Hallo,
habe mir vor ca. 2Jahren ein Eastman Altsax zugelegt und war (bin) absolute Anfängerin.
Kosten bei ebay 250,-- Euroleins.
Nun hab ich seit 10 Tagen ein Jupiter Event-Edition 2004, das neu wohl so 800 oder 900 und kann ein bischen vergleichen.

Also erstmal die technische Verarbeitung:
Bei beiden Saxen schließen die Klappen dicht.
Die Hebel beim Eastman gehn etwas schwerer als beim Jupiter, dafür sind die Schmatzgeräusche der Klappen beim Eastman viel leiser.
Beim Eastman fledderte im Inneren, wo das Knie? an der Säule? angebracht ist, Silikon oder irgendein Gummikram rum. Das hab ich rausgepult, was aber am Sound, der Dichtigkeit oder sonstwie nix verändert hat.
Die Qualität des Messings oder der Lackierung kann ich nicht beurteilen, aber das Jupiter sieht besser aus, weils etwas dunkler ist. Geschmacksache!

Der Sound, die Intonation und Ansprache:
Sound beim Jupiter eindeutig besser, weil voller, tiefer und klingt insgesamt harmonischer.
Die Intonation ist beim Eastman ziemlich mies und ließ sich auch nach 2 Jahren Spielerfahrung von mir nicht ausgleichen, weshalb ich auch unbedingt ein anderes haben wollte.
Beim Jupiter ist die Intonation besser, aber auch nicht sehr gut.
Das Eastman hat eine etwas schwere Ansprache und ist nur mit Mühe leise zu spielen, das haut beim Jupiter viel besser hin.

Ich hab übrigens beide Saxe mit einem Yamaha 4c MPC gespielt, weil die mitgelieferten nix taugten.
Um aus dem Jupiter noch mehr rauszuholen werd ich mir wohl mal ein 6c anschaffen und dies dann auch mal auf dem Eastman probieren, bevor ich es verkaufe.

Fazit: Gut das ich mir die Billigtröte gekauft habe, denn sonst hätt ich mir gar keins leisten können.
Und es war immerhin gut genug um mir zu zeigen, daß ich lieber Altsax als Tenor spiele.
Andererseits könnte es einen anderen Anfänger natürlich auch vom Spielen abhalten, weil die Intonation absolut nicht in den Griff zu kriegen ist.
Der Peisunterschied zwischen Eastman und Jupiter ist höher als der Qualitätsunterschied.

Das ist natürlich alles meine bescheidene, subjektive Meinung, und kein Expertenbericht!

Hallo,
ich hatte ein Palatino Altsax vor.. äh..3Jahren
geschenkt bekommen.
Vor einem 3/4 Jahr bekam ich dann ein Conn 20m.
Palatino:
-Klappen klappern(keine Polsterung..nix)
-gis-Klappe klebt,dass ich sie beim ersten Mal,wenn ich sie betätige lösen muss
-tiefe cis-Klappe schwer gängig,muss ich eigentlich immer mit der Hand lösen.
-später Perlmuttknopf abgefallen(mit Pattex geklebt-hällt)
-billig Mundstück
-neu
Conn:
-alle Klappen leichtgängig,außer tief h-Klappe ein bisschen schwergängig
-Perlmuttknöpfe fielen ab(auch mit Pattex geklebt-hällt auch)
-gebraucht aber günstiger
-Sound besser!!!
Fazit: Conn um einiges besser und günstiger. :-D

...bin kein Experte!!!

fish63 schrieb:
nur mal so am rande und als tip:
achtet sehr genau auf die versandgebühren
sollte da ein trottel bei sein und es nicht richtig wissen
bei den chinesen dann kanns teuer werden.
soweit ich weiss ist die magische grenze für den zoll
nämlich 200 euronen.
sprich-wird das ganze teurer dann wird der zoll die ware erstmal beschlagnahmen und ihr könnt sie (bzw müssst sie) dann dort auslösen.
besonders bitter ist dies wenn dann erstens der zoll bezahlt werden muss und zweitens die anfahrt zum nächsten zollamt ansteht.

also augen auf beim kauf :roll:

dieser tip war kostenlos aber nicht umsonst
hoffe ich *g*

Hallo,
wie aus meinem Begrüßungsthreat schon hervorgeht, habe ich ein Roy Benson gespielt(und zwar mehrere Jahre)
Ratenkauf beim Fachhändler, damals vor ca.7 Jahren, ca.1.400 DM
(genaue Modellbezeichnung ???,jedenfalls mit hoch f#-Klappe)
Mein Urteil:
leichtgängig und sauber verarbeitet, gute Abdichtung der Polster, klarer Sound mit YAM-4c-Mundstück, gut bespielbar,
Intonation, besonders im 2-gestrichen Bereich, sehr dürftig, aber mit gutem Ansatz durchaus auszugleichen
Mein Fazit:
Für Anfänger eher ungeeignet, da die schlechte Intonation, gerade bei den höhen Tönen nur durch entsprechendes Pressen beim Ansatz ausgeglichen werden kann. Außerdem sollte schon ein gewisses musikalisches Gehör vorhanden sein, um die Defizite mit dem Ansatz zu kompensieren.

Alles in allem, ein brauchbares Zweitinstrument für den ambitionierten, fortgeschrittenen Saxer.

greetz, Micha 8-)

Hi,

wie steht es eigentlich mit den Testergebnissen der Chaconne-Saxophone?

Ich hab lange wegen eines erschwinglichen Sopransax recherchiert und hier von den vorwiegend positiven Eindrücken von Chaconne gelesen. Auch von diesem Test und dass die Ergebnisse schon vorliegen.

Da ich nun auf Verdacht eines bestellt habe, werde ich es ja selbst bald "wissen". Ich bin aber weiterhin an den Testergebnissen interessiert, da ich Sopransax-Neuling bin (ich spiele primär Klarinetten und nebenbei Tenorsax).

Danke und viele Grüße
Thomas

Dragonsax schrieb: Hallo Micha!
Ich habe auch ein Roy Benson (A101 oder so, jedenfall mit Fis-Klappe). Meins ist jetzt fast genau zwei Jahre alt und spielt immer noch.
Deine weitere Einschätzung kann ich teilen.

ToKo meinte zwar auf dem 2.WS, dass es "bald dran sei". Er muss es wissen. Dann werde ich es aber nicht überholen lassen, weil ein neues Benson billiger ist.
Ich kaufe mir dann ggf. ein anderes "richtiges".

Spielst Du Dein Benson denn noch?
Ist es auch "Bald dran"?

Gruß
Björn

Ich habe hier sch mal darauf hingewiesen, ich mach sehr gute Erfahrungen mit einem Keilwerth Altsax Evette. das gibts nur bei als altsax, bei duchstein für ca 490,-, ich habs bei Ebay für 360,- inklusive versand gekriegt. Aufmerksam darauf geworden bin ich durch einen Schüler, habe darauf mein Expression Alt verkauft.
Es gefällt mir besser als ein gutes LadyFace Conn, das ich besaß, allerdings stehe ich auch überhaupt nicht auf den Conn Sound.
es ist jetzt ein prima Zweitsax. Intoniert besser als das Expression und liegt für mich besser in der Hand. Sound ist deutlich dunkler als das Expression, und die töne fliessen relativ stark ineinander, sind nicht so stark getrennt. Das ist Geschmacksache, ich mag es meistens so.

Ich habe zwei Evettes gesehen, beide waren gleichgut, im Übrigen fast perfekt eingestellt.
Ich kann jedem Interessenten nur empfehlen, daß mal anzutesten.

NAbend, liebe Sax-Gemeinde,

ich möchte mich in die Diskussion um die "Billigtröten" gerne mit einbringen. Vorab deshalb zu meiner Person: Ich bin das, was man als Saxophon-Anfänger bezeichnet. Meine Ansprüche an ein Instrument sind daher eher bescheiden, oder anders, ich weiß das High-End Gerät noch nicht zu schätzen.

Jedoch bin ich musikalisch vorbelastet als ausgebildeter MuWi und praktizierender Lehrer für Musik sowie Keyboarder einer semiprofessionellen Top40-Band.

Ich habe mich kurzentschlossen auf ein Experiment eingelassen und mir ein Nobile Sone Alt-Sax AL-805X bestellt. Bisher spiele ich ein YAS 275 von der Musikschule. Allerdings habe ich schnell das Mundstück gewechselt und nutze jetzt Selmer S80 D mit Vandoren Blättern 2 1/2. Bin schon gespannt auf den direkten Vergleich aus meiner Sicht als Anfänger. Denn ich für mich habe noch andere Kriterien als ihr, die ihr schon richtig fit seid. Intonation kann ich wohl hören, für mich wird die Spielbarkeit und optische Verarbeitung interessant sein. Wie leicht gehen die Klappen, wie voll ist der Sound mit meinem "Stümperansatz" usw. Vielleicht ist das ja auch für andere interessant. Hoffe, dass die nächsten Tage das Teil kommt, spätestens Dienstag hoffe ich. Werd auf alle Fälle hier berichten. Wenns schon aus meiner Sicht nix taugt, gehts gleich wieder zurück.

Das wars erst mal von mir. Euch allen an schönen Abend.

Udo (der eigentlich Matthias heißt ...)

row-k schrieb:
Nee Björn, zum Glück hab´ich mittlerweile was "ordentliches" :-D

8-)

p.s.: Ab und an mal die Signatur der Mitglieder lesen