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THEMA: Musikalität

Re: Musikalität 02 Dez 2008 21:30 #66579

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Fragt man die Menschen ob sie Jazz oder Unsere Volksmusik für musikalisch halten,


Fragt man die Menschen - aber wer fragt die Musiker?

Dann würden eher Antworten kommen wie z.B. solche von Michat:
Unabhängig vom Musik machen denke ich, dass Musikalität die Fähigkeit beinhaltet, sehr komplexe Musik erfassen und verstehen - oder eher gefühlsmässig erfassen zu können!

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Re: Musikalität 02 Dez 2008 22:10 #66580

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die Frage nach Musikalität finde ich ebenso müßig wie die Frage "was hübsch ist". Ginge es um technische Fertigkeiten, etwa, ob jemand auf einem Seil tanzen kann, so kann man Tests herbeiziehen, um das zu messen und auszuwerten.

Nur, was fängt man mit der Auswertung an? Meineeine (als Beispiel) schrappt mit 50 Prozent deutlich unter der genetischen Musikalitätsnormalversorgung, aber mir macht Saxophonspielen trotzdem Spaß. Ein super musikalischer Musiker mag an die 90 Prozent attestiert bekommen, aber was, wenn er seit Jahren immer dasselbe Programm auf der Bühne abspult und er innerlich vor Langeweile gähnt? Das färbt doch unweigerlich auf die Zuhörer ab.

Apropos Zuhörer. Oder Zuschauer, Leser, oder anderweitig Kunst-Assimilierende: zwischen den Noten und der Musikalität schwingt doch immer auch etwas mit. Etwas, das uns aufhorchen lässt, weiterlesen lässt, nachfragen lässt, weil es uns interessiert und das kann nie die perfekte musikalische Technik sein. Im Gegenteil, wenn sie zu perfekt daher kommt, geht man sogar her und bringt eine menschliche Komponente hinein, ähnlich dem Rauschen in der Fotografie -- eine kleine Unpässlichkeit.

Nur, warum? Warum will der Mensch mit seinem Gedanken und Gefühlen sich ständig widergespiegelt sehen? Warum setzt er sich freiwillig Projektionen aus? Und worin besteht der Reiz, sich ständig vergleichen und miteinander messen zu wollen?

Möge sich jeder für sich ausmalen, was von der Musikalität übrig bleibt, wenn z. B. ein schweres Unglück die Menschheit dahinrafft und nur du und dein Sax wie durch ein Wunder erhalten bleiben.

Was wirst du tun? Wirst du in Zukunft noch Musik machen, lohnt es sich Musik zu machen, wenn keiner mehr da ist, der es sich anhört? Sicher würde nur der manische Kreative mit Ja antworten, aber der hätte ohnehin auch nie an solch einer Diskussion teilgenommen 8-)
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Re: Musikalität 02 Dez 2008 23:17 #66583

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Musikalität ist und bleibt etwas subjektives.


Michael Hirte hat das Supertalent bei RTL gewonnen. Man kann sich jetzt stundenlang darüber streiten, wie das passieren konnte, da der Mann definitiv sein Instrument nicht beherrscht.
Aber, das volk hat ihm Talent, und damit Musikalität, bescheinigt-

Klar gibt es Leute, die jederzeit einen Konsens erreichen, darüber, dass sie musikalisch sind. Andere aber nicht.

Es gibt auch verschiedene Arten von Musikalität. Passive und aktive. Soll heissen: Manche hören jede Feinheit in einem Musikstück, berherschen aber kein Instrument. Andere beherrschen diverse Instrumente, mussten sich aber jedes einzelne mit eiserner Disziplin aneignen, während es anderen wiederum zufliegt, weil sie musikalischer sind. Wie Pulco schon sagte: (so habe ich ihn verstanden)

Man kann sehr viel dazu sagen, und dabei das Gefühl haben, nicht zu Ende gadacht zu haben.

Am ehesten kann ich Pues und HWPs Ansichten nachvollziehen. Aber, ich denke, wie so oft beim philosophieren, ist das beste der Nike Slogan:

Just do it.

Gruß

Roy
Think of Ray Charles and you think of sunglasses at night!
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Re: Musikalität 02 Dez 2008 23:55 #66584

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Tach auch!

@ wallenstein: Ich würde weiter musizieren, auch allein. Das würde zwar sicher nach einiger Zeit total öde, aber ich wäre sicher der beste Musiker auf der Welt O0
Und dennoch beteilige ich mich an dieser Diskussion. Ich finde es nämlich eine sehr interessante Frage, was Musik(alität) ist. Das wirkt sich ja auf total vieles aus, wenn man eine persönliche Definition festsetzt. Und nur so geht es. Man muss sich überlegen: Was ist für mich Musik und was nicht. Dann kann man hingehen und sagen: Diese Art von Musik mag ich und diese weniger. Und dann kann man sich einzelne Künstler aussuchen und diese subjektiv bewerten. Das alles ist unglaublich subjektiv.
Wir könnten genauso gut über den genauen Umfang des Universums reden, oder über religiöse Fragen. Denn der Musikbegriff ist ähnlich transzendent wie der Begriff z.B. von Gott. Ich habe bei dieser Diskussion ein wenig das Gefühl einer mittelmäßigen ökumenischen Veranstaltung, wo jeder seinen Kall tut und letztendlich alle unverrichteter Dinge nach Hause gehen. Und ich weiß auch nicht, ob sich diese Situation durch 4mio weitere Threads ändern wird, es sei denn, jemand liefert eine unumstößliche Definition der Worte Musik und Musikalität. Dann bin ich einverstanden und komme auch mal zu den Evangolen in die Kirche (bitte fühle sich niemand beleidigt >:D )

Keep on SKaNkiN´! :-s
Sax'n'Drums and Rock'n'Ska
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Re: Musikalität 03 Dez 2008 00:38 #66585

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Ein kleiner Ausflug als Antwort auf wallensteins Beitrag.

Erstmal, der Musikalitätstest ist für mich keiner. Er setzt ein geübtes Ohr voraus und testet eben nur dieses, also in keiner Weise das, was ich unter Musikalität verstehe. Dein 50%-Ergebnis sagt ebenso wenig über deinen genetischen Code wie düber deine Musikalität aus. Lies James Joyce oder Heinrich Heine. Ich weiß nicht, ob die eine Sexte erkennen konnten, hoch musikalisch waren sie ohne jeden Zweifel.

Zum Anderen: da würde ich den Begriff Authentizität bemühen wollen. Ein Künstler, der ausstellt, was er beherrscht (was für ein dämlicher Ausdruck), und das in Fließbandarbeit oder eben in hunderten von Konzerten tut, ein solcher Künstler reproduziert ein Werk, seine Kunst. Das ist so langweilig wie der Stoffbezug der Stühle im Frühstückssaal des Maritim. Gebrauchskunst. Der Künstler baut sogar die Unschärfe, das Rauschen mit ein, damit es nicht zu gefällig wird. Aber selbst das ist nur Technik.

Authentisch ist es, wenn ein Künstler das Risiko eingeht, sich mit einem Thema auseinander zu setzen. Mit einem Thema, was ihn berührt. Für das er empfindlich ist, vielleicht an seine Grenzen oder die Grenzen seines Umfeldes gehen. Er selbst ist der Einsatz, da er einen Prozess mit sich selbst eingeht. Nur wenn es für ihn interessant ist, wird er interessante Kunst machen. Kunst ist nicht Wissen, wie man etwas macht, sondern die eigene Auseinandersetzung mit einem Thema, welches den Künstler bewegt, in erster Linie mit sich selbst. Ist der Künstler bewegt, erregt, geht er eben das Risiko ein, Emotion zu zeigen, Unbeherrschtheiten, Fehler, Fehleinschätzungen und Irrwege.

Und deshalb ist es mitunter ein hartes Geschäft, als erfolgreicher und authentischer Künstler a) nicht nur zu reproduzieren und b) sich selbst zu verkaufen. Das ist der Striptease-Effekt an dem ganzen Spiel. Biste nämlich denn authentisch, verkaufst du deine Seele. Wenn das ins Mikrofon gehauchte Liebeslied , welches der Sänger für seine Geliebte schrub, 100.000 mal verkauft wurde, dann ist es hin mit dem authentischen Original, die Geliebte über alle Berge, das Lied und dein Gefühl ent- und verwertet. Einsamkeit.

Vielleicht beantwortet das die Frage, warum der Mensch sich ständig spiegeln will. Weil er wachsen will und stark sein will. Und das ist er nicht, wenn er am Fließband steht und Müll sortiert. Da wird er klein. Das Ziel ist das eigene Weiterkommen, auch wenn man einzig auf der Welt zurückbliebe.

Kleiner Ausflug zu Ende.



@SkankingSax

haste Recht; der Begriff Musikalität ist ein großer, übergreifender, transzendierender. Deshalb ist er nicht zu fassen und bleibt spannend, lebt. Ein Begriff wie z.B. Dezibel hat es da leichter, wir beherrschen ihn, können ihn definieren. Ein starrer Begriff, fast tot. Wie schön, dass wir die Musikalität haben.
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Re: Musikalität 03 Dez 2008 00:56 #66586

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Moin!

@pth-Musiker sind auch Menschen! ;-)


@all

Moin

Da kann heute noch eine Ch.Westermann als unmusikalisch gelten, und schon morgen gilt es als der Westerman Rap dem eine spezielle Musikalität zugesprochen wird!

Musikalität ist für mich eben Nicht die abstrakte Beschreibung nach Lexika-zitat !

Musikalität kann nicht ohne Musik und ihren verschiedenen Arten gesehen werden!

Musikalität kann erst durch Musik bewertet werden, und findet seine Begrifflichkeit auch erst durch Musik!

Wenn es nicht seit Jahrtausenden Musik geben würde, dann würden wir über –tät- reden! :"(

Die Musik ist wie die Sprache ein Verständigungsmittel! :-*

Aber, sie hat nicht allein die Begrifflichkeit und Bewertung von Musikalität nur durch das Verständigungsmittel an sich erlangt, sondern durch ihre Artenvielfalt!

Und da möge man zu dem Schluss kommen, das es wie bei der Sprache nur einem
polyglotten Menschen bedarf, um von höchster Musikalität zu sprechen!


Ein Tempelmusiker aus Birma würde den Test machen, und wahrscheinlich scheitern,
gleichwohl er in seinem Lande als sehr musikalisch gilt!

Nach ein-zwei Jahren westlicher Musik-Orientierung würde er den Test meistern,
weil:

Jeder Mensch, der in der Lage ist, Gehörtes zu imitieren, weist Grundmerkmale von Musikalität auf. Mithin ist jeder, der sprechen kann auch musikalisch. Das Imitieren von Sprache impliziert die Fähigkeit, das Gehörte zu erkennen und es zu verbalisieren (singend zu gestalten = Frequenzmodulation). Dies sind z. B. die Grundlagen für das Singen. In welcher Qualität das dem Einzelnen möglich ist, hängt ab von der Summe der Erfahrungen und von der Übung.


Und nun gibt es zwei Argumentationen in diesem Thread:

A) Von Musikalität dem Verständigungsmittel /Transportmittel an sich!

B)Von der Sprache/Musik in ihrer Artenvielfalt und somit auch die verschiedene
Bewertungen von Musikalität!

BEIDES hat mit Musikalität zu tun!

Deshalb, wir können z.B. Musikalität als Verständigungs oder Transportmittel betiteln,…und dann rufen, ich habe fertig!

Oder wir unterhalten uns ausgiebiger über die Musikalität, wer es wie noch anders sieht, und was alles Einfluss nimmt und wie man z.B. etwas bei jungen Menschen fördern kann!

Was ja auch schon geschehen ist, finde ich jeden Exkurs echt spannend :-)


LG Hans
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Re: Musikalität 03 Dez 2008 01:02 #66587

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Man muss sich überlegen: Was ist für mich Musik und was nicht. Dann kann man hingehen und sagen: Diese Art von Musik mag ich und diese weniger. Und dann kann man sich einzelne Künstler aussuchen und diese subjektiv bewerten. Das alles ist unglaublich subjektiv.

Keep on SKaNkiN´! :-s

Finde ich einen interessanten Ansatz. Ich könnte nun davon ausgehen, Musik sei für mich eine Sprache. Deutsch ist für mich auch eine Sprache, der eine spricht sie vielleicht schöner als der andere. Der eine nuschelt, der nächste stottert, der übernächste brüllt ständig und wieder ein anderer redet viel zu schnell... Das haben wir in der Musik doch auch, und trotzdem steckt "Musikalität" dahinter. Jeder Mensch, der nicht gerade schweigend und hinkend durch die Gegend läuft, enthält zumindest ein winziges Quantum an Musikalität.

Oder wie sagt man so schön: Hip Hop hieß früher Stottern und war heilbar.... 8-)

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  Humor ist der Knopf, der verhindert, dass der Kragen platzt!!! :)
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Re: Musikalität 03 Dez 2008 02:51 #66588

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Moin!

@Pue-

Zitat: Und deshalb ist es mitunter ein hartes Geschäft, als erfolgreicher und authentischer Künstler a) nicht nur zu reproduzieren und b) sich selbst zu verkaufen. Das ist der Striptease-Effekt an dem ganzen Spiel. Biste nämlich denn authentisch, verkaufst du deine Seele. Wenn das ins Mikrofon gehauchte Liebeslied , welches der Sänger für seine Geliebte schrub, 100.000 mal verkauft wurde, dann ist es hin mit dem authentischen Original, die Geliebte über alle Berge, das Lied und dein Gefühl ent- und verwertet. Einsamkeit.


:"(


Ich weiß nicht was die freundliche Dame von der Tankstelle empfiehlt! :-\


Aber sei gewiß, solange Du brennen kannst und diese Leidenschaft hervor bringst, solange
steigst du auf, wie ein Phönix aus der Asche! ;-)

Nichts ist vergebens, ganz am Ende in den stillsten Stunden, erhält es seinen Wert zurück,
die Gedanken, werden Kreise ziehen, und auch für das geliebte Wesen, ist die Erinnerung die schmerzvollste Art des Vergessens! ;-)

Einsamkeit ist der Weg, der dich zu dir selber führen soll, so steigt er auf,
`Der Phönix aus der Asche`! :-)

LG Hans
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Re: Musikalität 03 Dez 2008 08:57 #66589

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@ wallenstein: Ich würde weiter musizieren, auch allein. Das würde zwar sicher nach einiger Zeit total öde, aber ich wäre sicher der beste Musiker auf der Welt

du wärst nicht nur der beste sondern gleichsam der lausigste!

Ich würde wohl nicht weiter musizieren, in dieser Versuchsanordnung wäre Musik für mich nicht mehr als der zufällige Gesang des Rotkehlchens und das würde mich betrüben. Ich würde mich maßlos einsam fühlen. Wahrscheinlich würde ich aus einem Klumpen Lehm versuchen mir Gesellschaft zu modellieren. Soll ja schon einmal funktioniert haben ... :"(

@pue

Guten Morgen pue,

was ist verkehrt an Stoffbezügen im Frühstückssaal des Maritim? Und warum wächst ein Künstler nicht, wenn er am Fließband steht und Müll sortiert? Was ist verkehrt an diesem Künstler? Ist er womöglich keiner?

Offensichtlich scheint es eine Grauzone zwischen Reproduktion und Authentizität zu geben oder ist das Absicht, ist das die Zeit, die ein Künstler braucht zur Reflektion, ist das die Zeit, die er braucht, um seine Überwältigung in eine Form zu fassen? Ist dies womöglich die Kunst selbst?

Jeder Sonnenaufgang, jeder Vogelgesang am Morgen, jede Blume verkauft sich 100.000 mal, auch wenn es rein mechanische "Vorgänge" sind, tausend mal erklärt, aber sie rühren dennoch jedes Mal die Herzen. Warum? Weil sie gleichsam vergänglich und gleichsam Ewigkeit sind? Warum fallen die Menschen auf recycelte Liebesschnulzen immer wieder herein? -- Dies ist meine Frage: Warum will er sich ständig spiegeln?

Der Fehler war sicher der aufrechte Gang. Jetzt zerren am Meschen ständig zwei Kräfte -- eine nach oben, eine nach unten :-)

Ich wünsche dir einen schönen Tag :-*
LG, wallenstein
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Re: Musikalität 03 Dez 2008 10:10 #66593

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@wallenstein

spiegeln wir uns nicht im Anderen um etwas über uns selber zu erfahren? Und spiegeln wir unser Gegenüber nicht, um ihm das Gefühl von Vertrautheit zu vermitteln? Streng genommen ist jeder von uns ein isoliertes Geschöpf. Gefangen im eigenen Kopf, ohne Chance irgend jemanden jemals dort mithineinzunehmen. Was ich denke , was ich fühle, wie ich eine Situation betrachte, eine Stimmung erlebe ist immer nur mein eigenes Ding. Ich kann versuchen es mitzuteilen, zu malen, zu verbalisieren oder durch Musik auszudrücken. Wie mein Gegenüber das versteht ist wiederum nur sein Ding und wird sich mir niemals nicht erschließen. Worte haben in allen Bereichen ebenso verschiedene Bedeutungen wie Gefühle...für die man dann am Ende vielleicht gar keine Worte mehr hat.

Wenn wir uns aber spiegeln können, dann haben wir wenigstens einen Hauch von Ahnung, was den Anderen bewegt. Oder uns mit ihm verbindet. Oder eben auch nicht!

Musik ist dafür ein hervorragendes Medium. Und wenn ich mich spiegeln kann, wenn ich mich inspirieren lassen kann, wenn ich meinen Zuhörer mitnehmen kann in meine Welt, dann bin ich plötzlich für einen kurzen Moment nicht mehr alleine.

Das hat allerdings nicht mehr soviel mit Musikalität zu tun.

Ich fand den Vergleich mit der Intelligenz recht treffend. Denke es geht in dieselbe Richtung. Intelligenz ist etwas was jeder hat, wenn auch in unterschiedlicher "Menge" ;-)...

stromloe Grüße

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