Willkommen, Gast
Benutzername: Passwort: Angemeldet bleiben:

THEMA: Versuch der Überholung eines C-Melody

Versuch der Überholung eines C-Melody 27 Feb 2012 12:30 #107401

  • slowjoe
  • slowjoes Avatar
  • Offline
  • C-Melody
  • Beiträge: 488
  • Dank erhalten: 1
HiJoe schrieb:


Jo, auf den letzten Fotos könnt Ihr ja diese "Riefen" im Bohrloch sehen, die ich darauf zurück führe, dass meine Bohrmaschine und mein Bohrständer so viel Spiel haben (ja, der Bohrständer wackelt wie Espenlaub), dass der Bohrkopf sich am Anfang schräg ins Bohrloch einfräst.



....so ein Bohrloch hat grundsätzlich Riefen. Auch auf der präzisesten Bohrmaschine. Du musst die Bohrlöcher nicht nur entgraten sondern auch noch innen absolut Kratzer - und Riefenfrei polieren!



SlowJoe
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.

Versuch der Überholung eines C-Melody 27 Feb 2012 21:00 #107422

  • HiJoe
  • HiJoes Avatar
  • Offline
  • Alto
  • Beiträge: 194
slowjoe schrieb:
....so ein Bohrloch hat grundsätzlich Riefen. Auch auf der präzisesten Bohrmaschine. Du musst die Bohrlöcher nicht nur entgraten sondern auch noch innen absolut Kratzer - und Riefenfrei polieren!

Ich weiss gar nicht, ob "Riefen" das richtige Wort ist, oder ob meine Bohrlöcher nicht noch tiefgreifendere Beschädigungen haben.

Hier mal ein paar Fotos des ganzen "Vorgangs".

Eine Seite des Bohrlochs in der Zange. Rechts sieht man, dass am Rand mehr Material mitgenommen wurde, als in der Mitte. Die andere Zangenbacke sieht auch nicht viel besser aus.

Dieses Bild ist für Gäste verborgen.
Bitte anmelden oder registrieren um das Bild zu sehen.




Na ja, solche Schäden hinterlässt die Zange dann am Röhrchen, wenn man drückt und dreht. Echt brutal! :(

Dieses Bild ist für Gäste verborgen.
Bitte anmelden oder registrieren um das Bild zu sehen.



Bei der zweiten Zange versagen dann meine Bohrköpfe. Trotz starken Drückens (ich weiss, das ist falsch, aber was macht man nicht alles, wenn nix klappen will) bin ich nur so wenig weit durchgekommen:

Dieses Bild ist für Gäste verborgen.
Bitte anmelden oder registrieren um das Bild zu sehen.



Hier mal ein "abgenutzter" Bohrkopf:

Dieses Bild ist für Gäste verborgen.
Bitte anmelden oder registrieren um das Bild zu sehen.



Und hier ein neuer:

Dieses Bild ist für Gäste verborgen.
Bitte anmelden oder registrieren um das Bild zu sehen.



Komisch, soo viel anderes sehen die gar nicht aus, aber es scheint schon zu reichen, dass man in die Zange nicht mehr bohren kann. Schade aber auch.

Dieser Beitrag enthält Bilddateien.
Bitte anmelden (oder registrieren) um sie zu sehen.

Letzte Änderung: 27 Feb 2012 21:02 von HiJoe.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.

Versuch der Überholung eines C-Melody 27 Feb 2012 23:16 #107431

  • antonio
  • antonios Avatar
  • Offline
  • Bariton
  • Beiträge: 1098
  • Dank erhalten: 27
Na ja, die Ecken sind rund! Zudem scheint mir, als sei der Bohrer komplet falsch geschliffen. Oder ist da was ausgebrochen? Mit dem Bild schwer zu sagen. Der Bohrer muss aber schon für Stahl geschliffen sein, nicht etwa für Messing. Lass dir den doch von einem Mechaniker schleifen.
Zu deinen komischen Bohrlöchern ist zu sagen, dass deine Werkzeuge suboptimal zu sein scheinen. Um das einigermassen hinzubekommen benötigst zu zumindest eine anständige Ständerbohrmaschine mit gutem Handschraubstock. Solche Maschinen stehen in mechanischen Werkstätten, mit der Hobbyständerbohrmaschine wird das nichts. Das schlägt und lauft viel zuwenig stabil. Dan halt auch ganz wichtig ist das zuführen eines Schneidöls beim Bohren. Gerade wenn du zähen Stahl bohren willst. Der Bohrer muss gekühlt werden!

Ich an deiner Stelle wurde mich nicht damit befassen, wenn du werkzeugmässig nicht gut genug eingerichtet bist. Das gibt nur Frust. Zudem sollte die Bohrung nach dem Bohren schon gut geglättet werden, am liebsten poliert, sonst gibt das schnell Fresser bein Drücken und Drehendes Röhrchens.

antonio
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.

Versuch der Überholung eines C-Melody 28 Feb 2012 00:00 #107432

  • saxlover
  • saxlovers Avatar
  • Offline
  • Bariton
  • immer am tuten
  • Beiträge: 1639
  • Dank erhalten: 32
100% Zustimmung, antonio.
LG HaJo

"Ist das Kunst, oder kann das weg?"
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.

Reeds-Shop

Versuch der Überholung eines C-Melody 28 Feb 2012 11:53 #107436

  • HiJoe
  • HiJoes Avatar
  • Offline
  • Alto
  • Beiträge: 194
antonio schrieb:
Ich an deiner Stelle wurde mich nicht damit befassen, wenn du werkzeugmässig nicht gut genug eingerichtet bist. Das gibt nur Frust.

Ja, das sehe ich inzwischen genau so. Das Projekt "Einziehzange selber herstellen" ist erstmal gestorben. Entweder macht Toko mir eine, mal sehen, oder ich muss irgendwo eine bestellen. Solange ruhen die weiteren Arbeiten jetzt leider.

Evtl. werde ich mich in der Zwischenzeit mal mit "Achsen selber herstellen" beschäftigen. Dazu bräuchte ich dann ein passendes Schneideisen und die Achsen im richtigen Durchmesser.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.

Versuch der Überholung eines C-Melody 28 Feb 2012 12:19 #107437

  • rupi
  • rupis Avatar
  • Offline
  • C-Melody
  • Beiträge: 292
  • Dank erhalten: 15
Deine Bohrerschneiden sind an den spitzen ausgebrochen, nicht abgestumpft.
Das passiert z.B. bei einem "unterbrochenem" Schnitt, wenn die Bohrerschneide nicht unentwegt im Vollen schneidet. Dein Bild mit der Zange zeigt deutlich einen Spalt zwischen den beiden Zangenbacken. Die mußt du mit der Feile vorher so zuarbeiten, daß diese absolut plan, ohne Spalt aneinander liegen.
Mit entsprechend niedriger Schnittgeschwindigkeit und geeigneter Schmierung/Kühlung solltest du dann hoffentlich mehr Erfolg haben.

MfG
rupi
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.

Versuch der Überholung eines C-Melody 28 Feb 2012 12:50 #107438

  • antonio
  • antonios Avatar
  • Offline
  • Bariton
  • Beiträge: 1098
  • Dank erhalten: 27
rupi schrieb:
Das passiert z.B. bei einem "unterbrochenem" Schnitt, wenn die Bohrerschneide nicht unentwegt im Vollen schneidet. Dein Bild mit der Zange zeigt deutlich einen Spalt zwischen den beiden Zangenbacken.

Ja, das stimmt natürlich. Bei so zähem Material liebt der Bohrer unregelmässigen Schnitt/Angriff gar nicht. Da kann es dann dazuführen, dass beim Bohrer Teile an der Schneide ausbrechen. Aber im obern Bild ist die äusserste Schnittkante schon verbraucht/rund. Der kann nicht mehr sauber bohren. Unten beim Neuen ist offenbar die Schneide hinten flacher geschliffen worden. Ist das von neu schon so? Habe mir das Bild nochmals angesehen, der Schnittwinkel scheint in etwa für Stahl zu stimmen, aber wozu diese Verjüngung der Schnittkante? Gerade im zähen Material ist das ungut.

Wir haben Boher nie so geschliffen. Einzig bei Buntmetallen (Messing!) haben wir den Schnittwinkel - aber vorne, wo geschnitten wird - steiler geschliffen, sonst reisst es den Bohrer einfach rein und dir das Stück aus der Hand! (Das nur mal noch so nebenbei für die metallverarbeitenden Hobbymechaniker als Warnung, das kann ganz ungut ausgehen).

Nochmals - solltest duch doch nochmalss selber ranwollen, lass dir einen guten HSS Bohrer vom Mech geben/schleifen und sorge dafür, dass gleicchmässig und spielfrei gebohrt wird. Ev. macht dir die Bohrung ja auch eine mechanische Wekstätte in der Nähe. Dann musst du nur noch die Feinarbeit selber machen. Soooo eine Sache ist das Ganze dann doch auch nicht :)

antonio
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.

Versuch der Überholung eines C-Melody 28 Feb 2012 22:08 #107463

  • HiJoe
  • HiJoes Avatar
  • Offline
  • Alto
  • Beiträge: 194
rupi schrieb:
Deine Bohrerschneiden sind an den spitzen ausgebrochen, nicht abgestumpft.
Das passiert z.B. bei einem "unterbrochenem" Schnitt, wenn die Bohrerschneide nicht unentwegt im Vollen schneidet. Dein Bild mit der Zange zeigt deutlich einen Spalt zwischen den beiden Zangenbacken.

Aha, und ich Dödel dachte noch, dass der Bohrer es ja leichter hat, weil da ja schon ein Spalt zwischen den Backen ist :laugh: ;)
Na, man lernt ja nie aus. Auch wenn meine Aktion ganz schöner Käse war, etwas gelernt habe ich dann doch, dank Euch!

Jetzt habe ich aber, angeregt durch Wulf, noch eine Frage: Wie ist das mit dem Anlassen so einer Zange? Muss die Rot glühen? Was für einen Brenner braucht man dazu, reicht ein ganz kleiner? Also mir wäre zum Bohren auch ein Metall lieber, das nicht ganz so hart ist.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.

Versuch der Überholung eines C-Melody 28 Feb 2012 22:51 #107465

  • antonio
  • antonios Avatar
  • Offline
  • Bariton
  • Beiträge: 1098
  • Dank erhalten: 27
Hallo HiJoe

Was ist klein? Du brauchst dazu eine sog. Autogen-Schweissanlage (Acetylengas z.B.) also schon einen kräftigen Brenner, welcher uber genügend Wärmereserve verfügt und ein Stück wie deine Zange zum glühen bringen kann. Wie hoch du temperaturmässig gehen musst hängt halt von der Stahllegierung ab. Ich würde mal schwach rotglühend gehen und dann auskühlen lassen. Kunststoffgriffe geht aber nicht, die verbrennen und abdecken geht sicher auch nicht ohne dass sie Schaden nehmen. Der Stahl verliert aber dann seine Werkzeugeigenschaften und kann bei zuviel Wärme richtiggehend weich werden. Da es aber später lediglich darum geht Messing zu verformen wir er wohl noch genügend fest sein. Wolf hatte da offenbar keine Probleme bisher. Aber so toll ist das schon nicht.

antonio
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.

Versuch der Überholung eines C-Melody 29 Feb 2012 21:09 #107483

  • el gitano
  • el gitanos Avatar
  • Offline
  • Alto
  • Beiträge: 206
  • Dank erhalten: 13
Hi HiJoe, ich habe eine áltere, wirklich gute Zange aus Kohlenstoff-Stahl (sagt man so hier), also die auch noch rosten kann, mit einem normalen Gas-¿Bunsenbrenner?, der auf die Gaskartuschen geschraubt wird, in jedem Baumarkt zu kriegen, ohne Probleme zum glühen gebracht. Da diese recht massiv ist, massiver als die von Toko, hat es etwa 15 min gedauert. Dann abkühlen lassen, dauert noch länger, und gebohrt, ohne Probleme. Die Bohrung ist natürlich nicht glatt, feilen und polieren. Wenn ich sie aber auf dem Röhrchen drehe, macht sie ebenfalls Riefen, darum "schnappe" ich nur zu :laugh: , ohne sich festzubeisse oder Nacken zu drehen/schütteln, wie Toko schon schreibt, zweiter/neuer Biss um 90º versetzen.
Viel Erfolg, Claus
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Ladezeit der Seite: 0.246 Sekunden

Neues im Forum

Mehr »

Wichtige Events

Keine Events gefunden.

Alle Events

Neues im Marktplatz

Inhalt PreisStadt Datum

Dukoff Miami Florida D7 Tenor ( / Mundstücke)

Dukoff Miami Florida D7 Tenor
Verkaufe gebrauchtes Dukoff Miami Florida D7 Tenormundstück ohne Klemme und Kappe. Das Mundstück spi[...]
350.00 €
Hamburg
06.11.2024
von ambus
1345 Klick(s)

Brancher Tenormundstück LJ 25 ( / Mundstücke)

Brancher Tenormundstück LJ 25
Verkaufe Brancher Tenorsaxmundstück Bahn LJ 25 gebraucht in sehr gutem Zustand ohne Klemme und Kappe[...]
160.00 €
Hamburg
06.11.2024
von ambus
1113 Klick(s)

SELMER MARK VI SOPRAN ( / Saxophone)

SELMER MARK VI SOPRAN
Verkaufe mein SELMER MARK VI SOPRAN Goldlack mit Gravur, Ser.-Nr. 189xxx, gebaut 1971. Das Instrumen[...]
4 850.00 €
Hamburg
18.10.2024
von ambus
104 Klick(s)
Neuen Account oder einloggen.

Online sind:

Aktuell sind 192 Gäste und keine Mitglieder online

Helfe Saxwelt mit einer kleinen Spende:

Donate using PayPal
Betrag:

Danke für die Hilfe an:

SpenderWährungBetrag
Martinfür €:30.00
Bertfür €:12.34
SaxWS Huelsafür €:50.00
Ernstfür €:20.15
Späteinsteiger WSfür €:40.00
Klausfür €:25.00
Karinfür €:25.00
Matthiasfür €:10.00
Peterfür €:30.00
Martinfür €:30.00
Zum Anfang