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THEMA: Die Entdeckung des Pütons

Die Entdeckung des Pütons 30 Mär 2010 18:07 #88493

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Hallo xcielo,

vertue dich mal mit der Oktave nicht. Es sind zwei!

Schau her:



Das HWPsche Neckhorn überbläst in eine doppelte Oktave, was der Frequenz des 4. Teiltons entspricht. Weitere Überblasene entsprechen dem 6., 8, 10., 12. usw.. Es wird mit Klarinettenmundstück auf einem umgedrehten C-Melody-Neck gespielt.
Letzte Änderung: 30 Mär 2010 18:08 von pue.
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Die Entdeckung des Pütons 30 Mär 2010 18:12 #88494

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pue schrieb:
Hallo xcielo,

vertue dich mal mit der Oktave nicht. Es sind zwei!

Schau her:



Das HWPsche Neckhorn überbläst in eine doppelte Oktave, was der Frequenz des 4. Teiltons entspricht. Weitere Überblasene entsprechen dem 6., 8, 10., 12. usw.. Es wird mit Klarinettenmundstück auf einem umgedrehten C-Melody-Neck gespielt.

Das ist richtig, Zustimmung!

(Wir sollten diese Übereinstimmung im Kalender eintragen!)

Transmission-Line ist immer die 4.!

HWP
Letzte Änderung: 30 Mär 2010 18:13 von hwp.
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Die Entdeckung des Pütons 30 Mär 2010 18:20 #88496

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pue schrieb:
Hallo Christoph Berndt,

entscheidend sind
S-Bogen No. 1:

Innendurchmesser von 16mm -> 42mm

entspricht einem Verhältnis von 1:2,625
S-Bogen No. 2:

Innendurchmesser von 14,5 mm -> 29mm
Gesamtlänge 470mm

Macht ein Verhältnis von 1:2

Deshalb überblasen es einmal in die Oktave (schätze aber, sie ist ein bisschen zu groß) und einmal in die None.

Hallo Peter,


okay, die Oktave ist sehr genau - aber womöglich ist meine Messung der Gesamtlänge nicht so präzise, ist nicht so einfach mit einem Maßband so´n gewickeltes Ding der Länge nach zu messen . . . :)

Für mich ist es ein Hinweis auf die Qualität des Eppelsheim-Bass - ich habe nur ein einziges Saxophon in meinem Besitz, welches mit derartiger Leichtigkeit wie der Eppelsheim-Bass über die gesamte range seine Intonation und vor allem auch Klangfarbe perfekt hält, das ist das Yanagisawa-Bariton.

Gruß, Christoph
Egal was Du spielst, Hauptsache es klingt gut.
Letzte Änderung: 30 Mär 2010 18:21 von Christoph Berndt.
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Die Entdeckung des Pütons 30 Mär 2010 18:39 #88498

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Hihi,

Ich hab es nochmal aufgenommen, die erste Oktav war wohl aufgrund einer Undichtigkeit am MPC-S-Bogen-Übergang. Allerdings kommt da immer noch nur Murks, immerhin auch die doppelten Oktaven ;-)

mein Alto falsch rum mit Klari MPC

Gruß,
xcielo
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Die Entdeckung des Pütons 30 Mär 2010 18:42 #88499

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hwp schrieb:

Der Tenor Bogen, tja...er trifft kein Tonloch, wenn da eines wäre, daher dieses nonieren!

So, und genau diesen Satz verstehe ich nach wie vor nicht, und um diese Aussage ging es mir die ganze Zeit.

Warum um Himmels Willen soll das Ding nonieren, bloß weil es zwischen zwei Tonlöchern sitzt ? Mach es ein paar Millimeter länger oder kürzer und es noniert genau so oder eben genau so nicht wie vorher.

Gruß,
xcielo
Letzte Änderung: 30 Mär 2010 20:12 von pue.
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Die Entdeckung des Pütons 30 Mär 2010 19:06 #88500

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Du hast ein paar Obertöne hinzu gedichtet, xcielo. Das spricht für ein gutes Gehör, aber die ersten beiden liegen im Ziehbereich des ersten Überblasenen. Er ist sehr groß:

hörssu hier


Das xcielosche Neckhorn überbläst in eine Oktave plus kleiner Septime, müsste noch etwas wachsen für die Doppeloktave.
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Die Entdeckung des Pütons 30 Mär 2010 19:17 #88501

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xcielo schrieb:
hwp schrieb:

Der Tenor Bogen, tja...er trifft kein Tonloch, wenn da eines wäre, daher dieses nonieren!

So, und genau diesen Satz verstehe ich nach wie vor nicht, und um diese Aussage ging es mir die ganze Zeit.

Warum um Himmels Willen soll das Ding nonieren, bloß weil es zwischen zwei Tonlöchern sitzt ? Mach es ein paar Millimeter länger oder kürzer und es noniert genau so oder eben genau so nicht wie vorher.

Gruß,
xcielo

Hi,

da geht es mir wie xcielo. Ehrlich gesagt werden mir hier die Theorien zuviel, für die keine nachvollziehbaren Herleitungen, Quellenangaben oder Versuchsreihen existieren.

Liebe grüße

Chris
Letzte Änderung: 30 Mär 2010 20:09 von pue. Begründung: formatierung repariert, pü
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Die Entdeckung des Pütons 30 Mär 2010 22:24 #88504

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Vierundzwanzig Stunden nicht auf der Saxwelt und schon ist die Diskussion mehr als 3 Seiten weiter!

Ich möchte trotzdem meinen Gedanken genauer erläutern.

pue schrieb 3 Seiten früher:
Das ist mir alles nicht klar. Ganz links auf dem Diagramm befindet sich eine Aufweitung von 1 zu 100! Das Saxophon befindet sich am rechten Rand des grünen Bereichs.

Wie ein gesamter Konus resoniert, weiß ich auch nicht.

Das Saxophon befindet sich am rechten Rand des grünen Bereichs, allerdings nur, wenn es ohne Mundstück ist. Das Flächenverhältnis ist z.B. 1:4.

Jetzt nehme ich die Konusspitze hinzu. Was passiert? Die Fläche schrumpft auf einen Punkt zusammen, aus 1:4 wird 0:4. Also - schwups - sind wir nicht mehr am rechten Rand des grünen Bereichs, sonder am linken Rand. ok?

Alle vollständigen Konusse, soll heißen mit Spitze, sind links, Flächenverhältnis 0, egal welcher Öffnungswinkel, welche Länge. Alle Resonanzfrequenzen sind ganzzahlige Vielfache der Grund-Resonanzfrequenz. Ok?

Nächster Schritt: Ersetze die Konusspitze durch ein MPC. Die ist zwar echt kürzer, aber trotzdem bei geigneter Größe, verhält sich das MPC + Konus ohne Spitze genauso wie Konus mit Spitze. Diese Aussage habe ich oft gelesen, jedoch wurde das nie erklärt, warum das so sein kann, wo das Mundstück doch kürzer ist als die Spitze. Es hat dasselbe Volumen ist keine Erklärung, insbesondere wenn auch gesagt wird, wie Hans schrieb, dass 1 1/4 Volumen sogar besser sei.

Naja, ich glaube, das ich eine Erklärung habe.

Jetzt: das Gedankenexperiment "Aufweitung" von der Klari zum Sax, vom Zylinder zum Konus. Nehmen wir die Spitze dazu, oder als Ersatz das richtige Mundstück, dann kann das nicht kontinuierlich gehen weil wir in dem Diagramm von rechts vom grünen Bereich zum linken Rand des grünen Bereichs springen müssen, denn jeder vollständige Konus ist links, jeder Zylinder ist rechts vom grünen Bereich.

VieGrü
Letzte Änderung: 30 Mär 2010 22:33 von doctorj.
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Die Entdeckung des Pütons 31 Mär 2010 00:26 #88510

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doctorj schrieb:
Naja, ich glaube, das ich eine Erklärung habe.

Moin Dottore,

lass ma' lesen :cheer:
Jetzt: das Gedankenexperiment "Aufweitung" von der Klari zum Sax, vom Zylinder zum Konus. Nehmen wir die Spitze dazu, oder als Ersatz das richtige Mundstück, dann kann das nicht kontinuierlich gehen weil wir in dem Diagramm von rechts vom grünen Bereich zum linken Rand des grünen Bereichs springen müssen, denn jeder vollständige Konus ist links, jeder Zylinder ist rechts vom grünen Bereich.

Also, ich denke mir das so:
Wenn ich ein zylindrisches Rohr irgendeiner Länge nehme, mit einem Durchmesser, dass ich ein Sopran MPC drauf packen kann, und spiele das dann an, dann erhalte ich sowas ähnliches wie die Überblaseigenschaften einer Klarinette.

Jetzt weite ich den Konus ein winziges bisschen auf, allerdings so, dass meine obere Öffnung gleich bleibt, das Sopran MPC immer noch drauf passt.

Das ist jetzt natürlich viel zu klein, aber ich erhalte eindeutige Resonanzen, d.h. ich kann die Moden anspielen.

Ich weite weiter, der Grundton wird höher werden, die anspielbaren Obertöne verschieben sich irgendwie.

Irgendwann ist der Konus so weit, dass das Sopran MPC genau passt, also dem Volumen der fehlenden Kegelspitze entspricht. Auch jetzt werde ich eindeutige Grund- und Obertöne anspielen können, vermutlich ziemlich genau eine Oktave.

Weite ich den Konus noch weiter, wird sich das Ganze weiter verschieben, bis ich schließlich keine vernünftigen Resonanzen mehr erhalte.

Was ist daran jetzt nicht kontinuierlich ?

Hans wird sagen, aus Sicht des Instrumentenbauers, dass diese Versuchsreihe Quatsch ist, aus seiner Sicht sicher o.k., denn er will ja ein funktionsfähiges Instrument, sprich einen WL2 oder WL4 Resonator bauen und nicht so eine Tröte so mittendrin.

Der Physiker wird sagen, dass das ein Super Experiment ist, um eine Theorie zu basteln, die konische und zylindrische Röhren beschreibt.

Nichts Anderes haben die Jungs nämlich gemacht (in Gedanken), denen wir die ganzen wunderbaren, aber hoch komplizierten und am Ende nie ganz stimmenden Berechnungsformalismen verdanken. (Helmholtz, Benade, Nederveen, Ferron ...)

Gruß,
xcielo
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Die Entdeckung des Pütons 31 Mär 2010 11:06 #88517

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xcielo schrieb:
hwp schrieb:

Der Tenor Bogen, tja...er trifft kein Tonloch, wenn da eines wäre, daher dieses nonieren!

So, und genau diesen Satz verstehe ich nach wie vor nicht, und um diese Aussage ging es mir die ganze Zeit.

Warum um Himmels Willen soll das Ding nonieren, bloß weil es zwischen zwei Tonlöchern sitzt ? Mach es ein paar Millimeter länger oder kürzer und es noniert genau so oder eben genau so nicht wie vorher.

Gruß,
xcielo



Moin!

Es ist wie es ist!



Hier nun ein Bogen ohne Buchse, der zur anderen Seite der Wellenlänge nicht stimmt:

Es erklingt F und überblasen E !

LG Hans

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