@overtoner

1000Euros- für den abend? monat oder jahr?
ich geh mal vom jahr aus.
1000,- geteilt durch ca. 300 Öffnungstage = 3,33 am tag.
das entspricht etwa einem bier am abend.
netto also zwei bier für GEMA-gebühren damit er live-musik hat.
wenn er das nicht hat, sollte er seinen laden wieder schließen.

wenns um rechtsschutz geht, such dir ne versicherung.

wenn du keine ahnung hast, wozu die GEMA da ist, geh auf die webseite.
stemple sie aber bitte nicht unwissend als verbrecher ab.

wenn die leute sich mal so über die GEZ aufregen würden.......


lg
gordon

Beitrag gelöscht *Mitglied ist unter anderem Namen in der Saxwelt gesperrt*

NEIN!
Wenn du an die hehre Kunst denkst, dann komponiere eigene Stücke und stelle sie der Allgemeinheit zur Verfügung. Aber stemple nicht die als Verbrecher ab, die es tatsächlich geschafft haben, dass ihr Stücke auch gespielt werden und dann die GEMA beauftragen, damit auch zu ihrem Geld kommen.
Genau das ist es doch. Du nutzt das geistige Eigentum von jemandem anderen, willst aber nichts dafür bezahlen.

Overtoner schrieb:
Hallo,

ich werde nicht ganz schlau aus dem was Du schreibst.

Wenn ein Komponist Geld für seine Arbeit bekommt ist es Profitdenken (pfui:( )?
Ok, und was ist es wenn Musiker Geld bekommen? Kein Profitdenken, "nur" tägliches Brot, oder was?
Und die Wirte und Veranstalter machen alles nur aus Liebe zur Kunst?


Liebe Grüße

Chris

@overtoner

die bar/kneipe hat also nur einmal in der woche live-musik?
sonst läuft keine stereoanlage oder hintergrundmusik ?
dann will ich da nicht hin,
denn dann kann ich auch mein bier im bahnhof trinken.

der wirt zahlt auch seine gebühren, damit am abend musik aus der dose läuft.

ich glaube, du hast keinen plan, was die aufgabe der GEMA ist.
bevor du dich hier darüber auslässt, informiere dich bitte.

lg
gordon

Overtoner schrieb:

... entschuldige, aber mir scheint, du weißt wirklich nicht, worüber du redest. Entsprechend der Vorschläge meiner Vorredner solltest du dich einmal grundlegend mit Aufgaben und Interessenvertretung der GEMA beschäftigen.

Ich bin einer von den von dir erwähnten professionellen hart arbeitenden Musikern. Ich kenne noch die Zeiten, als wir für jeden Auftritt eine Liste mit den gespielten Titeln einreichten mussten, nach der sich dann die Abgaben orientierten. War nicht immer lustig und zum Teil auch recht teuer - trotzdem haben wir nie auf die GEMA geschimpft, weil auch die leben müssen, die uns Unterhaltungsmusikern ihre Werke zur Aufführung zur Verfügung stellen.

Ich denke, wenn du Komponist wärst und die Veröffentlichung und die damit verbundenen Einnahmen deiner Werke durch die GEMA geregelt wäre, dann wäre sie wohl gut genug für dich und du würdest nicht so ein Zeug daherreden.

Vorher mal schlau machen, bevor man losbrüllt.

Overtoner schrieb:
Ich nehme an, dass du bei deiner Berufsausübung auch an die "Kohle" denkst. Oder?

ist schon komisch , daß schlechte musik massenhaft verlangt und hoch bepreist wird und gute musik kaum gehört wird. kein wunder daß die gesellschaft so verroht !

einzige chance für jazzmusiker : gemafreie tunes kreieren, die dann in kleinen schuppen genau die 20 leute erreichen, die sowieso kommen wollen. da es keine gema abgabe gibt, die ein zigfaches höher wäre als der gesamt vereinnahmte eintritt, sollten doch alle ganz wunderbar zufrieden sein ...

oooooder ?

Moin!

Gema hier , Gema da, das gilt auch für Amerika!

Die Rechte an Musikstücken von Musikern, z.B. Silbermond, die kann man nicht einfach als
Untermalung für seine You Tube Ferienbilder nehmen, das war noch nie gestattet!
Auch nicht nach You Tube US Regeln!

Aber man stört sich nicht, das ist das eigentliche Problem was die Gema sieht!

Bei dem was die meisten nudeln, insbesondere auch hier, stellt sich nur eine entscheidende Frage!

Du hast ein Play a long (Aebershold) und spielst danach, kannst du es dann online stellen?

Tja, obwohl es für die Probe und das Lernen gemacht wurde, ist es hier in Deutschland nicht gestattet!

Das was die Gema heute noch für Peanuts hält, kann morgen schon aus Prinzip unter die Lupe genommen werden wenn die Einnahmen abbrechen!

Selber stricken ist und bleibt die Lösung!

LG Hans

Moin HWP.
Bezüglich der Playalongs von Tunesday Records, die GEMA frei sind, hatte ich Jörg Sieghart gefragt: Hier greift das Urheberrecht und nicht die GEMA. Es wird also zu recht erwartet, dass die mitgewirkten Künstler gefragt werden. Vielleicht stimmen sie ja dann zu...
Ja, ich denke, da ist man auf einer "sichereren" Seite.

Gruss,
Billy