Weltklang Solist habe ich nicht gefunden sondern nur ein B&S "Buddy Henderson". Vom Klang brummt das Teil ordentlich, Intonation ist Sch..., Mechanik wie die Keilwerths, und etwas zickig, was Mundstücke angeht. Zu große Kammern gehen gar nicht, zu kleine auch nicht.
Tja und warum kein Neuinstrument?
Ich habe einige Instrumente ausprobiert, Jupiter, Selmer Ref. 54 und 36 sowie Balanced Action III(?), Yanagisawa 901 und Yamaha 62. Die sind zum Teil gut, was die Ergonomie angeht, auch gut bis sher gut verarbeitet, aber klanglich haben sie mir alle nicht gefallen. Eher blechern und auf Rock/PoP ausgelegt und nichts von dem warmen weichen Klang des Blues oder Jazz aus den 20er und 30er. Hinzu kommen die Preise :)).
Auf dem Saxwelt WS2 hatte ich dann gelegenheit, auch mal andere ältere Saxe zu hören, auch oder gerade von Anfängern, und ich würde immer wieder bei einem älteren Sax landen, also sagen wir, vor 1965 (+/-). Egal welche Marke, aber diese Instrumente haben eine Seele, die ich bei neuen Instrumenten einfach nicht finde. Die meißten haben von den großen 5 sicher nicht die Spitzenmodelle gespielt, aber trotzdem...
Zu 1,2,3..: vielleicht hatte ich Glück, aber ich bin fast immer mit weniger als 1000¤ für ein Instrument ausgekommen, welches frisch überholt war. Das SDA war deutlich teurer, wäre aber m.E. für einen Anfänger nicht nötig.
Ahoi JES
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