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THEMA: Töne abstoppen - welche Techniken gibt's da?

Re: Töne abstoppen - welche Techniken gibt's da? 19 Sep 2008 08:21 #62189

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Doch doch, ich hatte das Problem früher in den Anfängen des Klarinettierens: die Dinger öffneten sich unter dem hohen Druck einfach und mir blieb der Ton weg. Soso, der Gaumen stellt sich also. Ich guck mal selbst, wie er das hinbekommt. Vielen Dank soweit.
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Re: Töne abstoppen - welche Techniken gibt's da? 19 Sep 2008 09:47 #62192

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@ Billy und Dexter:

achsoistdasnadannwirdmirjaendlichsoeinigesklarundichhabmichschonimmergefragtweshalbdieleutesoverstörtguckenwennichmalganzkurzwassagenwillodergareinsolospiele...
O0 O0 O0

Ihr habt schon recht. Ohne Punkt und Komma geht"s natürlich nicht, is klar! Aber Worte bleiben Worte und Satzteile die zusammengehören sollte man auch nicht auseinanderreißen. Und Töne sind wie Buchstaben. Einzeln stehend ergeben sie wenig Sinn. Erst beim zusammenziehen zu Worten wird da Sprache draus. Und so verstehe ich eben auch Musik.

:-)

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Re: Töne abstoppen - welche Techniken gibt's da? 19 Sep 2008 09:54 #62193

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Wenn ich alle Töne angestoßen spiele, ergibt sich ja das Beenden des vorigen Ton von ganz allein. Wenn ich Staccato oder Portato spiele, dann höre ich einfach auf. Ich lege die Zunge keinesfalls zum Beenden des Tons an das Blatt. Das kostet zuviel Zeit und der Ton wird schwammig (und birgt die Gefahr, daß man rhythmische Probleme bekommt).
Ich stoppe einfach kurz den Luftstrom und mache kurz die Kehle zu. Das ist aber schon fast als Reflex zu sehen, denn als eine bewußte Handlung.
Tja Dexter
dann hast Du eine andere Technik als ich und meiner Meinung nach eine sehr schlechte. Staccato wird nun mal gespielt mit einem harten Anstoß des Tons und auch einem harten Ende des Tons. Dabei bleibt der Druck im Zwerchfell nahezukonstant. Mit einfach aufhören zu pusten wird das nicht richtig, da das Tonende nicht klar punktiert ist und Du über das Zwerchfell den Druck ab- und für den nächsten Ton schnell wieder aufbauen mußt.
Meine Zunge ist schnell genug für ein Tat+p. Und bei extrem schnellen Läufen muß man dann eben von Tatatat auf Takatakat (nennt man, glaube ich, Doppelzunge) ausweichen.
JEs

@pue
das kenne ich auch. Habe dagegen auch keine unmittelbare als einfach aufzuhören. Der Rachen war irgendwie auf Durchzug durch die Nase gestellt und ein Druckaufbau war nicht mehr möglich.
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Re: Töne abstoppen - welche Techniken gibt's da? 19 Sep 2008 10:12 #62194

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@stromlos:
ok, ich füge noch einen Begriff hinzu: Betonung - etwas, was es hier (in der schriftlichen Form) nicht gibt. Adobe 8 kann schon englische Dokumente "vorlesen", aber schlaft blos nicht dabei ein...
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Re: Töne abstoppen - welche Techniken gibt's da? 19 Sep 2008 10:16 #62196

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MIst, jetzt kann ich nix mehr kontern.... ;-)

ich glaub wir meinen schon alle irgendwie dasselbe (oder war es dasgleiche...) MIst...

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Re: Töne abstoppen - welche Techniken gibt's da? 19 Sep 2008 10:18 #62197

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Ihr habt schon recht. Ohne Punkt und Komma geht"s natürlich nicht, is klar! Aber Worte bleiben Worte und Satzteile die zusammengehören sollte man auch nicht auseinanderreißen. Und Töne sind wie Buchstaben. Einzeln stehend ergeben sie wenig Sinn. Erst beim zusammenziehen zu Worten wird da Sprache draus. Und so verstehe ich eben auch Musik.

Da muß ich mal Jes recht geben, eben darum geht es bei der Zunge, dass man halt Linien spielen kann.
Man hat den konstanten Luftstrom und kann trotzdem artikulieren.

Als riesen Beispiel möchte ich mal wieder die von mir beschworene Jazzphrasierung anführen.
Da werden auch riesenlange achtelketten gespielt, aber alle zwei Achtel wird angestoßen. Dadruch entsteht erst der swingige Rhythmus und auch Betonung.
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Re: Töne abstoppen - welche Techniken gibt's da? 19 Sep 2008 10:40 #62200

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... und dann gibt es noch so etwas wie Ghost Notes... ich würde mal sagen, eine Art "Slang".
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Re: Töne abstoppen - welche Techniken gibt's da? 19 Sep 2008 10:53 #62202

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Ich finde den Vergleich nach wie vor nicht gelungen und glaube auch nicht, dass stromlos den One Note Samba gebunden spielt. Zwischen harten, weichen und legato gebundenen Tönen kann ein guter Saxophonist übergangslos phrasieren. Wir hatten das Thema doch neulich schon (oder war das parallelgalaktisch?).

hörssuhier

Ok, dass war nu ne Klarinette über das Chatmikro. Aber das Prinzip ist vielleicht klar, will sagen, dass man auf dem Sax sehr fein artikulieren kann und es keine Grenze zwischen Ta-Da und Aaaaa gibt. Die is nur im Kopf bzw. der Notation. Isso.

Vwerweis darauf, dass wir uns immer noch im außertopischen Raum befinden: es geht darum, wie man Töne abstoppen kann!
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Re: Töne abstoppen - welche Techniken gibt's da? 19 Sep 2008 11:24 #62207

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Der Vergleich sprach hinkt gar nicht mal so, denn selbst in einem Kontinuierlichen Redeschwall ist die Zunge sowas von aktiv. Harte Laute wie T und soweiter sind auch nur eine Art sprachliche Phrasierung. Und wenn man das nicht kann, entsteht z.B. sowas wie sächsisch (das ist kein Scherz sonder sehr seriös gemeint (das thema hatte wir schon mal soweit ich mich erinnere und da gabs ne Administrative Abmahnung).
Aber tatsächlich werden fast alle harte Laute weich gegesprochen. Die Zunge arbeitet zwar auch bei einem d, aber halt sehr viel weicher.

Für einen "hochdeutschen Saxophonsound" ;-) sollte man halt das ganze Repertoire beherrschen, obwohl ein Dialekt auch charakter haben kann.
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Re: Töne abstoppen - welche Techniken gibt's da? 19 Sep 2008 13:25 #62212

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Holla, also alle Dialekte malen, verschmieren; was is mit hässisch oder dem Kölner Singsang. Was man "sollte", sollte jeder für sich selbst heraus finden. Es gibt keine Norm oder Müssen. Wir machen Musik. Wer binden möchte, binde.
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