Genau!
Wenn ma darauf ist, mit der Mundstückübung in der Form zu "lernen", dass Du Dir bewusst (!) merkst, mein Zunge ist jetzt so gewölbt , mein Unterkiefer hat die Stellung, und mein Kehlkopf macht auch gerade was besonderes und das dann versuchst "bewusst" zu wiederholen, wird"s nicht klappen.

Das muss und wird der Körper von allen merken und bei Bedarf eben UNbewusst abrufen.


Cheerio
Jürgen

Hallo Ihr Lieben,

ich beschäftige mich zureit auch mit Mundstückübungen per Silencer. Auch ich verspüre mit dem Silencer einen erheblich grösseren Balswiderstand als wenn ich mit Saxofon spiele.

Nun aber meine Festellungen bezüglich meiner ersten getroffenen Töne. Da ich ein Altmundstück für die Übungen verwende sollte mein erster Zielton so ungefahr ein a` sind also auf in es gestimmten Saxen, wie mein Alt , ein fis´

Ich überprüfe mit zurzeit sowohl mit dem Tuner als auch am E-Piano. Man gespielter Ton erzeugt auf dem Tuner in Es-stimmung tatsächlich ein fis, aber dieses fis ist deutlich höher als das eingestrichene auf meine digitalpiano. Es entspricht dem a in der dreigestrichenen Oktave.

Also hab ich meinen Tuner auf C-Stimmung eingestellt und siehe da er zeigt mir ein a6 an, in Es-Stimmung zeigt er aber nur ein fis an also ohne Oktabangabe, was mir erst jetzt auffiel und ich etwas schlecht finde.

Kurzum mein erster Zielton liegt also genau zwei Oktaven über dem eigentlich meinen Altmundstück entpsrechenden a4. Ist das nicht viel zu hoch , oder gibt sich das noch mit der Zeit?

Freue mich schon sehr über Eure Antworten.

Liebe Grüsse und eine gute Nacht wünscht Euch

Wolfgang

Woher hast Du diese Aussage?

Mundstückübung heißt quietschen!!!
Und ist weit entfernt von er Tonlage oder gar des Klanges deines Horns

Hallo Baghera,

schön, dass du auch den Silencer benutzt, ich dachte schon, ich wäre allein damit :-s

Die Idee, parallel zum Üben mit dem Silencer am Klavier zu spielen stammt nicht aus dem Silencer-Handbuch, wie ich meine, vielmehr war das hier im Forum diskutiert worden. Als Grundton habe ich auch ein "a", die anderen Töne entstehen durch Verändern der Mundhöhle (so mein Eindruck). Man kann natürlich versuchen die Töne gezielt hervorzubringen (und mit dem Tuner kontrollieren ob es geklappt hat), aber das würde ich als Gehörbildung bezeichnen und das ist auch als solche im Silencer-Handbuch vermerkt.

Dann kann man auch versuchen saubere Abstände (Sekunden, Terzen) zu produzieren und das mit dem Tuner gegenprüfen -- egal, wie hoch oder niedrig der Ausgangston ist. Doch in erster Linie geht es bei den Silencer-Übungen um Modulation und Intonation und um Muskelaufbau, wenn ich es recht verstehe.

Kannst du mir sagen, ob du den Ansatz vom Silencer 1:1 auf das Sax übernimmst, ob das erstrebenswert ist?

Ich will wissen, ob der Blaswiederstand die Stütze trainieren soll oder ob der einfach nur deswegen da ist, um den Ton zu dämpfen. Kannst du mir auch sagen, ob du das Mundstück beim Üben mit dem Silencer weiter in den Mund nehmen musst als beim eigentlichen Spielen auf dem Sax?

Oh, jetzt muss ich schnell zuende bringen, sonst ist Saxwelt off.

Schönen Abend,
wünscht wallenstein

Hallo,
ich habe den Silencer auch, war aber bislang ziemlich faul damit. Im Moment trainiere ich nur die Lippenmuskulatur, d. h. lange Töne, lange Töne, lange Töne, abends wenn die Kinder schlafen.

Lt. meinem Lehrer sollte das Alt-Mundstück ein a'' produzieren. Mit Silencer produziert mein MP einen viel tiefen Ton. Und mit dem Spielen von Halb- oder Ganztonschritten tue ich mich im Moment sehr schwer. Bei mir hat es noch nicht "Klick" gemacht.

Was die MP-Übung auf jeden Fall bewirkt: Wenn ich das a'' damit spiele und dann umsteige auf Sax, dann stimmt anschließend meine Intonation 100%ig. D. h. "diese" Mund-Kiefer-Lippen-Zungen-...-stellung ist dann wohl die richtige für mich.

Melde mich, wenn ich weitere Erfahrungen gemacht habe.

Gruß
Saxolina

Mundstückübungen zeigen, wie sehr der erklingende Ton vom Mundraum abhängig ist. Wenn der Mundraum nicht richtig geformt ist, kommen aus dem Saxophon immer noch die richtigen Töne. Nur nicht so gut. Erst wenn beide Resonanzräume aufeinander abgestimmt sind spricht der Ton an und kann sich entwickeln.

Mit ein wenig Übung müssen Mundstückübungen auch nicht quitschig und laut sein. Ok, es sind hohe Töne. Habe gerade eine alte Platte mit ner Mundstückübung gefunden

Summertime von Meyer 6M

Noch jet: das Ganze geht mit weniger offenen Mundstücken und leichten Blättern wesentlich schlechter; liegt also nicht nur an der Übung.

Wow, das klingt fst so gut wie bei mir.

Nee, im Ernst, kleinere Melodien bekomme ich ja hin, aber ich habe das Gefühl, dass es mehr die Lippenspannung ist, mit der ich die Töne verändere, als der Mundraum. Oder geht das inneinander über, sprich: ohne das eine geht das andere auch nicht?

Ja

Hallo, habe jetzt die ganze Diskussion gelesen und es ist wirklich sehr interessant. Ich spiele jetzt seit 30 Jahren Saxophon und kann "PUE" nur beipflichten. (Ich meine speziell seine Ausführungen zum Resonanzraum und das sehr plastische "Schwimmbadbeispiel") Meine Erfahrung ist: Nur mit einem tiefen Mundstückton ist der Sound "richtig" und enthält alle Frequenzen und die Ansprache auch über große Intervalle geht leicht. Man sollte also unbedingt überprüfen mit welchem "Mundstückton" man normalerweise spielt.
Die hohen Mundstücktöne benutzt man nur zur Intonation und für bestimmte Highnotes. Ich weiß nicht ob es zum guten Ton gehört einen Link auf seinen eigenen Blog zu setzen. Aber ich mach das jetzt einfach mal. Wie die Tonhöhe des Mundstücktons den Saxophonsound beeinflusst
Grüße Tarnfisch