Buahhhhh, wo kommt er denn hin, in den Trichter? O0 O0 Klappt bestimmt.
Nun ja, ich war als Kind schon ein Sturrkopp, mit hätte man bestimmt kein anderes Instrument schmackhaft machen können. Ein gebogenes Sopi ist doch auch schon mal ein Anfang.

Andererseits, meine kleine Nichte (7 Jahre) lernt seit 6 Monaten auch Blockflöte. Ich kann aus den kleinen Hauskonzerten sagen, boahhh, auch eine kleine Blockflöte kann ganz schön laut sein! Irgendwie gibt es bei den Kindern noch nicht den Lautstärkeregler. Eher nach dem Motto immer drauf.

Wenn ich mir jetzt vorstelle, dass er das mit einem Sax macht, dann isolier schon mal die vier Wände. :-D

Mein ältester Sohn wollte damals auch unbedingt Sax lernen. Auf meinen wollte ich ihn nicht spielen lassen, habe ihm dann ein Conn Schülerinstrument besorgt. Da hat er dann ein paarmal drauf gespielt und meinte dann, neee, Gitarre wäre wohl eher sein Ding > >

Nun ja, man kann nie zuviele Saxe haben.

hoi

ich hab heute abend mal meinen lehrer gefragt. der brachte folgendes an:
- zwei probleme sieht er bei jungen kindern an erster stelle: 1. das gewicht, deshalb nur mit harnisch; 2. die kleinheit der hände, die u.a. daran hindert, um die frontgriffe zu greifen - die hat er auch schonmal bei einer schülerin abgeschraubt, die löcher mit korken verstopft.
- wenn ein kind sax lernen will, dann hat es gründe (in erlebtem/gesehenem) und der eifer daraus sollte nicht gebremst werden, weil der am besten nachwirkt (die vorbilder halt ). das gebogene sopran kommt dem bild des kindes in dem fall am nächsten.

ich mama/oma meine dazu:
- wenn (m)ein kind sich für"s sax/ballet/voltigieren .... begeistert, dann freut mich diese begeisterung und die vielfalt der interessen.
- leider erlaubt es mein portmonnaie nicht, alle begeisterung zu ermöglichen.
- deshalb müssen meine kinder prioritäten setzen, sind die gewählt und mit investitionen verbunden, dann gibt es einen "pferdemarktvertrag" mit handschlag, dass mindestens 1 bis 2 jahre durchgehalten wird.
- und natürlich nehme ich die wahl ernst, hip-hop im turnverein ist definitiv was anderes als klassisches ballett, geige was anderes als gitarre .....

der lehrer erzählte heute von einem sehr jungen schüler, der sich gegen einige widrigkeiten, auch des elternhauses, durchsetzen musste und gute erfolge, u.a. auch bei jugend musiziert, erreichte und inzwischen ein sehr hohes niveau erreicht hat.

liebe grüße
nadja

Schneidezähne sind gewechselt, fürs Gewicht gibts nen Harnisch und nen Sopran, die Gesundheit des Jungens wäre wohl abgedeckt.
Und als Vater hat man gerne ein Argument fürs Zweitsax, das man dem Familienbudget rausleiern kann. Wenns also schiefläuft, muss Papa halt mit zwei Saxen leben. Das Hauptproblem bleibt, das ganze der Mutter glaubhaft zu erklären.

Da kann so ein Forum schon Hilfestellung leisten. :-ß

Also, gebt dem armen Papa mal ein paar anständige Proargumente, die er zuhause nutzen kann. Contra ergibt sich aus dem finanziellem von alleine. O0 O0 O0


Gruß

Roy

Das ist doch mal ein Argument.

Tach auch.

Ich denke auch, lieber einmal zu viel investiert, als sich später ärgern. Denn als Kind lernt man einfach viel schneller. Mein Bruder hat mit 5 Jahren mit Gitarrespielen angefangen und konnte eher Notenlesen, als normale Sätze... Jedenfalls halte ich es für sinnvoll, Kinder im Musizieren zu bestärken. Und da es ja kein besonders gutes Sopran sein muss, muss man ja auch kein Vermögen investieren. Zudem gibt es ja die Option des Mietkaufs, sprich 1 Jahr oder ein halbes oder so eine monatl. Miete bezahlen und am Ende entweder kaufen und die Miete wird verrechnet, oder eben zurückgeben. Damit bleibt der finanzielle Rahmen überschaubar, denn wenn der Spross zwei Monate durchhält, wird das Ganze wohl eine ernsthaftere Geschichte sein und die Investition eine lohnende.

Ich habe übrigens auch mit 6 mit Blockflöte begonnen und dann aber erst mit 11 oder 12 mit Sax weitergemacht. Mein Lehrer hat momentan auch einen Schüler von unter 10 Jahren, der gut auf einem Alt zurecht kommt. Sopran für einen 7-Jährigen sollte also durchaus machbar sein. Und wer weiß, vlt. bevorzugt er dieses dann sogar irgendwann dem Alt/Tenor, so wie ich erst Tenor spielen wollte, aber nur ein Alt halten konnte, und heute lieber Alt als Tenor mag (bitte keine Anfeindungen, ich mag nur mein Tenorspiel weniger, weil ich auf dem Alt voller klinge und besser intoniere usw...)

Keep on Skankin´! :-s

Aha, dann wird der vollzogene Zahnwechsel von allen Postern als kleinster gemneinsamer Nenner hingenommen? Also ca. 10-11 Jahre?

Gefolgt von Geld, Gewicht des Instrumentes....


:-D

Grüße Happi

Sorry, hab" es gerade erst gelesen ...

... würde aber meine Querflöte jeder Blockflöte vorziehen ... (übrigens auch jedem Saxophon :"(, obwohl mir das schon auch Spaß macht) ...

Eigentlich steh" ich nicht besonders auf Blockflöte, auch wenn sich das hier vielleicht so angehört hat. Aber in jahrelanger Erfahrung im Anfängerunterricht habe ich einfach immer wieder die Vorteile des Einstiegs über dieses Instrument gesehen.

Egal, wie die Entscheidung letztlich ausgeht, dem Kleinen auf jeden Fall viel Spaß und Erfolg!

Moin
irgendwie habe ich den Eindruck, daß wir hier drei Frage vermischen, keine aber richtig beantworten.
Erste Frage:
Ist ein Kind mit 7 Jahren von seinem Wachstum groß genug ein Saxophon spielen zu können. Ich würde sagen nach dem was hier geschrieben stand, daß der Junior durchaus schon mit dem Saxspielen anfangen kann. Und trotz des höheren gewichts würde ich eher zu einem Alto ohne Palmkeys tendieren wollen als zu einem Sopi, da das Alto leichter anspricht.
Zweite Frage:
Ist es sinnvoll, daß ein Kind mit 7 Jahren bereits ein Saxophon spielen lernt oder sollte es mit einem anderen Instrument beginnen?
Tja, aus leidvoller Erfahrung würde ich mal sagen, wenn man bei Kindern mit Sinnhaftigkeit kommt, kommt man nicht weit. Jedes Instrument ist richtig oder falsch, auch abhängig vom Zeitpunkt, wann man das Kind fragt. Heute ist es ein Sax, morgen Keyboard, übermorgen Gitarre oder doch lieber Fußball.
Dritte Frage:
Sollte man einem 7jähirgen Kind gleich ein eigenes Instrument kaufen?? In diesem Fall, in dem ja noch ein Zweitnutzer in der Familie ist, würde ich sagen JA! Schon weil das Kind damit vor Freunden angeben kann "Guck mal, MEIN Sax". Ist der Hype weg dann kann Papa ja weiterspielen. Und als Deko an der Wand ist so ein Sax auch ein Hingucker.

Ich habe mit meinen Zwergen auch gedacht, naja, heute wollen sie unbedingt dieses bestimmte Instrument lernen und die Sachen gleich gekauft. Für den Großen ein Keyboard und für die Kleine eine Gitarre. Nach einem Jahr ist der Unterricht abgemeldet und der Kram liegt rum. O.k., für das Keyboard habe ich selbst Verwendung, aber so ist das mit Kindern. Ich würde heute mit den Kids mal einen Probeunterricht durchziehen, bei dem jeden Monat (alle 2 Wochen) ein anderes Instrument ausprobiert werden kann. Unser Musikschulen bieten das an über 4-5 Monate. Vorher weden die Instrumente vorgewählt und dann kan man sehen, liegt ihr/ihm das oder nicht.
Wichtig scheint mir auch der Unterricht. Werden die Kleinen dort nicht motiviert und auch gefordert, dann ist die Lust schnell weg.
JEs

Tach auch.

Ich kann mich nur wiederholen: Mietkauf. Damit hat das Kind ein "eigenes" Instrument und wenn es dann doch uninteressant wird, kann mans noch zurückgeben. Meistens haben die Kids entweder recht schnell keinen Bock mehr => zurückgeben. Oder das Kind hält durch, nach 2 Monaten oder wie lange der Mietvertrag auch geht, ist ja das Gröbste geschafft. Dann hat sich das Sax auch eigentlich schon gelohnt...
Mit dieser Möglichkeit ist das Risiko so gering wie möglich...

Keep on Skankin´!

So, ich wollte mal Meldung machen, wie es weiter ging.

An der örtlichen Musikschule gibt es also die Möglichkeit Saxophon zu lernen (360 Euro pro Jahr pauschal). Der Lehrer ist auch ein ganz Netter und meint, dass Sohnemann bei seiner Größe kein Problem hätte gleich mit Saxophon anzufangen. Die nötigen Zähne (es scheint dabei nur um die Schneidezähne zu gehen) sind auch schon da. Ein Altsaxophon sollte es zu Beginn sein - dies wäre am leichtesten zu erlernen. Sopran sieht er als völlig unmachbar an. Er hat auch sogar ein Yamaha Alto parat, welches er kostenlos zur Verfügung stellen würde. Von Vintage-Saxophonen hält er nichts... also zumindest nicht für ein Kind zum Anfangen. Allenthalben ein Selmer, was dann aber richtig teuer wäre. Bei den amerikanischen Teilen sei das alles "viel zu eckig", was er einem Kind zum Anfang nicht antun wolle. Er empfiehlt dann die gängigen Saxophone in der 700/800 Euro-Klasse. Die seien zwar alle "tot" und hätten "keine Seele", aber zum Anfangen eben sehr gut geeignet.
Jetzt darf Sohnemann erstmal mit einem alten Yamaha anfangen und wenn er dabei bleibt sieht man weiter.

In jedem Fall vielen Dank für eure Beiträge! Mich würde noch interessieren, ob ihr auch meint, dass man als Kind (oder generell) nicht mit alten amerikanischen Vintage-Saxen das Spielen erlernen kann/soll. Hey Mos: Nicht dass dein Conn schuld daran war, dass dein Sohn nicht dabei geblieben ist

@Vrouw: Sehr gute Idee, das mit dem Vertrag! Ein Jahr Durchhalten wäre auf jeden Fall angesagt. Ansonsten wird Fußball gestrichen, hehe.

@Roy: Endlich einer, der mich wirklich versteht :-ß

@JES: Mit dem Vintage Alto wird"s wohl nix *schnüff* Aber ist doch klasse, wenn der Musiklehrer so eben eine Kanne parat hat, die er kostenlos zur Verfügung stellt. Bei Sohn Nr. 1 hatten wir ja auch gleich die Instrumente gekauft. Er macht zwar keinen Unterricht mehr, aber spielt immer noch gelegentlich Keyboard und wenn er hier ist, auch auf dem Flügel. Das Keyboard hätte ich auch gerne abgestaubt *g*

Grüße,
Sebastian