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THEMA: Die Entdeckung des Pütons

Die Entdeckung des Pütons 05 Apr 2010 22:42 #88767

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doctorj schrieb:
Hallihallo -

also der Konus verengt sich von außen kommend er öffnet sich von innen kommend. Das erste in den Zeichnungen meistens von rechts nach links das zweite von links nach rechts. Da der Konus bis zur Spitze geht, gibts es keinen Unterschied.

Die stehende Welle Grundschwingung und Oberschwingung haben die Australier gut dargestellt, siehe Beitrag #88615 vom 02.04.2010 12:02.


VieGrü

Moin!

Ich weiß nicht welche Welle ihr immer gerade meint!
A)stehende B)einfallende C) ausfallende

Umhüllende = stehende Welle?

Die rote ist die stehende Welle?




LG Hans
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Die Entdeckung des Pütons 05 Apr 2010 22:50 #88769

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doctorj schrieb:
Da der Konus bis zur Spitze geht, gibts es keinen Unterschied.


VieGrü

Wat?

Der Unterschied der Konusse ist gravierend, der sich Öffnende kann nicht im Umkehrschluss und Verhalten der sich Schließende sein!

Das würde das Horn Prinzip zur Transmissions-line gleich stellen!


LG Hans
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Die Entdeckung des Pütons 05 Apr 2010 22:58 #88771

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Ich denke, dass du uns noch die Beschreibung deines Versuches schuldig bist. Sieht so aus, als ob es sich um ein hoffnungslos übersteuertes Mikro handelt.

Ok, die Versuchsanordnung:

ein Sopranmundstück steckt auf einer Pappkonusröhre. Also kein vollständiger Konus. Die Röhre ist 300 mm lang, Einlass 13 mm, Auslass 46 mm.

Das Mikro habe ich aus einem Chatmikro ausgebaut. Seine Qualität reicht für solche Messungen allemal. Die Zuleitung der kleinen Kapsel hab ich mit Draht verstärkt, so dass ich sie auf 300 mm aufrecht auf die Arbeitsplatte stellen konnte. Erste Testaufnahmen waren übersteuert und ich überlegte, ob ich einen Wiederstand einlöte, habe mich aber dann für die Hardcore-Variante entschieden, das Mikrolöchlein erst mit Tesa überklebt und dann die ganze Kapsel in Pattex eingegossen. Erst jetzt konnte ich ohne Übersteuerungen arbeiten.

Diese Schwierigkeiten gab es bei der Aufnahme: einmal, recht gleichmäßig blasend das Rohr in gleichmäßiger Bewegung über das Mikro zu stülpen, dabei in der Mitte der Röhre zu bleiben und erst ganz am Schluss irgendwo anzuecken.

Nach ein paar Übungen gelang alles sehr zufrieden stellend.

Die Aufnahme hat kein Clipping und die Tage (so ich Zeit habe) schicke ich Bilder von den einzelnen Resonanzfrequenzen. Da gibt es dann wieder eine Überraschung.

Wie gesagt: wer fragt, ist nicht davor gefeit, am Ende vor mehr Fragen zu stehen, als vorher, hehe.
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Die Entdeckung des Pütons 05 Apr 2010 23:03 #88772

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ät Hans, wir untersuchen die Resonanz eines Konus. Egal, wie rum du den hältst, er bleibt der gleiche.

Die stehende Welle ist ein Hin- und Herschwingen, deshalb ist es egal, wo man sich den Erreger der Resonanzfrequenz vorstellt. Du kannst einen Vibrator an die Röhre anlegen, mit einem Rohrblatt von der spitzen Seite anregen (ungenau) oder mit einer Schallquelle von der offenen Seite her das System erregen.

Alles hat seine Vor- und Nachteile. Im Moment geht es aber nicht um Nachkommastellen, sondern immer noch um die Basics.
Letzte Änderung: 05 Apr 2010 23:04 von pue.
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Reeds-Shop

Die Entdeckung des Pütons 05 Apr 2010 23:31 #88775

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pue schrieb:
ät Hans, wir untersuchen die Resonanz eines Konus. Egal, wie rum du den hältst, er bleibt der gleiche.

Die stehende Welle ist ein Hin- und Herschwingen, deshalb ist es egal, wo man sich den Erreger der Resonanzfrequenz vorstellt. Du kannst einen Vibrator an die Röhre anlegen, mit einem Rohrblatt von der spitzen Seite anregen (ungenau) oder mit einer Schallquelle von der offenen Seite her das System erregen.

Alles hat seine Vor- und Nachteile. Im Moment geht es aber nicht um Nachkommastellen, sondern immer noch um die Basics.



Das ist nicht richtig!

Selbst wenn der Konus der gleiche ist, so hat er verschiedene Verhaltensweisen, je nachdem von welcher Seite er betrieben wird!


Vielleicht bereitet es ja keine Mühe dies hier bzgl. Transmission-line zu lesen:
Und das ist Basic! ;)

www.poisonnuke.de/index.php?action=Subwoofer


(bisschen scrollen)

Auch die Frage, ob der umgekehrte Konus noch eine Kugelwelle macht, gilt es zu beantworten! :blink:

HWP
Letzte Änderung: 05 Apr 2010 23:48 von hwp.
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Die Entdeckung des Pütons 06 Apr 2010 00:29 #88776

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Selbst wenn der Konus der gleiche ist, so hat er verschiedene Verhaltensweisen, je nachdem von welcher Seite er betrieben wird!

Es geht um die Eigenresonaz des Körpers. Idealer Weise wäre ein Erreger im Konus. Ist aber für unsere Belange erst mal Wurscht. Ich bastel einen Konus und schnippe mit dem Fingernagel davor. Dann höre ich die Eigenresonanz, egal aus welchem Material der Konus ist und egal, an welcher Stelle ich dran schnippe, es bleibt der gleiche Ton, die gleiche Eigenresonanz.

Das ist ein Unterschied zu der schon fertigen Welle, die du durch einen Subwoofer schickst. Der Subwoofer, schätze ich mal, darf gar keine Eigenresonanz haben und wird sich stetig aufweiten. Ansonsten würden bestimmte Töne ja verstärkt und andere nicht. Das ist die Crux der Geigenbauer, die es den 'Wolf' nennen, wenn der Korpus auf bestimmte Töne stärker resoniert. Deshalb hat ein Streichinstrumentenkörper diese komplexe Form: er muss alle Frequenzen möglichst gleich verstärken. Schließlich kann der Streicher nicht noch gleichzeitig Löcher zudrücken, hehe.



Weil ich die nächsten Tage wenig Zeit haben werde, schick ich euch noch mal die Reise in den Konus (unterstes Bild) mit den ersten 6 Resonanzen, die ich mittels eines Bandpassfilters isoliert habe.

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Unten die Hüllkurve des Gesamtklanges, darüber Grundfrequenz und entsprechende weitere Resonanzen.

Die Isolierten sind reine Sinuskurven und entsprechen den Partialtönen des Grundtons. Im Bereich des von mir gedachten Wechseldruckmaximums (rote Linie) befindet sich bei allen Teiltönen entweder ein Hochdruckgebiet oder große Niedergeschlagenheit.

Erstaunlich finde ich alle Hüllkurven und dass die Asymmetrie der Gesamtkurve in den isolierten Kurven kaum zu sehen ist. Alle für sich scheinen sehr ausgeglichen und doch ergeben sie addiert einen großen positiven Überhang am Konusende.

Ehrlich gesagt, hätte ich andere Bilder erwartet. Trotzdem finde ich eher Anzeichen für ein Druckmaximum des Grundtones und der ungeradzahligen Oberresonanzen an dem von mir vermuteten Ort. Mit der Zeichnung der Australier sehe ich keine Übereinstimmung.

Wie gesagt: die Summe der Antworten übersteigt nicht unbedingt die der Fragen.

Liebe Grüße, pü
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Die Entdeckung des Pütons 06 Apr 2010 01:07 #88778

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@Pue

mein Fazit:

Kurven, Schalldruck, Schall-schnelle,Knoten und Druckbäuche,....
....vom Finger schnippen!

Die Spitze des Unfugs wäre die Betreibung mit Gedankenkraft!


Das ist nach meiner Meinung eine Verulkung von Usern und Interessierten!

Das ist voll daneben!

Dieses Forum als Werkzeug für diese Verulkung zu benutzen, ist nach meiner Meinung ein Schaden und kein Nutzen!

An Schaden mitzuwirken ist noch nie mein Anliegen gewesen!

Deshalb deute ich den Satz mit dem Mondschein an!

HWP
Letzte Änderung: 06 Apr 2010 01:08 von hwp.
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Die Entdeckung des Pütons 06 Apr 2010 10:00 #88793

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Hallo doktorj,

darf ich dich so verstehen, dass du die Erhöhung der Frequenz bei der Aufweitung als reine Auswirkung der Kugelwelleneigenschaften siehst?

Kannst du mir erklären, wie ich die Phasenverschiebung zwischen Schallschnelle und -druck errechne? Leider finde ich nichts Konkretes darüber.
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Die Entdeckung des Pütons 06 Apr 2010 21:05 #88814

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pue schrieb:
Hallo doktorj,

darf ich dich so verstehen, dass du die Erhöhung der Frequenz bei der Aufweitung als reine Auswirkung der Kugelwelleneigenschaften siehst?
Nein, das habe ich nie gesagt. Mein derzeitiges Erklärungsmodell, basierend auf meinem alten, fast vergessenen, jetzt teilweise wieder ausgegrabenen Schul- und Uniwissen ist:

Beim Zylinder und beim Konus, können wir die Wellen 1-dimensional beschreiben. Beim Zylinder sinds ebene Wellen, beim Konus Kugelwellen. Dazwischen bei einem Flächenverhältnis größer als Null aber kleiner als 1 geht das nicht, wir haben zwei- (oder sogar drei-)dimensionale Schwingungen. Eine einlaufende Druckschwankung geht schnurstraks gerade rein und wieder raus nur im 1-dimensionalen Fall, 4 mal hin und zurück beim Zylinder, 2 mal beim Konus, im 2- bzw. 3-dimensionalen Fall kann man eine solche Störung möglicherweise gar nicht verfolgen. Ich habe allerdings noch nie eine entsprechende Darstellung gesehen, täte mich aber interessieren.
Kannst du mir erklären, wie ich die Phasenverschiebung zwischen Schallschnelle und -druck errechne? Leider finde ich nichts Konkretes darüber.
Ich habe leider meine Schulbücher nicht mehr und die Uniskripte auch weggeworfen. Googeln hat auch nicht wirklich geholfen. Ich erinnere mich jedoch, dass nicht der absolute Druck, sondern der Druckgradient, also hier die Steigung der Kurve, bestimmend ist für die Bewegung der Luft. Deswegen habe ich einfach mal 1/x*sin(x) nach x differenziert was eine Kurve ergab, die wie die blaue Kurve der Australier aussieht und habe gedacht passt!.


VieGrü
Letzte Änderung: 06 Apr 2010 22:38 von doctorj.
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Die Entdeckung des Pütons 06 Apr 2010 21:17 #88815

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hwp schrieb:
Selbst wenn der Konus der gleiche ist, so hat er verschiedene Verhaltensweisen, je nachdem von welcher Seite er betrieben wird!

@hwp -
Hi, das wird ja garnicht in Abrede gestellt. Und insbesondere, wenn die Dackung nicht an der kleineren, sondern an der größeren Seite ist, ist das der Fall. Das habe ich inzwischen verstanden.

Aber Pü wollte ausdrücklich ersteinmal das Püton ohne Mundstück diskutieren...


VieGrü :)
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