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THEMA: Mythos Selmer MkVI

Re: Mythos Selmer MkVI 06 Dez 2007 00:49 #48301

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Ich denke dass der Preis eine untergeordnete Rolle spielt

Hmm, soviel Geld möchte ich auch mal haben
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Re: Mythos Selmer MkVI 06 Dez 2007 08:42 #48308

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Daher der Neid, eben weil sich nicht jeder SEIN Sax erlaubt.
Aber, wenn ich mal überlege wieviel Kohle so die verschiedenen Hobbies so kosten... oder der Urlaub..., dann darf es einmal im Leben auch das Traumsax sein. Ich kann nur sagen, die Mk VI, die ich bisher angespielt habe, waren nicht MEIN Traum.
JEs
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Re: Mythos Selmer MkVI 06 Dez 2007 12:17 #48314

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Es ist ein Hobby, und man stellt ja etwas "Schönes" damit an - für sich selbst und bestenfalls auch für andere.
Man kann wohl keinem vorschreiben, wie er sein Geld ausgibt/anlegt oder verschleudert. Es gibt Leute, die kaufen
sich einen Drittwagen für 100.000 Euro und verpesten nebenbei die Umwelt - also ich denke, wenn man Geld für etwas Kreatives/Künstlerisches ausgibt und man etwas daraus macht, kann es gar keine falsche Investition sein.
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Re: Mythos Selmer MkVI 06 Dez 2007 13:17 #48319

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Man sollte vor allem nicht den »Placebo-Effekt« unterschätzen. Trägt man immer hallb bewußt, halb unbewußt mit sich herum, daß recht eigentlich ein MK VI »die« Überkanne schlecht hin sein kann, wird man zwangsläufig eine finden.

Ich finde in der schon fast ein wenig inzestuösen Jazzszene einen anderen Effekt viel bedenklicher. Die »Selmerisierung« des Jazz-Saxophon-Klang ist fast so erdrückend und einseitig, wie die »Steinway-Dominaz« beim klassischen Klavierspiel.

Ich finde da wie dort sind unersetzliche Klangfarben und Möglichkeiten (fast?) verloren gegangen.

Man kann das am Klavier gut verfolgen. Mülheim ist ein Standort des Klavierfestival Ruhr. Extrem unterschiedliche Pianisten/innen - aber da scheppert immer derselbe Steinway und dominiert die Künstler auf seine Art.

Gerade im Jazz ist mir der Verzicht schwer erklärlich.

Beste Grüße aus MH
Dexter
Man kann das Leben nur rückwärts verstehen, aber man muss es vorwärts leben. (S. Kierkegard)
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Reeds-Shop

Re: Mythos Selmer MkVI 06 Dez 2007 14:27 #48322

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Naja, die Künstler können ja auch schlecht ihr eigenes Klavier mitbringen, oder ihr Lieblingsteil ordern.
Und die Steinways klingen einfach saugut.
Yamaha ist schon recht hart, und was ich von Schimmel halte mag ich hier gar nicht ausbreiten.
Da für die Bühne ein Klavier reicht, nimmt man doch gerne eines, mit dem sich alle anfreunden können.
Schön, dass das Sax so ein persönliches Instrument ist.
Deshalb geht meine Suche zZ auch deutlich weg von Selmer.
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Re: Mythos Selmer MkVI 06 Dez 2007 14:46 #48323

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Ja Dexter,
seit Ende der 50er Jahre dominiert der Klang des Selmer Mark IV mit Otto Link oder später Guardala Mundstück den (Tenor-)Saxophon Sound aufgrund unzähliger Aufnahmen fleißiger Solisten und ihrer begeisterten Nachahmer - und aufgrund zufällig gerade sehr günstiger (welt-)wirtschaftlicher Voraussetzungen sowie fertigungstechnischen Fortschritts mit dem die Franzosen einige Konkurrenten aus dem amerikanischen Profilager ausstechen konnten.

Aber mit der Zeit kann man sich durchaus daran satt hören und auf die Suche nach einem "eigenen" individuellen Sound gehen (der zwar zum größten Teil - aber eben nicht nur - vom Spieler bestimmt wird, manche Saxe / Mundstücke erkennt man an Ihrer typischen Klangfärbung ebenso, wie auf der anderen Seite ihre Spieler auf verschiedenen Instrumenten unverwechselbar bleiben ).

Bei manchen großen Namen bin ich mir nicht sicher, ob nicht ein endorsement-Angebot den Wechsel motiviert hat, aber ein Bekannter, Profimusiker der US-Airforce-Band, hat genau aus dem o.g. Grund sein (sehr gutes und zuverlässiges) Mark vi verkauft und sich ein Borgani zugelegt, mit dem er jetzt (erstmal) sehr glücklich ist - und er hat damit einen wunderbaren, sehr persönlichen Sound, der sich wohltuend (imho) vom "gewohnten", allgegenwärtigen Selmersound abhebt.

Gruss
Thomas
. . . practice long notes every day !
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Re: Mythos Selmer MkVI 06 Dez 2007 15:31 #48324

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Yamaha ist schon recht hart, und was ich von Schimmel halte mag ich hier gar nicht ausbreiten.

Schimmel und Grotrian machen doch erstklassige Instrumente, vor allem Grotrian mag ich sehr gern. Aus denen ist Steinway ja eigentlich erst ausgewachsen, aber das Original aus Braunschweig ist aus meiner Sicht unerreicht...


Ich möchte ein so wundervolles Instrument, wie ein Piano es ist, auch gar nicht mit diesen quäkigen Saxophonen vergleichen wollen! Egal welchen Herstellers...
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Re: Mythos Selmer MkVI 06 Dez 2007 17:49 #48328

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mit diesen quäkigen Saxophonen vergleichen ...
Woher weißt Du so genau wie ich heute klinge? :-)
Kunst ist die letzte Freiheit, die uns geblieben ist - laßt uns sie verteidigen!
Wolfgang 26
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Re: Mythos Selmer MkVI 06 Dez 2007 18:18 #48329

  • Knatterton
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Woher weißt Du so genau wie ich heute klinge? :-)

Weil ich auch so klinge...manchmal ist es zermürbend, aber ich gebe jetzt nicht auf....so! :-s oder doch lieber :-[ Am besten :-* mit Freundin ... Die quäkt zwar auch manchmal, aber so schön in Moll ;-)
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Re: Mythos Selmer MkVI 06 Dez 2007 18:52 #48332

  • saxkai4
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Persönlicher Sound nur auf einem Conn, Büscher, Martin, Weltklang, etc.? Du kannst auf einem Selmer auch einen individuellen Klang kreieren - aber selbstverständlich. Und wenn nicht, kannst du es auf anderen Instrumenten auch nicht.
Es gibt auch nicht den Mk VI Sound. Brecker klingt um Welten anders als Getz, Rollins um Welten anders als Shorter, etc., aber da erzähl ich doch nichts Neues. Man kann sich da nur satt hören, wenn man nicht wirklich zuhört.
Warum will eigentlich jeder gleich total individuell klingen? Ich schwöre dir, jeder Spieler mit einem großen Ton hatte ein klangliches Vorbild (anderer Spieler) oder zumindest eine inspirierende klangliche Idee (z.B. Cello bei Hawkins, oder Harfe bei Coltrane). Individuell ist in dem Fall nur gut, wenn"s irgendjemand (außer dir selbst) interessiert - sprich: in deinem Ton muss etwas Magisches klingen - viel Erfolg.
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