Die senkrechten Striche habe ich bis zum Abitur garantiert nie gesehen. Aber in Matte war ich ohnehin blind. Das Problem ist, dass, wer Matte auf Lehramt studiert, anders ticken muss als der Rest der Welt. Und deshalb kann er das anschließend auch nicht vermitteln. Ich würde mich durchaus als logikbefähigt bezeichnen - aber in Matte habe ich (abgesehen von Dreisatzaufgaben und dem Einmaleins) nie was kapiert. Mattelehrer und ich haben immer aneinander vorbeigeredet. In der Oberstufe habe ich nur deshalb keine 6 bekommen, weil mein Mattelehrer ein toller Jazzgitarrist war und ich ein ganz ordentlicher Rockgitarrist. Der hat mir offenbar in musikalischer Verbundenheit Sympathiepunkte geschenkt. Sei"s drum. Also Aufgabe 4 würde spontan noch hinbekommen, bei den anderen müsste ich wirklich lange, lange rumtüfteln und überlegen.

Ich gehe noch zur Schule (9. Klasse Gymnasium).
Solche Aufgaben haben wir in der 7./8. Klasse gemacht.
Äquivalenzumformungkam glaub ich erst in der Acht dran. Koordinatensystem war früher. Betragsstriche auch erst in der 8. Da ich aber noch 13 Schuljahre habe, und diejenigen nach mir nur noch 12, denke ich, dass sind bestimmt Mathearbeitsaufgaben aus einer 6. oder 7. Klasse, oder?
Was ist denn jetzt die Auflösung, was es für Aufgaben sind?
Gruß Lukas

Soweit ich mich erinnern kann, hatte ich Geometrie in der Schule erst ab der 7. Klasse. Negative Zahlen waren in der 6. Klasse dran! Da hier auch noch Betragsstriche verwendet werden, denke ich, dass die Aufgaben wohl etwa aus der Mitte der 7. Klasse Gymnasium stammen! Wann an Realschulen so etwas gelehrt wird, kann ich nicht sagen!

hmm also Betrag denke ich war bei uns in der 7. Klasse Realschule dran. Allerdings dürfte das jetzt bei der 6-stufigen Realschule schon früher sein.

Im übrigen ist mir auch schon aufgefallen, dass meine Eltern einiges in Mathe später gelernt haben und der Trend sich fotsetzt. Schüler von heute lernen schon sachen früher als ich zu meiner Schulzeit und mein Realschulabschluss ist ca 10Jahre her.

7. Klasse passt. (gehe in die 11)

So chrisdos, mal Butter bei die Fische. Welche Klasse ist es denn nu?

Klasse 8, denke ich. Vielleicht kommen Betragsrechnungen auch erst in 9.-?
Bin auch gespannt.......................................

um eine ganz klare antwort zu geben:
5/6 klasse auf einem gymnasium.
gebe selbst in den klasse nachhilfe, dass es nicht eindeutig eine ist, liegt daran, dass die neue g8 reform die reihenfolge ein wenig durcheinander schiebt.

und wenn ein kind nicht irgendwie minderbemittelt oder sowas ist, ist es, mit ein bisschen anstrengung kein großartiges problem oder so.

Hallo zusammen,

vielen Dank Euch allen für Eure Meinungen, Vermutungen und das Aktivieren der Grauen Zellen.

Ich habe mal den Durchschnitt Eurer Einschätzungen errechnet, soweit möglich. Demnach lägen wir ziemlich genau zwischen der 6. und 7. Klasse bei einer Bandbreite zwischen 5. und 10. Klasse.

Tatsächlich ist die Arbeit die 2. Schulaufgabe einer 5. Klasse des Bayrischen G8.

Bei mir hat die Arbeit spontan Kopfschütteln ausgelöst. Ich traue mir nach Besuch von Gymnasium, Realschule, Fachoberschule, Berufschule, Technikerschule und Ablegen der Fachhochschulreife (nein, nein, nicht alles nacheinander, zwischendurch hab ich auch gearbeitet :-D) schon ein Urteil zu.

Was ist schwierig? Kind muss es doch "blos" verstanden haben, oder? Wenn nicht, dann halt einfach auswendig lernen ohne verstanden zu haben? Funktionieren bis zur nächsten Schulaufgabe und dann schnell vergessen? "Nicht für die Schule, sondern das Leben lernen wir." q.e.d.

Wenn 10-jährige falsche mathematische Definitionen durch selbstgewählte Beispiele widerlegen, Betragsrechnungen verstehen oder Gleichungen umformen und lösen können, sind sie doch sicher auch zu Kurvendiskussionen fähig.

Nach Aussagen meines Mathedozenten fehlt es an der Vertiefung der Grundrechenarten und der Präsenz einfacher Rechengesetze.

Wozu das Ganze?

Soll dadurch der Niedergang des Wirtschaftsstandortes Deutschland abgewendet werden? Das wäre natürlich ein hohes Ziel welches entsprechender Opfer bedarf. ???

Jedenfalls steigt die Zahl der Schulkinder die Psychopharmaka (sicher gibt es ein harmloseres Wort dafür) bekommen um dem Druck standhalten zu können.

Das musste ich jetzt mal loswerden.

Danke nochmal und liebe Grüße

Chris

die ganze sache mit retalin etc. kommt nur von dummen eltern.
psychologische krankheiten wie ads oder hyperaktivität sind reine hirngespinste, die mit medikamenten nicht geheilt werden können, sondern nur unterdrückt, und das kann die persönlichkeit unkontrolliert ändern, was bis zu geistesgestörtheit führen kann.
früher ist mana uch ohne so sachen ausgekommen.

kein kind der welt ist mit solchen aufgaben in der sechsten klasse überfordert, wenn man ihm nur zeit lässt und darauf eingeht. natürlich muss man auch mit lust drangehen, woran es häufig fehlt.
bei mir wurde damals (auch noch g8, als einer der ersten) ADS oder hyperaktvität, bis zum autismus diagnostiziert, weil ich nichts auf die reihe bekam, dabei war ich einfach nur faul und pubertär.
und bevor man mit solchen "krankheiten" kommt, sollte man sich erstmal überlegen was man seinem kind antut, wenn man überhaupt solche dinge äußert. ich werde es meinen eltern nie verzeihen könne, was sie damals für eine scheiße mit mir getrieben haben.
das einzige was mich damals gerettet hat, war meine mathelehrer der mit ziemlich intelligenten aber harten weisen dazu gezwungen hat was zu machen, das ging bis zur öffentlichen demütigung. trotzdem hab" ich den ganzen kram dann auf die reihe bekommen.


was das zeug in dem alter bringen soll, ist die vorbereitung auf die oberstufe, für die solches wissen heutzutage mit g8 einfach erforderlich ist. mein chemielehrer sagte immer dass wir die akademiker von morgen sind, das ist der gesunde akademische optimismus den das kultusministerium mit seinen lehrplänen suggeriert. und das ist eine gute sache finde ich.