Da verstehe ich, dass kaum einer Probleme hat, den Stoff zu lernen. Das sieht auf anderen Schulen ganz anders aus, glaub mir.

He cool, gefällt mir, das ist ein starker Satz! :-ß

Ansonsten ist aus Kindersicht mehr als die Hälfte dessen, was Erwachsene tun und sagen, sinnleer. ich habe meine Eltern damals für verrückt gehalten und sie später verantwortlich gemacht -- dafür, was ich an Schaden aus meiner Kindheit davon getragen habe. Ein anderes Mal hatte ich das Gefühl, es ganz allein geschafft zu haben und dass sie eigentlich Looser waren, weil sie ihre Chancen nicht genutzt haben.

Spätestens, wenn man um die 18 ist, hat man gar keine Parallelen mehr zu den Eltern und das ist auch gut so. Schließlich ist man mitten im Sturm und Drang und die Eltern froh, ein wenig Ruhe zu finden. Dass es Reibereien gibt, ist vorprogrammiert.

Ungerecht ist nur, dass man eben in diesen turbulenten Zeiten -- in denen man mehr mit dem Abgrenzen und der Verantwortung des Volljährig-Seins, dem Führerschein, dem ersten Auto, der ersten Freundin, der ersten Exfreundin, dem langen Nachtleben und hyperaktiven Cliquen -- zugange ist, auch gleichzeitig noch Abi bauen soll.

Na ja, vllt, hast du Recht und es bewahrt einen vor Schlimmerem

Wie auch immer, verstehen kann man Eltern erst, wenn man (frau) selbst Kinder hat. Komisch, wie oft man sich dann in der Rolle des eigene Vaters oder der eigenen Mutter wiederfindet.

Aber das hat ja noch Zeit. Genieße dein letztes Stück Freiheit in Unfreiheit, Steuerzahler biste demnächst früh genug 8-)

LG, wallenstein

seh" ich anders, meine schule ist eines der schwersten im ganzen bundesland, wenn ich aus spaß mal andere gymansien in umgebung besuche ist das wirklich ein klacks, wie sehr die lehrer da auf einen eingehen. ein bisschen kindisch kommt man sich da vor.
es ist wohl eher so, dass kinder sehr anpassungsfähig sind.

bsp: unsere französischlehrerin hatte früher immer durchschnittlich schwere arbeiten geschrieben, die immer mit einem schnitt von ca. 4,0 rauskamen. deswegen bereitete sie bei der nächsten arbeit ein übungsblatt vor, dass wir in der klasse gemeinsam besprochen haben. am nächsten tag bestand die arbeit dann aus genau dem selben blatt, 1:1 kopiert. die arbeit ist trotzdem ca. 4,0 ausgefallen.
sie hätte sie auch doppelt so schwer machen können, dann hätten wir eben ein wenig mehr gelernt und es wäre das selbe rausgekommen. da sieht man mal, was für ein potenzial jeder hat.


@wallenstein
lotto und single dasein werden meine zukünftige profession. heute erst eine polemik über zukunfstängste und regression gehalten, deswegen auch in topform!
nein ernsthaft, als elternteil würde ich es vermutlich genauso machen, wenn nicht, wüssten die kinder ja garnichtmehr wogegen sie rebellieren sollen, das ergebnis wären wahrscheinlich linke autonome.

Ja, in Bayern kannst Du mit deinem Abi aber nix studieren außer Theologie :-D

Das war natürlich maßlos übertrieben, aber die bayrischen Würgeträger legen großen Wert darauf, dass sehr gute "Ausländer" in Bayern nur Mittelmaß sind. Und damit das auch so bleibt, musste das G8 her.
8-)

Liebe Grüße

Chris

na und? O0

Das glaube ich dir gerne. Und das Jugendliche ein Riesenpotential haben, glaube ich dir auch. Ich glaube aber auch, dass du auch nur eine einzige Stunde in einer normalen solinger Gesamtschule bräuchtest, um zu verstehen, dass die Welt an verschiedenen Stellen sehr verschieden ist.

Was kostet denn der Besuch eines Privatgumminasiums?

Verstehe, scoco. Aus Elternsicht ist es demnach wertvoll, ein paar Erziehungsfehler einzustreuen. So gibt man den Kindern später etwas an die Hand, worauf sie ihre Verfehlungen zurückführen können. Clever, clever!

Womit wir bei der paranoiden Gesellschaft sind. Jetzt fehlt eigentlich nur noch einer, der den Off-Topic-Thread mit nem Sax zerschießt ... kann nicht mehr lange dauern 8-)

Schuss!

@scoco schrieb:
Das behauptet so manches Gymnasium hier im Lande gerne von sich, und dahinter steht häufig eine dünkelhafte Einstellung, die in Aussieben und Demütigen mündet. Ich fände es besser, unabhängig von den Voraussetzungen, die ein Elternhaus liefert, jedes Kind gleichmäßig zu fördern und Strategien zum Lernen zu vermitteln und nicht nur bereits vorhandenes Wissen abzufragen oder gar eine "Pseudo-Elite" heranzuziehen. Nach dem Abitur interessiert sich sowieso niemand dafür, auf welcher Schule jemand war, sondern dann zählt nur die Fähigkeit, sich Wissen anzueignen.

@chrisdos schrieb:Hier in Norddeutschland gibt es einen Witz: "Warum machen so viele Bayern Abitur? Na, weil das die einzige Möglichkeit ist, aus diesem Land heraus zu kommen."
Ich würde sagen: "Gut Saxophon zu spielen könnte auch ohne Abitur helfen, diesem Bundesland zu entfliehen."

Oder @wallenstein?

[quote author=saxophonegirl link=topic=5932.msg69338#msg69338
Ich würde sagen: "Gut Saxophon zu spielen könnte auch ohne Abitur helfen, diesem Bundesland zu entfliehen."
[/quote]

Danke, Du gibst meinem Leben einen neuen Sinn! :-*

Somit können wir den thread guten Gewissens schließen (Merkt Ihr was? Die Geister, die ich rief.....)

Liebe Grüße

Chris

Ich würde sagen, Abi ist leichter!

LG, wallengeist