und er möchte auch gerne mal Stücke aus dem GEMA Repertoire covern und hier einstellen, ohne sich strafbar zu machen:S

und dafür würde er sogar eine Gebühr entrichten, aber nicht diese unsinnigen Sätze von 100 Euro für 5 Stücke bis zu 5 Minuten. Sowas kann sich nur ein Bürokratenhengst ausdenken:angry:

Du stehst aber nicht vor dem vollen Marktkorb und musst rauskriegen, wer dir die Dinger reingelegt hat und wie du ihm am besten sein Geld zukommen lässt.

Hiho,

@pue
Die Gema hat eindeutig eine Monopolstellung bezogen auf den deutschen Markt.

Die Schaffung weiterer Organisationen die der Gema im Mitbewerb stehen wäre gut oder eben auch nicht.

Ich tendiere zu letzterem.

Die Schaffung einer Stelle, bei der die Anmeldung geschieht und von dieser aus nun alle Orgas (Gema und evtl. Co.)Ihre Zuteilung bekämen, hätte wieder eine Monopolstellung. Denn nun ist sie für die Gelderverteilung zuständig.

Vielmehr wäre eine Vereinfachung der Tarife notwendig und eine klare Darstellung der Tarife nach außen.

Bsp.:
Webseite x wird von einer Firma betrieben und bietet Stücke zum anhören an. Sie zahlt entweder pauschal im Jahr eine Summe x oder pro Stück 12 Cent. Fertig!

Webseite y wird privat betrieben und hat auch eine Community. Sie zahlt z.B. € 10/pro Monat oder 5 Cent pro Stück das online ist.

Veranstalter x bietet in seiner Kneipe Hintergrundmusik an und zahlt pauschal. Egal woher die Hintergrundmusik kommt.

Veranstalter y bietet ein Straßenfest und zahlt dafür Pauschal ein Summe x.

Veranstalter Z bietet ein Konzert an und zahlt dafür Summe y.

Fertig.

Es mag da noch den einen oder anderen Fall geben aber obige 5 Tarife dürften 90% aller Dinge abklären. Oder?


Die Vereinfachung von Tarifen alleine, bleiben Sie €mäßig auf dem Teppich, führt dazu, dass mehr Anmeldungen eintrudeln. Sie führt auch dazu, das mehr solcher Veranstaltungen stattfinden. Ein günstiger Pauschaltarif für z.B. private Webseiten ohne hinblick auf Besucherzahlen würde zu einer Flut neuer Anmeldungen führen und damit zu deutlichen Mehreinahmen. Kleinvieh macht auch Mist. Und 1000 Hühner kacken mehr als eine Kuh. Sorry!

Das ist natürlich nur die Sache aus Sicht des Konsumenten.



Wichtig in allen Belangen wäre eine Transparenz und Gleichbehandlung aller Mitglieder.

Die Gema so wie sie jetzt dasteht ist aus der Geschichte heraus gewachsen und hat die Neuzeit völlig verschlafen. Wie in der Politik, halten sich die Oberen an Ihren Stühlen fest um sie nicht zu verlieren. Der "Einfache" Künstler wird lange nicht mehr berücksichtigt sondern nur die, die richtig Kohle bringen. Für mein Gefühl sitzt da ein Haufen grauer Eminenzen die allesamt ihre Stühle zu räumen haben, um jungen und zeitgemäßen Leuten Platz zu machen.

Die Gema verlangt Transparenz von YouTube? Das kommt einer Offenlegung der Einnahmen gleich. Soll die GEMA doch mit guten Beispiel voran gehen und diese Transparenz allen vormachen und offenlegen wer was bekommt. Gut wäre auch eine klare Artikulation wer was zu zahlen hat, denn der Tarifdschungel wird von kaum einen mehr durchschaut. Nicht mal mehr von der Gema. Ansonsten sollte sie mal lieber die Füße still halten.

Erstes Ziel:
Einfache Tarife aufgeglidert in nicht mehr als 10 Tarifmodelle ohne Unterunterscheidungen. Außnahmen für gemeinnützige Zwecke. Hier sollte ein 0 stehen. Das ließe sich einfach gestalten und bedarf im Normalfall etwa 1 Std. Aufwand. Wir machen es ganz genau und brauchen dann ne Woche. Mehr aber wohl kaum. Komplette Transparenz der Einnahmen und Ausgaben.

Zweites Ziel:
Entrümpelung der Gema selbst. Alte Bremser raus,sollen die ihre Stühle doch mitnehmen. Wahl neuer Vorstände aus allen Mitgliedern, durch alle Mitglieder.

Drittes Ziel:
Keine Verteilung nach Mitgliedsstatus. Stimmrecht nicht nach Mitgliedsstatus. Aufhebung der unterschiedlichen Mitgliederstatis.
Verteilung der Tantiemen für alle gleich. Ein Grundsatz + ein Zuschlag nach Häufigkeit des Spielens eines Titels. Diese kann man an den Zahlen der verkauften CD und/oder gespielten Radiohits festmachen.
Klar, wer nicht im Radio gespielt wird bekommt weniger. Dessen Stücke werden aber auch weniger gespielt bzw. verkauft.

Also nicht mehrere Gemas sonderne eine Nachvollziehbare.

Gruß
Smatjes

Kurzer Hinweis aus www.kult-werk.de/GEMA/GEMA.html

"Wir freuen uns auf den Besuch eines Teams des Bayerischen Fernsehens zum
Konzert von Barbara Lexa am Freitag 20. Februar 2009.
Die "GEMA-Aktion" hat das öffentliche Interesse für die Kultur-Werkstatt geweckt!
Neben einem kurzen Ausschnitt aus dem Konzert mit Barbara Lexa wird dann Interessantes und Wissenswertes zur GEMA aus verschiedenen "Blickwinkeln"
am Sonntag 05. April 2009 um 16.00 Uhr in der Sendung "Einblick"
im Bayerischen Fernsehen zu sehen sein."

Der GEMA wäre es auch lieber, nicht so viele Tarifmodelle zu haben, das wäre viel billiger und einfacher. Diese Modelle gibt es, weil jeder sein Extrawürstchen braucht.

Blöderweise sind diese Extrawürstchen nötig:

Eine Sinfonie oder auch ein zwanzigminütiges Stück von Mike Oldfield werden viel seltener gespielt als 3-Minuten-primitiv-Schlager, machen aber viel mehr Arbeit.

Beim Einstellen auf eine Website kann ich im Gegensatz zu einem Konzert nicht zuverlässig messen, wie oft das Stück abgerufen/aufgeführt wird.

Pauschalzahler wie Kirche oder Musikverbände zahlen einen einmaligen Betrag, der muss aber nach einem sinnvollem Schlüssel auf die Rechteinhaber umgelegt werden.

Bei Tanzmusikdarbietungen ist die Einzelauflistung der Stücke nicht machbar, deswegen pauschal pro Veranstaltung nach Saalgröße o.Ä. und Umlage nach Schlüssel.

etc etc ...

Kann deinen Ausführungen nur Zustimmen, smatjes.

Vereinfachung, Transparenz, Gleichberechtigung und Entmonopolisierung mit Schaffung einer Zentrale für die Verteilung der Kohl.

Natürlich wird es Sondertarife geben. Mit dem Mehr an Arbeit bei der 'ernsten' Musik sehe ich kein Anrecht auf ein Mehr an Tantiemen. Die Tantiemen haben sich nach den Vervielfältigungszahlen und der Dauer der Musikstücke zu richten.

Wer soll denn bitte schön die Grenze ziehen zwischen E und U? Es gibt genau so viel Musik, die dazwischen liegt. Soll die Dauer des Komponierens bewertet werden oder die Qualität des Stückes? Das geht beides nicht, meines Erachtens.

PS.: die diesjährige Hauptausschüttung meiner Tantiemen war erfreulich hoch. Woran es liegt, dass es dieses Jahr ca. 4 Mal soviel als im letzten sind, kann ich nicht heraus finden. Wir hatten genau so viele Auftritte. Daran kann es also nicht liegen.

Wahrscheinlich sind das die Einnahmen aus dem letzten Vertrag zwischen YouTube und der GEMA, lol.

Tarifvorschläge:

Gruppe I:
Alle von annerkannten karitativen und gemeinnützigen Organisationen Veranstaltungen, die einen karitativen oder gemeinnützigen Zweck haben bzw. dessen Einnahmen einer annerkannten karitativen und gemeinnützigen Organisationen zugute kommen.
€uro = 0,-

Gruppe II
Alle privaten Veranstaltungen die einen privaten Grund haben.
€uro = 0,-

Gruppe III
Alle gewerblichen Veranstaltungen die von Firmen zu Präsentationszwecken oder für Firmenfeiern stattfinden.
€uro = 200,--

Gruppe IV
Alle Gaststätten die Musik als Hintergrundmusik in ihren Räumlichkeiten oder Terassen etc. anbieten.
€uro = 50,-- pro Monat.

Gruppe V
Alle Veranstaltungen in geschlossen Räumen die einen gewerblichen Hintergrund haben und bei dem Musik nicht nur als Hintergrund gespielt wird.
5% der Einnahmen durch Eintrittskarten. Bei Eintritt frei € 100,--

Gruppe VI
Alle Veranstaltungen im Freien die einen gewerblichen Hintergrund haben und bei dem Musik nicht nur als Hintergrund gespielt wird.
7% der Einnahmen durch Eintrittskarten. Bei Eintritt frei € 150,--

Gruppe VII
Webseiten die gewerblich betrieben werden und Gewinne erwirtschaften sollen.
Mindestens € Summe x pro Monat oder 12 Cent pro Stück.

Gruppe VIII
Webseiten die privat betrieben werden.
Mindestens € 10,- pro Monat oder 5 Cent pro Stück.

Gruppe IX
Wenns denn sein Muss.
Veranstaltung zum Zwecke der Musikpräsentation
5% der Einnahmen durch Eintrittskarten. oder € 2 pro Besucher.

Gruppe X
Individuelle Vereinbarungen haben Vorrang

Ausnahmen und Sonderregelung.
Es gilt jeweils der höhere Tarif. Monatspauschalen sind jeweils monatlich kündbar.

Durch solch eine Struktur ließe sich ein enormer Aufwand bei der Verwaltung bei Beratung und Überprüfung der Einhaltung einsparen. Ich vermute mal einige tausend Privatseiten würden sich zusätzlich anmelden. Einege tausend Vernastaltungen würden mehr stattfinden und angemeldet werden.

Wobei ich zugeben muss, bei Gruppe VII fällt mir eine pauschale Regelung schwer.Hier wäre vermutlich sogar doch noch einer untergruppierung nötig. Ebenso bei den Beträgen (Außer private Webseiten )Aber das können die auch viel besser, die sich mit der Materie mehr beschäftigen als ich. Soll hier ja auch nur um die Struktur gehen.

Wäre das wirklich alles einfacher und vor allem auch einfacher zu prüfen? Am Abgrenzen und am Prüfen klemmt's doch immer.


Ich hab ja immer eine rein private Veranstaltung auf meinem Grundstück. Rücksichtslos wie ich bin, ist die Musik immer sehr laut. Die nebenan liegende Pizzeria beschallt ihre Terasse übrigens nicht. Ich darf da zweimal im Monat kostenlos essen.

Nicht schlecht, fällt wohl unter

Gruppe X
Individuelle Vereinbarungen haben Vorrang