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THEMA: Mit wieviel Jahren kann man beginnen?

Re: Update! Mit wieviel Jahren kann man beginnen? 11 Dez 2009 22:43 #83254

  • pue
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Eine schwierige Situation.

Das der Lehrer Schwierigkeiten bekommt, kann ich einsehen. War lange genug Lehrer, um die Mühen zu sehen, die man hat, wenn man nicht an geschriebener Literatur arbeiten kann und noch nichtmals die dorische Tonleiter mit nach Hause geben kann. Wir sind hier extrem auf Noten fixiert und haben zu wenig Erfahrung, das Saxophonspiel ohne Noten zu vermitteln.

Das Lernen vom Ohr in die Finger ist ein direkter Weg und geht viel schneller. Kann man sich vorstellen, wenn man an seine Muttersprache denkt, die man spricht, bevor man sie lesen kann. Notengelernte Musik ist immer übersetzt und damit große Musik heraus kommt, müssen die Noten alle wieder aus dem Kopf.

Für Lehrer heißt das, möglichst auch solche Schüler bedienen zu können und sich entsprechende Methoden anzueignen.
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Re: Update! Mit wieviel Jahren kann man beginnen? 12 Dez 2009 00:36 #83256

  • Sebastian
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Hallo 50 :)

50tmb schrieb:

Mit "Die Jazzmethode" meinst Du doch den O'Neil, gelle?

Genau.
Jau, die Stücke sind schon pfiffiger, als so manches andere. Wenn ihm das Spaß macht und er damit klar kommt (Wie weit ist er dem in dem Buch?)

Es macht ihm Spaß.. scheint ihm zu liegen. Er hat das Buch aber von ganz vorne nochmal angefangen - deshalb jetzt erst bei dem Lied K.O. Mit weiteren Büchern hat es im Moment noch Zeit, glaube ich, aber ich kanns ja mal im Auge behalten.

LG
Sebastian
Die Arbeit ist etwas Unnatürliches. Die Faulheit allein ist göttlich.
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Re: Update! Mit wieviel Jahren kann man beginnen? 12 Dez 2009 00:55 #83257

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Hallo!

Nanni schrieb:
Interessant finde ich allerdings die Rolle des Lehrers. IHM stehen die Haare zu Berge, wenn dein Sohn eine andere Spielart hat und ER gibt sein OK oder Veto zu nem anderen Sax. Hm... Klar. Er wird ja Erfahrung haben, aber das hört sich doch recht dominant an..

Hmm.. ist eigentlich ein ganz Netter, der Herr Lehrer. Ich wäre froh, wenn er endich mal Zeit hätte, dass ich auch Unterricht bei ihm nehmen könnte.
Er hat aber wohl selber ein Trauma, weil er als Kind bei einem Lehrer lernte, der ihn nur nach Gehör spielen ließ. Selbiger lobte ihn über den Klee und dann kam er später in eine Band und bekam einfach Noten vorgelegt... die er freilich nicht lesen konnte *g* und alles selber nachholen musste. Das will er wohl seinen Schülern ersparen.
Außerdem leitet er eine Bigband und da ist es wohl ebenso nötig, dass die Kinder dann auch die Noten können. Also ich finds grundsätzlich auch nicht schlecht, Noten zu können, wobei ich meine, dass sich das auch mit einer "Mischtaktik" mit der Zeit einstellen wird. Man vergisst bei meinem Sohn oft, dass er in diesem Jahr erst 8 Jahre alt geworden ist, weil er wirklich sehr groß für sein Alter ist.

Die Haare stehen ihm besonders dann zu Berge, wenn er, während mein Sohn spielt, ihm mit der Hand etwas im Buch zeigt und Sohnemann einfach woanders hinguckt und aus dem Kopf heraus spielt, hihi.

pue schrieb:
Das Lernen vom Ohr in die Finger ist ein direkter Weg und geht viel schneller. Kann man sich vorstellen, wenn man an seine Muttersprache denkt, die man spricht, bevor man sie lesen kann. Notengelernte Musik ist immer übersetzt und damit große Musik heraus kommt, müssen die Noten alle wieder aus dem Kopf.

Für Lehrer heißt das, möglichst auch solche Schüler bedienen zu können und sich entsprechende Methoden anzueignen.

Jo.. klingt gut und einleuchtend. Ich sehe auch, dass ihn die Notenlernerei zum Teil eher behindert.. andererseits erarbeitet er sich die Stücke jetzt zum Teil ganz allein - und wenn er es geschafft hat, dann spielt er es wieder aus dem Kopf heraus *g*
Aber der Sax-Lehrer ist gar nicht so borniert, wie das jetzt vielleicht scheinen mochte. Er ist wie gesagt auf das neue Heft eingegangen (obwohl es mein Vorschlag war und er sonst wohl mit allen Schülern das Deppler-Heft hernimmt) und vielleicht sollte ich auf ihn einwirken, dass er auch mehr das "Aus-Dem-Bauch-Spielen" oder eben nach dem Gehör zulässt?

Lieben Gruß,
Sebastian
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Mit wieviel Jahren kann man beginnen? 27 Mär 2010 02:01 #88348

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Meine beiden Söhne lernen beide das dritte Jahr in der Musikschule bei einem ausgezeichneten Lehrer Saxophon.
Der ältere hat mit 9 Jahren (bereits) mit Alt-Sax begonnen, der jüngere mit gerade erst 6 Jahren (auf Grund seiner Körpergröße) mit einem gebogenen Sopran-Sax. Bei beiden gab es keinerlei Anfngsprobleme und beide lernen nach wie vor mit Freude und Begeisterung, wenngleich es beim Üben naturgemäß gelegentlich auch "Durchhänger" und Motivationsmängel gibt.
:)
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Mit wieviel Jahren kann man beginnen? 27 Mär 2010 08:44 #88351

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Hi

Hab damals auch mit 8 Jahren angefangen. Denke es ist mehr ne Frage des "geistigen Alters", d.h. dass die Kinder eben schon reif genug sind die Entscheidung zu treffen ein Instrument zu lernen (war ich aus heutiger Sicht nicht, bereue es aber trotzdem ncht). Die Körpergröße ist denke ich weniger das Problem. Habe schon Leute mit unter 1,30m Tenor spielen sehen... Sieht zwar lustig aus aber scheint zu gehen ;)
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