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THEMA: Wer sind/waren berühmte Saxophonistinen?

Wer sind/waren berühmte Saxophonistinen? 21 Feb 2006 19:31 #15296

  • schrägetöne;)
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eman|zi|pie|ren <aus lat. emancipare "(einen Sohn od. Sklaven) in die Selbstständigkeit entlassen"
Quelle: Das große Wörterbuch der deutschen Sprache
Jetzt wird der nette thread doch noch emanzipatorisch .

man könnte deinen beitrag nun einfach mal ganz "spitz" und "gemein", weil ernst angehen ... man könnte ... ich kann's und mache das auch ...

Es ist nicht der Thread, der "emanzipatorisch" (ich kenne die Nuance, die diesen Begriff vom Begriff emanzipieren unterscheidet) wird. Es ist die tatsächliche Geschichte der Musikerinnen, die Dir den Eindruck vermitteln mag, dass wir hier nen "Emanzenthread" aufziehen wollen. Wobei auch hier voller Respekt zu sagen wäre: "Stammtische gibbet en masse, alla her mit den Emanzipierten!" (wie du oben lesen kannst, sind es nicht nur die dusseligen Weibsmenschen, die sich von herrschenden Verhältnissen (kein Wahlrecht/ kein Sax/ et al) befreien müssen!

So ganz irgendwie helfen bei mir da auch keine Smilies mehr, die da per türkisgrünem Breitgrinsen vermitteln wollen (sollen?): "Ha, hab' ich Dich erwischt! Siehste, ich hatte doch Recht!"

Ich habe Ankes Suche nach den berühmten Saxofonistinnen von anno dazumal inzwischen einfach um die Frage erweitert: "Welche Rolle spielten und spielen Frauen in der Musik" . Das macht die Suche ein bisschen leichter. Ein kleines bisschen.

Und es sind schlichte und schlechte Tatsachen, die man da lesen kann ... siehe beispielsweise meinen obigen Beitrag in dem ich Marianne Doran von der Musikhochschule Luzern zitiere!

Hier gibt's nen eigenen Link für berühmte Saxophonisten! Ja, sag an, warum soll man sich nicht auf die Suche nach den berühmten Saxophonistinnen begeben? Warum soll man nicht lesen und posten, welche Verhältnisse, soziale Gegebenheiten et al dazu beitrugen und immer noch beitragen, dass es so wenige Saxofonistinnen auf die Bühnen der Welt und zu uns in den CD-Schrank packen konnten und können? Weil das dann "emanzipatorisch" wäre? Was nen schlappes Argument, sich NICHT mit einer Sache, und im Zuge dessen, sich nicht mit uns Menschen, den Rollen, die Frauen und Männer inne hatten und haben auseinander zu setzen.

Laut Umfrage sind ja die meisten - na sagen wir viele - User der saxwelt weit über die 40 Lenze jung. Meinste, da wäre es nicht angesagt, auch nen Thema, das einen Frau vorschlägt, ein Thema, das in der Musikwissenschaft und Co schon seit langem beleuchtet wird, mit all dem notwendigen Ernst auf zu greifen, der angebracht ist.

Wenn sich hier jemand an der Stirne kratzt, beim Saxüben nicht weiter kommt, drum das Forum fragt, wie es denn wohl sein kann, dass es beim Saxspielen aus dem S-Bogen tropft (das ist keine von mir erfundenen Frage!), dann gibbet dazu ernsthafte und gut gemeinte Ratschläge/ Beiträge. Prima so! Echt.
Wenn jemand wissen will, wie man nen Blues spielt, dann gibbet wunderbare Abhandlungen dazu. Wenn jemand wissen will, wer die berühmtesten Saxophonisten sind, dann haste in Nullkommanix 123 Namen zusammen (ist ja auch kein Problem, Googel hält alles parat , gell) ...

Wenn man aber wissen möchte, wo die Saxophonistinnen sind, dann kommt die EMANZENNUMMER ich fasses net! Echt nicht!

Was eigentlich ist wichtiger: Der Sabber aus dem S-Bogen oder der respektvolle Umgang miteinander?
Ich fühle mich hier auf's Halstuch getreten ... nen Schlips zieh ich nicht an ;-)
Zur Rassenfrage sei anzumerken, daß männliche schwarze Saxophonisten durchaus nicht übergangen wurden, .

Woher nimmst du denn diese Weisheit, dass die Rassentrennung an den schwarzen Saxophonisten spurlos vorbei gegangen sei? Jepp! Du schreibts "neue" Geschichte. Oder hast Du ne Zeitmaschine?! Wäre wunderbar. So einiges ließe sich anders und vielleicht besser machen ;-)
oder seh ich das falsch

oder hab ich dich ganz falsch verstanden?



böse, hässlich und gemeine, dafür emanzipierte und mit möglicherweise gar mit grässlichen schreibfehlern gespieckte greetz , Gabi 8-)





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<em>editiert von: schrägetöne;-), 21.02.2006, 19:42 Uhr</em><!-- end editby -->
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Wer sind/waren berühmte Saxophonistinen? 21 Feb 2006 22:02 #15303

  • astipasti
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Liebe Anke,
z-man, da liegst du mächtig daneben. Es gab ganz hervorragende Saxophonistinnen wohl damals, zumindest, wenn ich den Dingen glauben schenken darf, die ich lese.

Du fragst aber nach berühmeten Saxophonistinen und nicht nach hervorragenden(die gab es garrantiert).

In so fern kann man(und Frau auch) Z-Mann's Aussage nicht als absolut falsch darstellen.

Allerdings muss es nicht unbedingt heißen, dass eine schwarze Saxophonistin die nicht in weißen Chroniken auftaucht nicht trotzdem berühmt gewesen sein kann.
Da wir alle nich "Marty McFly" heißen werden wir's wohl nie rausfinden.


Und Gabi! Ab in die Waschküche! Damit der Schlips wieder sauber wird! :lol: :lol:

In der Hoffnung dass hier eine schriftliche Karrikatur auch als solche erkannt wird und hier kein Karrikaturenstreit entsteht.. :lol:
LG Asti(der noch keine 40 is)
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Wer sind/waren berühmte Saxophonistinen? 21 Feb 2006 23:16 #15307

  • mos
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@Bloozer, vermutlich, weil es mehr gute Afroamerikanische Saxophonisten als Weiße gab. Sie haben die meisten Stile erfunden und sie konnte am ehesten Improvisieren, da ihre Herkunft und Geschichte viel mit Improvisation zu tun hat.
Sie haben den Blues erfunden, sie haben sich mit ihren Gesängen zu Sklavenzeiten Nachrichten zukommen lassen. Die Weißen empfanden das als gute Musik, für Sklaven auf der Flucht waren sie lebensnotwendig und zeigten ihnen den Weg in die Freiheit.
Weiße spielte meist nach Noten, kein Raum für Improvisation oder kein Verständnis dafür. Schwarze lebten die Musik, daher war es was Besonderes und wurder erwähnt. Schwarze Frauen waren so gut wie nichts wert, sie wurden auch nicht erwähnt.
Das ist jetzt etwas überspitzt, aber im Grunde war es so.
Es gibt eine Reihe von Büchern, die sich mit Frauen in der modernen Musik befassen und mit der Frage, warum die Nachwelt so wenige von ihnen kennt.
Es ist durchaus ein ernstes und äußerst interessantes Thema und es hat auch mit der Gleichstellung bzw. eben nicht mit der Gleichstellung zu tun.
So long
mos
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Wer sind/waren berühmte Saxophonistinen? 21 Feb 2006 23:35 #15308

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Hallo Gabi,
sieh es mal so, ich schmeiße seit ein paar Jahren den Haushalt, meine Frau geht arbeiten, ich fühle mich unterdrückt. Und mir geht es manchmal mächtig auf den Senkel, was ihr alles wollt: die Tür geöffnet bekommen, den Inhalt der Geldbörse, monatlich neue Schuhe, immer mein Bier austrinken, und jetzt auch noch mein Saxophon besabbern, nein das geht zu weit, hu, hu, hu......... :-x

Wächst denn das Gras schneller, wenn man daran zieht?
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Reeds-Shop

Wer sind/waren berühmte Saxophonistinen? 22 Feb 2006 00:44 #15310

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Anke, nu lass Dich nicht beirren (ich habe da auch keine Sorge).

Hier passt wunderbar der Fall der Posaunistin Abbie Conant, über den es einiges zu lesen gibt http://www.osborne-conant.org/damenorchester.htm. Zur Sozialisation von Frauen in der Rockmusik gibts diverse Literatur, die mir jetzt nicht einfällt. Aber ein lesenswertes Buch von Alicia Castro: Anacaona. Aus dem Leben einer kubanischen Musikerin. (ISBN: 3430117526). Hier gehts dann auch um Saxophonistinnen.
Weiße spielte meist nach Noten, kein Raum für Improvisation oder kein Verständnis dafür. Schwarze lebten die Musik, daher war es was Besonderes und wurder erwähnt.
Das sind m.E. allerdings auch ziemliche Klischees von Schwarzen, die der Musik ja soooooo viel näher ist - es gab immmer andere "weiße Musik" als die hier dominierende westeuropäische Kunstmusik des 19. Jahrhunderts. Da kann man dann mal zu Bach (damals v.a. als Improvisator berühmt) oder nach Indien oder in diverse Volksmusiken gucken. Was die kulturelle Leistung der Afroamerikaner keineswegs schmälert.

Gruß
xasax





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<em>editiert von: xasax, 22.02.2006, 00:53 Uhr</em><!-- end editby -->
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Wer sind/waren berühmte Saxophonistinen? 22 Feb 2006 01:44 #15311

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Selmer Mark VI? Why not?
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Wer sind/waren berühmte Saxophonistinen? 22 Feb 2006 08:55 #15318

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Wenn man bedenkt, dass Karolina Strassmayer die erst Frau war, die die Männdomäne der WDR Big Band 1985 ('tschuldigung falsche Jahresangabe es muss 2004 heißen, sorry)!knackte und bis heute wohl auch die einzige Frau in dieser Big Band ist, finde ich das schon sehr bezeichnend.
Diese Big Band gibt es bereits seit 1947!! Und ich kann mir nicht vorstellen, dass es in all diesen Jahren keine weibliche Instrumentalistin gab, die nicht da hätte mithalten können.
Es ist noch alles so knöchern und fest.
So long
mos
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Wer sind/waren berühmte Saxophonistinen? 22 Feb 2006 09:54 #15323

  • schrägetöne;)
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...

@bloozer: Komm, noch ein bisschen Wasser bekommste auf deine Mühle... Achtung: So nen neckischen Krom zu sagen wie Du ihn hier postest, erlauben sich gestandene Hausfrauen nicht mal im Spaß! ... Klare Sache ... sie haben Furcht davor, dass der Versorger der Familie das Schuh- und Haushaltsgeld kürzt.

Sag mal, hast Du denn unter einem deiner 334 Beiträge schon mal sonen Mist von nem anderen saxwelt-user gelesen ... so nen Mist wie Du ihn nun schreibst? Oder schreibst Du immer sonen Krom ... Muss mal drauf achten.
Ich zeige aber auch großes Verständnis dafür, dass Du Dich so intensiv hier im Thread tummelst .... denn ... wie war das nochmal: Sagt man nicht, Hausfrauen und deren männliche Nachahmer seien notorisch unzufrieden ... in gewissen Bereichen gar völlig unausgelastet?! Hm ... Spiel' doch mal ne Runde Sax, bevor Du hier postest. Ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass auch Du nen Beitrag leisten kannst, der nicht total dusselig ist!


mich freut allein die Tatsache, dass Smatjes den Saxophonistinnen die Türe geöffnet hat

Greetz Gabi 8-)
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Wer sind/waren berühmte Saxophonistinen? 22 Feb 2006 10:29 #15325

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@schrägetöne, das sind aber sehr schräge Töne!

Jedem seine Meinung und ich glaube Bloozer hat das mit einem Augenzwinkern gemeint.

Nichts desto trotz, wenn ich mir die Beiträge der männlichen Kollegen so durchlese (bis auf ein paar wenige rühmliche Ausnahmen) sieht man schon hier im Forum, warum es dieses "Problem" gibt.

Es wir Abgetan, als eher unwichtig. Vielleicht ist es das auch aus Sicht der Männer. Sie haben nicht so sehr dieses Problem, sich immer und immer wieder Beweisen zu müssen, wenn es um "Männerdomänen" geht. Das ist die Sichtweite, die es uns teilweise heute noch immer schwer macht Erfolg zu haben, bzw. die Annerkennung zu bekommen, die man verdient.
Es ist ein gesellschaftliches Problem, wobei es in zivilisierten Ländern ja schon um einiges besser ist, als in anderen Ländern.
So long
mos
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Wer sind/waren berühmte Saxophonistinen? 22 Feb 2006 10:40 #15327

  • schrägetöne;)
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@schrägetöne, das sind aber sehr schräge Töne!
selten genug sind die so ... die töne ;-)
hat das mit einem Augenzwinkern
das ist schon klar. aber .. das schreibst Du ja selbst, ist es genau dieses "Augenzwinkern" hinter dem sich ... konsequent gedacht ... die Ignoranz verbirgt ...
wobei es in zivilisierten Ländern ja schon um einiges besser ist, als in anderen Ländern.
auch an dem punkt muss man ansetzen und sich fragen, wann beginnt zivilisation, wann ist etwas besser geworden .. dein beispiel von karolina strassmayer ist ja krass! in diesem falle hat das "besser" erst vor 21 jahren eingesetzt ...

wie gesagt: feines thema, zu dem ich mir auch die stimmen der männerz dieser saxwelt wünsche ... auch die von hausmann bloozer ... versteht sich , gell

greetz gabi


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