Gut, jetzt herrscht hier allgemeines Einverschruben - nur das mit der Rhetorik kapier ich nicht.

ich streu hier mal in euren Dialog noch was anderes ein, was mir gerade so eingefallen ist.

Apropos Atemnot,
ich praktizier des öfteren die Unsitte vor dem 2-stündigen Üben was zu essen, Und das führt dazu, dass das Zwerchfell oft nicht weiss, wo es hinsoll.

Hallo Bloozer,

das ist ein interessanter und amüsanter Punkt.
Ich sage aus Spass gerne mal, wenn ich vor dem Spielen esse, "das ist gut für die Stütze!", um mich irgendwie zu rechtfertigen.

Allerdings wird mir auch beim Spielen flau, wenn ich auf nüchternem Magen spiele.

Ich würde dir insofern recht geben, dass eine ordentliche Mahlzeit vor dem Spielen nicht förderlich ist.

Gruss,
Billy

guten morgen,

@wallenstein
dein empfinden ist richtig. da hätte ich sie auch hingesetzt.
/8tel pausen kann man halt nicht so leicht mit einem mückenschiss verwechseln.

wie lange die luft reicht?
hmm - da spielen viele faktoren eine rolle.
angefangen vom blatt über mundstück bis zur lautstärke und essen.
erzählen und zeigen könnt ich es dir sofort.
in einen sinnvollen text umwandeln dauert etwas.
ich mach mir mal gedanken darüber.
heut abend schreib ichs rein.

situps:
sie sind nicht unbedingt notwendig,
aber schaden würden sie nicht. im gegenteil.
sie würden die stütze kräftigen.

essen:
es ist absolut ok etwas zu essen, nur: die menge machts.
nur soviel essen, dass ein sättigungsgefühl da ist.
das reicht.
wenn der zuckerspiegel sinkt, auch mal einen schokoriegel auf die schnelle.
wenn man bei auftritten zwischendurch etwas isst,
reicht eine wurst mit brötchen für die nächsten stunden.
steak mit pommes wär für mich dann schon zuviel.

LG
gordon

erklären, vorführen und coachen ist eines,
aufschreiben und in eine leicht verständliche form bringen etwas anderes.

nachdem ich jetzt etwas durch die Ardennen gefahren bin,
und an der frischen luft mir die gehörgänge
und gehirnwindungen mit gutem heavy rock habe freiblasen lassen,
hab ich vielleicht für unsere anfänger und fortgeschrittenen anfänger
eine möglichkeit gefunden, die sache mit dem atmen, lungendruck und stütze
zu verstehen und umzusetzen.
sorry, wenn das füher schon mal erklärt wurde und ich euch langweile.

warum hat man bei voller lunge weniger kraft als mit einer
1/2 oder 3/4 gefüllten?

versucht euch mal folgendes vorzustellen:
2 Luftballons, einer fast voll, einer halb gefüllt.
beide sind über ein rohr und einem ventil (geschlossen) verbunden.

wenn man das ventil jetzt öffnet, so dass ein druckausgleich stattfinden kann,


wie wird dann das ergebnis aussehen?
sind beide ballons gleich groß?




ich unterbreche hier mal kurz, um zu sehen,
ob die graphiken hochgeladen wurden....

nee, hat nicht so geklappt wie gedacht.

deshalb jetzt einzelne bilder.

warum hat man bei voller lunge weniger kraft als mit einer
1/2 oder 3/4 gefüllten?

versucht euch mal folgendes vorzustellen:
2 Luftballons, einer fast voll, einer halb gefüllt.
beide sind über ein rohr und einem ventil (geschlossen) verbunden.

wenn man das ventil jetzt öffnet, so dass ein druckausgleich stattfinden kann,

wie wird dann das ergebnis aussehen?
sind beide ballons gleich groß?

Das ergebnis sieht so aus:

die optimale lösung ist die unterstützung des zwerchfells.
das wirkt dann wie eine zusätzliche pumpe.



ausatmen normal - druck übers zwerchfell aufbauen.
gleichzeitig hat man mit der stütze eine viel bessere kontrolle
über den luftfluss und die lautstärke.
das nutzt aber alles nix, wenn bei tiefen tönen zuviel luft
durch ein zu weites mundstück oder meist zu starkem blatt verloren geht.
der druck, der im körper erzeugt wird, sollte daher größer sein,
als der, der durchs mundstück rausgeht.
blockflöten kann man allein über die lungenkraft spielen.
da ists ziemlich wurscht mit der stütze.
beim sax sollte alles zusammenpassen.
dann klappts auch mit den tiefen tönen.

sorry, wenns ein wenig umständlich geschrieben war.
ich hoffe es war verständlich

LG
gordon