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THEMA: Pat Metheny über Kenny G

Pat Metheny über Kenny G 08 Mär 2012 10:49 #107671

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@hwp
Jeder kann hier natürlich so antworten wie es ihm beliebt. Genauso hat jeder andere aber auch die Möglichkeit um eine Antwort zu bitten.

Letzteres hat nichts mit den von dir genannten Instituitonen zu tun. Diese gehören hier nun wahrlich nicht in eine Diskussion in der Saxwelt. Daher habe ich den benannten Satz gelöscht.

Nu haut euch wieder die Köppe über das Für und Wider ein, um welches es hier geht :-)

Gruß
Smatjes
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Pat Metheny über Kenny G 08 Mär 2012 14:48 #107673

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Nachtrag:
Ich antworte nicht, mit Vorgabe der Antworten unter dem Motto `Nur so, nur das oder gar nicht`.

Thema:
Das Thema P.Metheny vs. Kenny G. ist ohne Zweifel ein Thema von Purist zu traditionellem oder angepassten Jazzer.

Also Leute, die Jazz spielen in verschiedene Richtungen!

Jazz als Kunst ist genau das Thema der o.g. Musiker.

Und das steht mit dem Thema `Entwertung von Kunst` in Bezug auf die Kunstmusik Jazz,
im Zusammenhang.

An Schulen kann nur das gelehrt werden was es schon gibt, dahin gehend agiert jeder frisch gebackene als Nachspieler, imitatorisch!

Im Laufe der Zeit entscheidet das Wirken darüber, ob sich etwas emanzipatorisches, also etwas Eigenständiges, bei diesem Musiker entwickelt.

Wer dann die Frage stellt nach Konzertbesuchen und Gasthörer Erlebnissen an Schulen, der stellt in Wirklichkeit die Frage nach Einschätzung und Meinung, also nachdem was zuvor bemängelt wurde!

Auch wenn ich das Verhalten von Pat. Metheney nicht so toll finde, so ist das Thema was er anspricht (ohne Namen Kenny G.) bedeutend mehr wert, als eine Geschmackskundgebung!



LG Hans
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Pat Metheny über Kenny G 08 Mär 2012 17:15 #107674

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An Schulen kann nur das gelehrt werden was es schon gibt, dahin gehend agiert jeder frisch gebackene als Nachspieler, imitatorisch!

Deiner These Hans kann ich pauschal gar nicht zustimmen.

Ich habe, insbesondere in der weiterführenden Schule gelernt selbständig, kritisch zu denken, kreativ zu sein, eigene, neue Ideen zu entwickeln und zu verwirklichen. Ein solides Basiswissen gehört dazu...Das war im Instrumentalunterricht auch immer so.

Meine erste Schritte im Bluesimpro waren ganze 3 !! Töne, die mir mein Lehrer fürs Solo zugestanden hat....Zitat:"wenn du mit 3 Tönen nichts zu erzählen hast, dann auch hast du es auch nicht mit mehr, oder mit "tollen" auswendig gelernten Licks"...was willst du da immitieren?

Ich persönlich kann dem puren Nachahmen für mich nichts abgewinnen, zumal es tausende gibt die das besser können...damit wäre ich also weniger als drittklassig (langweilig).
Aber als Hobbyspieler habe ich ja die Freiheit, weil ich nicht davon leben muß und keinen Erfolgsdruck habe.

rupi
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Pat Metheny über Kenny G 08 Mär 2012 17:19 #107675

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rupi schrieb:
" Meine erste Schritte im Bluesimpro waren ganze 3 !! Töne, die mir mein Lehrer fürs Solo zugestanden hat....Zitat:"wenn du mit 3 Tönen nichts zu erzählen hast, dann auch hast du es auch nicht mit mehr, oder mit "tollen" auswendig gelernten Licks"...was willst du da immitieren?
rupi[/quote]"
Ich sage da nur:
Weltberühmter Titel mit 3 Tönen:
C Jam Blues
Letzte Änderung: 08 Mär 2012 17:28 von el abuelito.
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Pat Metheny über Kenny G 08 Mär 2012 18:16 #107676

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Moin Rupi!

Witzige Vorlage!

Jede Kombination dieser 3 Töne ist nicht die Eigenständigkeit im Jazz, es ist eben nicht nur Kombination!

Die Eigenständigkeit deiner Interpretation, ja!

Es geschieht nicht etwas Neues im Jazz weil du die 7053 Version von C-Jam Blues spielst, und meinetwegen auch mit deinen ureigenen `Erzählungen`.
Das was dein Lehrer dich lehrt, lehrt er auch anderen, also immer schon da gewesen.

Sonst würde es ja bedeuten, dass jede neue Interpretation von einem Stück, neuer Jazz wäre.

Ben Webster z.B. hat eine eigene Stilistik wo er jedem Lied seine Marke verleiht, er spielt aber klassischen/traditionellen Jazz. Er ist kein Erneuerer!

Aber der Ansatz zur EIGENEN Stimme der ist sehr gut.

Es ist auch der Vorteil der Amateure und Semi´s, sie können wie sie wollen, sie müssen nicht davon leben!

LG Hans
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Pat Metheny über Kenny G 08 Mär 2012 18:56 #107678

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@Hans

Deine Beiträge amüsieren mich, weil Sie sich letztendlich immer wiederholen, soweit ich es aus diesem Forum von Dir kenne:
- dass besonders die deutsche Szene imitatorisch sei
- dass ein Musik- oder Jazzstudium quasi verhindert, ein wirklicher Jazzspieler zu werden, die Grossen waren ja angeblich alles Autodiktaten...
- der ökonomische Druck auf die Profis ist ja so gross, die kommen deswegen ja gar nicht mehr dazu, Jazz zu spielen....
- mir im speziellen sprichst Du ab, eine Kunst auszuüben, also sagst Du im Ergebnis auch, dass ich kein Künstler sei (-aber glaubst Du ernsthaft, dass mich DEINE Meinung darüber ernsthaft interessiert?)
All das ist schlichtweg pauschalisierend, grotesk und unrichtig.
Ich würde sagen, das kann gerne Deine Meinung sein, die Du von mir auch aus äussern kannst, aber kennzeichne dies als Deine Meinung und nicht als Gesetzmässigkeit.

Die Frage, ob Du überhaupt und wie oft in Livejazzkonzerte gehst, bleibst Du auch schuldig, tja, was soll ich sagen...ich habe da so meine Vermutung.

Herzliche Grüsse

David

www.davidmilzow.de
www.jazzagentur-hannover.de
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Pat Metheny über Kenny G 08 Mär 2012 21:53 #107681

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@DMSax

Immer das Gleiche, ja, wenigstens einer hält die Position! :laugh:

Differenzierung ist alles!

Natürlich spielst du Jazz.
Natürlich positionierst du dich über deine Stilistik und Mischung der Jazzelemente
als Künstler.

Aber du schaffst nicht einen neuen Jazzstil, einen neuen Kunststil, denn die emanzipatorische Entwicklung im europäischen Jazz - Free Jazz 70/80 Jahre, das ist vollzogen.

Mit `Europa spielt sich frei` ist die Entwicklung abgeschlossen, und alle spielen frei weg in jeglichen Kombination. mit anderen Musikrichtung etc.

Und das bedeutet, alles ist irgendwie schon da, man kann es nur noch über die Kombination und Vielfältigkeit zum Ausdruck bringen, wo dann selbstverständlich ein Künstler ein Künstler ist weil er diese Kunstmusik spielt.

In diesem Sinne ist jeder ein Künstler der Jazzstile spielt oder sie auch mischt.

Aber neue Kunst erschaffen über einen neuen Jazzstil, und wohlgemerkt eindeutig erkennbar,ein frommer wie toller Wunsch!

Und das habe ich gemeint.

Wenn ich ein Stück spiele, dann mache ich das einmal, konserviere es gelegentlich und dann spiele ich es nie wieder.
Und deshalb kann ich kein grandioser Musiker sein der sich wie du auf der Bühne feiern lässt, denn ich bin nur ein einfacher Mundstück Onkel. :(

Und natürlich ziehe ich meinen Hut vor deinem Können, aber doppelt! :ohmy:


LG Hans
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Pat Metheny über Kenny G 08 Mär 2012 22:47 #107683

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Um dem Ganzen wieder eine ernste Note zu verleihen: der Kenny G in neuem Kontext.
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Pat Metheny über Kenny G 09 Mär 2012 08:11 #107684

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@saxai

stevie wonder hört sofort auf wenn er diesen mist hört!!!

da ist ja jede stadtfest coverband besser!!

lg
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Pat Metheny über Kenny G 09 Mär 2012 08:23 #107685

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Nö. Stevie ist nämlich ein echter Künstler, der andere respektiert und es nicht nötig hat, über Leute abzulästern, nur weil sie einen anderen Musikstil spielen.

Remember Joe Cocker
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