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THEMA: was ratet ihr mir?

was ratet ihr mir? 19 Mär 2007 00:00 #33742

  • Dina
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Hallo zusammen,

brauche mal euren Rat. Nehme seit Januar Sax-Unterricht. Zurzeit bin ich mir aber irgendwie nicht mehr so sicher, ob ich wirklich an einen guten Lehrer geraten bin. Es ist zwar so, dass er mich beim Spielen immer beobachtet (hoffe mal, er achtet dabei auf mögliche Fehler), wenn ich ihn aber zu Problemen frage, kommt meistens immer die Antwort: "Das ist alles Übungssache". Er geht nicht wirklich auf meine Fragen ein und erklärt mir auch nicht, woran meine Probleme liegen könnten. Außerdem schaut er ständig auf seine Uhr und sagt, dass das alles schneller gehen müsste, weil wir sonst nicht so viel schaffen würden. Zurzeit habe ich große Probleme, das "d" (mit Oktavklappe) richtig zu treffen. Besonders schlimm ist es, wenn ich vom "a" oder "h" zum "d" (hoch)-binde. Meistens bringe ich dabei nur ein schreckliches Quitschen raus. Mein Lehrer meinte, dass das alles Übungssache sei (siehe oben). Tipps konnte er mir dazu nicht geben. Ich frage mich aber, ob ich dabei nicht irgend was falsch mache, bzw. ob ich etwas verbessern oder anders machen kann, damit es evtl. besser klappt. Vielleicht weiß ja jemand von euch Rat. Die Sache mit meinem Lehrer werde ich mir jedenfalls noch ein paar Wochen ansehen. Sollte sich der Unterricht allerdings nicht bessern, werde ich mich nach einem neuen Lehrer umsehen. Was denkt ihr denn darüber? Wie läuft bei euch der Unterricht ab?

Grüße
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was ratet ihr mir? 19 Mär 2007 08:44 #33749

  • Jotte
  • Jottes Avatar
Hi Dina,

ich glaube, Du hast Dir die Antwort fast schon selbst gegeben. ;-)
Meine persönliche Meinung: such Dir ganz schnell einen anderen Lehrer, alles andere ist rausgeschmissenes Geld.

Wenn ein Lehrer nicht in der Lage ist, Deinen Ansatz und Dein Spiel auch noch anders zu kommentieren als "üben", dann ist das wohl ein ziemlicher Blindgänger.

Zum Vergleich: Bei meinem Lehrer gehen von einer Zeitstunde Unterricht etwa 25-30% für's Erklären oder Zeigen/Vorspielen durch den Lehrer drauf. So bin ich in der Lage, mich schon im Unterricht zu verbessern, um zuhause das neu gelernte/verbesserte zu vertiefen. Und so sollte es sein, denke ich.

Vielleicht kannst Du nebenher schon die eine oder andere Probestunde bei einem anderen Lehrer nehmen? Lass den Kopf nicht hängen, das wird schon!

Viele Grüße von Jotte
(Wiedereinsteigerin mit ihrem Tenörchen)
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was ratet ihr mir? 19 Mär 2007 10:44 #33755

  • Musikus12
  • Musikus12s Avatar
moin Dina,

ich bin selbst Musiklehrer und kann dir nur raten, dir schnellstmöglich einen neuen Lehrer zu suchen. Allein schon die Tatsache, dass du dich offensichtilch bei dem derzeitigen Lehrer nicht wohlfühlst, schließt schon fast ein flüssiges Fortkommen aus.

Zwischen Lehrer und Schüler muss ein Vertrauensverhältnis wachsen, welches auf fundierten Kenntnissen beruht und somit auf der Fähigkeit, die Schwierigkeiten des Schülers zu erkennen und gezielt darauf einzugehen. Nur so kann das auf die Dauer was werden.

Viel Glück bei deiner Suche
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was ratet ihr mir? 19 Mär 2007 11:56 #33758

  • Wofe
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  • Dank erhalten: 25
Hallo Dina,

beim mir war es mit dem quitschen ähnlich, nur weiter oben ab "g" entweder quitschen oder nur heiße Luft. :-x Mein Saxlehrer empfahl mir einen Satz Blätter in verschiedenen Stärken zu kaufen um dann zu probieren, mit welchen ich zurecht komme und siehe da :-D Marke und Stärke gewechselt und das gequitsche war wech. 8-) Probier mal ein weicheres Blatt 2er oder 1.5er die gibt es auch einzeln. Inzwischen spiele ich Kunstoffblätter vom Legere, die kosten zwar richtig viel Geld, aber da ich auch noch Anfänger bin :lol: fällt so für mich das anfeuchten und einspielen des Blattes weg einfach draufschnallen und ab gehts. Nur musst du dann wissen welche Blattstärke dir liegt, denn zum Testen sind die Kunststoffblätter mit ca. 18-22¤ einfach zu teuer. :-x Dein Mundstück ist wohl Standard un war dabei, vermute mal, dass das auch nicht das Beste ist. Bei Interesse geh mal bei Navigation auf den Link Ratgeber/Mundstücke/Teil 1&2 viele nützliche Infos zum Nachlesen.
Jetzt brauchst du nur noch einen guten Saxlehrer, denn der hätte dir diese Tipps schon gegeben. :lol: Ich kann Jotte nur Recht geben such schon mal einen neuen Lehrer.

Herzliche Grüße Wolfgang
„Das grösste Verbrechen eines Musikers ist es, Noten zu spielen, statt Musik zu machen“.
(Isaac Stern)
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Reeds-Shop

was ratet ihr mir? 19 Mär 2007 15:08 #33766

  • Livia
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  • Beiträge: 292
Wechseln!!

Zu den Kunststoffblättern: Es gibt auch 'ne Firma, die Blätter umtauscht, wenn man merkt, es ist die falsche Stärke.
Zu einem neuen Mundstück würde ich nicht raten. Sowas kann nicht an einem MPC liegen. Als Anfänger sollte man sein Setup gleich halten.
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was ratet ihr mir? 19 Mär 2007 18:51 #33776

  • Synthy82
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  • Beiträge: 829
Hmm.. Bezüglich Lehrer wurde ja schon ne ziemlich klare Antwort gegeben von meinen Vorgängern - vielleicht an dieser Stelle noch mal ne Frage an Livia: Mundstücke - ab wann würdest du wechseln? Nach meinem Wechsel vor nicht allzu langer Zeit von Jupiter 4C auf Selmer S80 C* kann ich mir nicht mehr vorstellen, auf ersterem vernünftig Musik zu machen - zu blechtrötig ist das, was hinten rauskommt. Das kann man doch nicht wirklich jemandem anbieten!
Eine räumlich zweidimensional ausgedehnte Ansammlung dichtstehender hochstämmiger Holzgewächse reflektiert auftreffende Schallwellen in gleichem Maße, wie sie sie empfangen hat.
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was ratet ihr mir? 19 Mär 2007 18:55 #33778

  • Snick
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  • Sopran
  • Beiträge: 55
Hallo Dina

Wechsel ganz schnell zu einem anderen Lehrer!!

Gerade bei einem Anfänger muss besonders auf den Ansatz Obacht gegeben werden.
Das Quietschen kann verschiedene Ursachen haben:

Mundstück oder Blatt nicht gerade/ Mundstück schief oder falsch im Mund/Ansatz zu fest usw.
Dein Lehrer hätte schon längst auf die Idee kommen können, Dein Mundstück zu testen, um dann gegebenenfalls Deinen Ansatz zu korrigieren.

Wenn er nicht auf Deine Fragen eingeht ist das ein Zeichen dafür, dass er von Wertschätzung offensichtlich nicht viel hält.
Glaube mir, es gibt tolle Leute, die Spaß haben, einem Schüler wirklich weiter zu helfen und auf deren Probleme eingehen.

Also, such Dir einen motivierten Lehrer und hab viel Spaß auf dem Sax.

Liebe Grüße aus dem Münsterland,

Josef
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was ratet ihr mir? 19 Mär 2007 18:58 #33779

  • Sunny_Y
  • Sunny_Ys Avatar
Einfach mal ein anderes Mundstück ausprobieren - und wenn es damit wesentlich besser geht, wechseln. Ich bin recht früh (nach ein paar Monaten) auf ein "Besseres" umgestiegen und habe den Unterschied deutlich gemerkt.
Grüßle,
Sunny
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was ratet ihr mir? 19 Mär 2007 21:21 #33784

  • JES
  • JESs Avatar
Hallo, ich kann mich den Vorgängern nur anschließen: schick den Lehrer in die Wüste und such Dir einen anderen.
Gerade am Anfang muß sehr viel Aufmerksamkeit auf den Ansatz gelegt werden. Dadurch wird der Ton gebildet, die Intonation korrigiert und letztlich dann auch Gefühl ausgedrückt. Letzteres ist am Anfang auch das Einzige, mal auf seinem Sax zu "spielen" bis das man an den Punkt der Improvisation kommt.
Zum Thema Mundstück: hier bin ich nicht unbedingt der Meinung, daß man nicht am Anfang schon wechseln sollte. Ob oder ob nicht hängt m.E. davon ab, was man als Mundstück schon hat. Wenn bei meinem Sax ein NoName-Mundstück dabei ist, welches schon optisch nicht gerade durch Qualität auffällt (ungleiche Bahnen, sehr rauhe Oberfläche, vielleicht Naht vom Spritzguß) würde ich schon upgraden. Nur sollte man sich dann von einem Saxdoc beraten lassen, was einfach zu spielen ist aber auch characterlich zum Sax paßt. Mein Saxdoc hat mir für mein Sax z.B. von dem klassischen Selmer S80C* dringend abgeraten, da es zu eng sei und viel zu wenig Luft durchlasse. Wenn schon, meinte er, solle ich mal die Bahn E probieren. Gesagt getan. Mit einem weicheren Blatt ging das auch ganz gut (nein, man braucht nicht mehr Druck, wohl aber etwas mehr Luft). Über einigen andere Mundstücke bin ich dann bei einem Brilhart Tonalin gelandet, welches etwa die gleiche Öffnung wie das E hat, aber durch seine Formung leichter in der Ansprache ist und viel besser beherrschbar. Man merkt und hört sofort, wenn der Ansatz wackelt.
Nur damit klingt mein Tenor so, wie ich es gerne hätte, für meine Musik und mein Ohr passend, und ich habe mehr Spaß am Spielen. Damit übe ich mehr und komme darüber auch immer besser mit dem Mundstück zurecht, was sich dann wieder auf den Klang auswirkt. Von daher würde ich schon sagen, daß ein anderes Mundstück auch für einen Anfänger Sinn macht.
Mit anderen Blättern habe ich noch nicht so viel rumprobiert. Bei meinem Keili waren ein paar Esser-Solo 2,5 und 3 dabei. Die habe ich ausprobiert und bin mit den 2.5er gut klargekommen. Rico und Rico-Royal habe ich in den gleichen Stärken gekauft. Die einfachen Rico sind gut, die Royal nicht. Allerdings ist die Streuung bei den einfachen Ricos sehr groß und ich habe einige Blätter nacharbeiten müssen (gekürtzt und anschließend min kleiner Latte und Schleifpapier nachgeschliffen). Entweder kommen sie dann oder sie sind ganz hinüber.
Vandoren ist nicht so mein Ding. Ich finde die vom Kang etwas matt. Letztlich bin ich dann doch bei den Esser-Blättern geblieben. Nur wenn ich die nicht bekomme (sind eher schwer zu kriegen)nehme ich Rico einfach.
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was ratet ihr mir? 21 Mär 2007 17:15 #33872

  • Dina
  • Dinas Avatar
hallo zusammen,

zunächst mal vielen dank euch allen, für eure antworten!!!

nachdem ich gestern wieder beim unterricht war und meinen saxlehrer nochmal auf das problem mit dem quitschenden d angesprochen habe und ihm dies auch mal vorgeführte, meine er, dass das d generell der schwierigste ton auf dem sax sei. dann kam wieder die aussage mit der übungssache. :-x er meinte im übrigen, dass das spielen bei mir für die drei monate schon ganz gut klappen würde und ich mir nicht so viele gedanken machen sollte. :roll: mache mir aber trotzdem sorgen, dass ich mir fehler anlerne, die ihm nicht auffallen. habe ihn dann auch zu meinem ansatz befragt und er konnte mir nicht direkt sagen, ob ich den klassischen oder den modernen spiele. :-O täusche ich mich, oder sollte sowas nicht doch einem lehrer auffallen? außerdem hat er mir noch nie etwas zu den blattstärken gesagt und auch nichts darüber, wie sie im zusammenhang zum mundstück stehen. im übrigen weiß er auch gar nicht, welche blattstärke ich zurzeit spiele. bei meiner ersten stunde drückte er mir ein rico royal der stärke 1,5 in die hand. bei meiner zeiten stunde als ersatz ein vandoren classic der stärke 2,5. :-O

nach allem bin ich jetzt wirklich der ansicht, dass ich mir schnellstens einen neuen Lehrer suchen muss. leider wird das etwas schwierig werden, weil ich auf dem land wohne und es hier nicht wirklich von sax-lehrern wimmelt. war froh, überhaupt einen gefunden zu haben, ohne sehr seit fahren zu müssen.

jetzt aber noch mal zu meinem problem mit dem quitschenden d. meinem lehrer ist dann allerdings doch aufgefallen, dass ich bei den hohen töne zu stark beiße. versuche jetzt natürlich lockerer zu bleiben. die höheren töne hören sich noch nicht perfekt an, aber dafür, dass ich erst drei monate spiele (war zwischenzeitlich drei wochen krank und konnte gar nicht spielen) bin ich eigentlich relativ zufrieden damit. aber das mit dem d ist was anderes. generell hört sich dieser ton sehr dumpf an, springt aber (wenn ich nicht zum d binde) einigermaßen normal an. dieses quitschen entsteht meistens nur beim binden von tieferen tönen (überwiegend beim b, h und a) zu d. da hört sich das d meistens eine ganze oktave zu hoch an. werde auf jeden fall mal eine andere blattstärke probieren, vielleicht klappt es ja dann besser. habe auch schon mal überlegt, ob etwas mit dem sax nicht stimmen könnte. :evil: vielleicht sollte ich aber auch mal (wie schon einige schreiben) ein anderen mundstück probieren. vielleicht könntet ihr mir ja mal ein gutes anfängermundstück evtl. auch mit passenden blättern empfehlen. versuche natürlich dennoch so schnell wie möglich einen guten lehrer zu finden. weiß ja selber das ferndiagnosen nicht so einfach sind.

liebe grüße
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