ich kenne einen alten Herrn,hat sein Leben lang musik gemacht, klarinette studiert,alle sorten saxBig Band dirigiert,spielt viele blasinstrumente,hat heute einen Musikaliengeschäft,restauriert auch vintage Hörner,u.a. auch mein holton.Er ist auch begeistert vom keilwerth Evette,vor alem vom preis/Leistungsverhältniss.Von mechanik und Klang ist er wirklich begeistert.

Tja, scheint ja nun doch noch nix geworden zu sein.

Schade, hatte mich schon auf das Ergebnis gefreut, da ich ja nun mal auf der Suche nach einem Horn bin, und die Sache mit dem Geld ja nun mal nicht von der hand zu weisen ist sollte es schon günstig (fast umsonst? ) sein!!



Würde mir ja auch ein altes Horn kaufen, Handwerker bin ich ja, aber ob Schlosserhände zur restauration taugen??

Greets

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<em>editiert von: Merlinus, 16.01.2007, 21:15 Uhr</em><!-- end editby -->

Ich habe vor etwa einem halben Jahr ein Karl Glaser Tenorsax über Ebay bestellt (ca. 190 ¤), als Ersatz für meine alte Fasnetströte (da ist leider einiges abgebrochen mit der Zeit ...).

Im Lieferumfang war neben Sax und Mundstück noch ein paar (zu kleine) Handschuhe, Blättchen, eine Stoffhülle, ein Schraubenzieher, eine Pinzette, ein Tragegurt Marke Autsch und ein großer Pfeifenputzer-Reinigungsstabdingenskirchen.

Der Koffer ist ziemlich billig vernäht, einer der Tragegurte ist auch schon längst abgerissen.

Das Sax sieht auf den ersten Blick nicht schlecht aus, sprang auch auf Anhieb recht gut an.

Es ist etwas schwerer als mein YTS62, die Verarbeitungsmängel findet man im Detail:

• einige Klappen schließen nicht richtig
• die kleinen Korkpolster überall sind eher lustlos drangepatscht und sitzen nicht alle wo sie sollten, bzw. fallen nach kurzer Zeit ab oder verrutschen
• der Kork am S-Bogen ist sehr grob, weich und porös. Wenn man da Korkfett aufträgt und kurz danach versucht das Mundstück aufzustecken schält man eine Schicht Kork mit ab
• die Federn sind teilweise etwas wagemutig um Beinchen herumgebogen, ob so noch viel Spannung draufkommt wage ich bei ein paar davon doch zu bezweifeln
• auch sonst ein paar Details bei denen es aussieht als ob das ursprünglich gedachte nicht funktioniert hätte und man deswegen einfach noch ein bisschen Metall mehr drangepappt hat.

Wenn ich aber den Preis bedenke, und dass auch hier sicher einiges an Arbeit und Material drinsteckt geht das in Ordnung.

Die undichten Polster werde ich mal richten oder richten lassen (ob ich mich mit der Billigtröte zum Saxdoc traue )
Ansonsten warte ich einfach mal ab ob und wie das Sax die Saison überlebt.

Ich muss diesen Thread doch nochmal hochschubsen, weil mich das Ergebnis sehr interessiert.

Zwar spiele ich momentan wieder mein altes Altsaxophon (Es wurde repariert für 85 ¤, was in Ordnung war dafür, dass es jetzt wieder funktioniert und ich erstmal wieder üben kann...)

Ich würde mir aber in ferner Zukunft auch ein neues Saxophon zulegen wollen, einfach weil ich gerne ein Tenorsaxophon spielen möchte. Und wenn die Chaconne - Saxophone wirklich in Ordnung sind, dann könnte ich mir jetzt schon eins kaufen (andernfalls muss ich noch etwas sparen.)

Also nerve ich an dieser Stelle nochmal.

LG, Ezri

@Ezri,
bestell doch einfach eins.
Wenns nix taugt gehts wieder zurück, Du sparst weiter und wir bekommen von Dir einen ausführlichen Testbericht 8-)

@Udo,
was ist denn aus dem Nobile Sone Altsax geworden?

Hiho,

leider haben uns nahezu alle Leiferanten tortz Zusage hängen lassen. Chaconne war dabei als einziger sehr entgegenkommend und hat uns ein Alto und ein Tenor geschickt, welche wir auch ausgiebig unter die Lupe genommen haben.

Die Absprache sah jedoch vor, dass wir verschiedene Testergebnisse gemeinsam veröffentlichen. Solange Chaconne da nicht grünes Licht gibt, werden wir das Ergebnis auch nicht online stellen könen.

Viele Grüße
Smatjes

@ LamaGeli: Das spiele ich immer noch mit wachsender Begeisterung. Ich hatte auch mal einen Test veröffentlicht. Schau mal hier:
saxwelt.de/index.php?module=pnForum&func=viewtopic&topic=2822
Inzwischen spiele ich ein Legere-Blatt (Stärke 2) alles andere ist geblieben. Und noch immer ist alles heil und dran und klingt. :-D Naja sogut jedenfalls, wie ich es ihm entlocken kann. Aber bis jetzt hab ich es noch nicht bedauert, mir das Teil gekauft zu haben. Lediglich mein Hund jault, wenn ich spiele, ich vermute aber mal, dat liegt an wat anderem. :roll:

Gruß Udo

"bestell doch einfach eins.
Wenns nix taugt gehts wieder zurück, Du sparst weiter und wir bekommen von Dir einen ausführlichen Testbericht"

neeneenee... so geht das bei mir nicht. Ich kann mich bei sowas nie entscheiden. Vor allem weil es da ja noch die Marken Roy Bensen, Karl Glaser und Emerson gibt. Die nehmen sich ja im Preis alle nicht so viel.

So eine Entscheidungshilfe hier aus dem Forum wäre echt klasse, aber ich sehe es ein... wenn ihr die Instrumente nur unter bestimmten Bedingungen gestellt bekommen habt, dann könnt ihr euch über die Bedingungen natürlich nicht hinwegsetzen, ist aber schade.

LG, Ezri

Meine Tröte hat die Fasnet leider nur bedingt überlebt. Die tiefen h- und b-Klappen haben sich (keine Ahnung wies dazu kam) total verbogen, ebenso die fürs hohe fis.
Das Metall ist deutlich weicher als beim Yamaha, hat den Vorteil, das man die Klappen recht frei wieder in Position bringen kann - zumindest einen Teil weit.

Perfekt bekomm ich das alleine nicht mehr hin, muss also in die Werkstatt.

Naja, wenn ich das hier richtig deute ist Chaconne immerhin so gut, dass sie den Vergleich nicht scheuen. Über Emmerson habe ich auch eher positive Kritik gelesen, Glaser & Co fallen eher durch.
Als Keili-Fan bin ich jetzt voreingenommen, wenn diese mit herangezogen werden.
Ich würde daher sagen, entweder man kauft im Fachgeschäft neu oder gebraucht, oder versucht es mit den beiden Marken Chaconne und Emerson und gibt die Kannen zurück, wenn´s nix ist. Auf jedenfall einen Experten testen lassen.

Smatjes: versuch doch noch mal einen Anlauf bei den Herstellern. Wie wäre es mit Portosponsoring by Saxwelt?