Hallo noch 'mal,

ChrisSTD und ich haben uns geschrieben, hört sich für mich vielversprechend an. Bis Ende September wird - hoffe ich - mein C-Mel fertig sein und dann werde ich mich mal ChrisSTD treffen.

Danke und Gruß, Hartmut

Hi,
meiner Meinung nach solltest du dein Instrument nicht danach auswählen, dass du dir danach beim Greifen leichter tust!
Wenn dir der C-Mel Klang gefällt, spiele es, wenn nicht, lass es. Irgendwann musst du die Tonarten mit Keuzen sowieso lernen. Und ein anderes Instrument zu beherrschen erfordert auch einiges an Übung! Das C-Mel nur als Mittel zum Zweck einzusetzen und damit mangelndes technisches Können ( klingt jetzt hart, aber ich denke du weißt, was ich meine, kennt ja jeder!) zu kaschieren, ist meiner Meinung nach sinnlos.
Alle deine Probleme, die du nennst sind grundlegende Probleme, an denen jeder arbeitet!

Ich würde sagen, du solltest dich nicht auf das C-Mel als Allheilmittel verlassen und das Bb Tenor vernachlässigen. Imho solltest du auch mit beiden Unterricht nehmen!

Das Problem einen Lehrer zu finden ist natürlich gegeben. Kaum ein erfahrener Lehrer wird sich wohl von einem Anfänger sagen lassen, wie er letztendlich seinen Unterricht zu machen hat, aber natürlich sollte er auf dein Lernziel und dich eingehen. Hier hilft nur suchen und Probestunden nehmen. Hier kann dir auch ein Forum nicht helfen, außer dir Kontaktadressen zu geben. Einige wurden ja breits genannt, aber letztedlich musste schon selbst hingehen!

Viele Grüße

Chris

Wie schon gesagt, das kann jeder Sax-Lehrer der ne vernünftige Einstellung hat. Da bist du nix besonderes. Jeder Anfänger will irgendwie spielen können wie jemand anderes oder bestimmte Musik machen. Aber ein vernünftiges Handwerkszeug gehört nun mal dazu. Wenn du Vor- und Nachspiele und Verziehrungen so aus dem Stehgreif spielen können willst brauchst du das einfach. Da führt kein Weg vorbei. Das musst du wohl oder übel akzeptieren. Sonst geht nur auswendig lernen.


Das einzige Problem ist, dass die Lehrer in der Regel auch nur Lehrmaterial in Eb und Bb haben. Ansonsten seh ich da keine Probleme.

Man, müsst ihr alle gleichzeitig posten? is ja furchtbar.

@kryz, das mit dem C-Melody finde ich jetzt nicht. Er kennt ja die Stücke, die er spielen möchte und kennt die Tonarten in denen sie sind. Es ist ja nun mal so, dass die meisten Stücke in der C-Stimmer weniger Vorzeichen habe, als wenn man sie transponieren muss.

Wenn man sich dann damit wohler fühlt, ist das doch absolut legitim. Warum soll er denn mit Es oder Bb Instrumenten spielen, wenn es C-Instrumente gibt. Sicher, er wird dort auch irgendwann mehr Vorzeichen haben aber er muss nicht transponieren. Vor allen Dingen ist doch die Greifweise bei allen Saxen gleich. Da verstehe ich deine Argumentation nicht. Wenn Hermunt das Sax hauptsächlich in der Kirche oder zur Hausmusik einsetzten möchte, was gibt es da besseres als ein C-Melody? Dafür wurde es gebaut!.


Das mit dem Lehrer finde ich auch nicht. Wenn ich Stücke mitbringen möchte, die ich spielen möchte, dann sollte der Lehrer darauf eingehen. Ich bin ein erwachsener Mensch und ich entscheide, was ich spiele. Dem Lehrer kann es dorch eigentlich egal sein, welche Stücke er mir beibringt. Die Technik ist doch die gleiche, nur evlt. die Musikrichtung oder die Stücke sind anders. Das sollte jeder gute Lehrer im Griff haben. Ich denke es gibt einen Unterschied ob man Kinder oder Erwachsene unterrichtet und das sollten auch Lehrer wissen.
Einem Kind kann man je nachdem eher einen festen Unterrichtsplan anlegen. Ein Erwachsener hat ganz andere Prioritäten und die Unterrichtsweise ist auch anders. Ein guter Lehrer hat das drauf.

@asti, die Noten dürften ja kein Problem sein. Hartmut wird sie ja mitbringen. Der Lehrer muss dann halt nur seine Stimme transponieren und als Profi hat man das doch hoffentlich drauf.

Hallo mos,

Dank für Deine guten Tipps!

... nur mit meinen Lehrern, die tun mir ja schon leid, traumatisch war das nun wirklich nicht. Ich habe wirklich viel bei Ihnen gelernt und ich halte Sie nach wie vor auch für gut. Nur C-Mels waren halt nicht ihr Ding. Die darf man ja auch, aber muss sie nicht unbedingt mögen. Das, was ich hier gesagt habe, richtet sich nicht gegen das, was ich in der Vergangenheit mit meinen Lehrern erlebt habe.

Für die Zukunft glaube ich aber zu wissen, was ich möchte. Und da teile ich Deine Meinung, mit Toko und Chris bin ich da bestimmt in der richtigen Richtung unterwegs!

Gruß, Hartmut

mos schrieb:
Da haste natürlich recht. Nur auch Lehrer sind bequem. Und mögen das C-Mel deswegen vielleicht weniger. Außerdem muss Hartmuts Literatur ja auch nicht unbedingt als Lehrmaterial geeignet sein. Gelle? Außer er will wirklich nur seine Stücke auswendig können und das andere ist ihm alles egal.
Das ist meiner Meinung so, als wenn man in der Fahrschule nur gradeaus fahren beigebracht bekommt.

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<em>editiert von: astipasti, 23.08.2006, 14:25 Uhr</em><!-- end editby -->

Wenn er aber damit zufrieden ist, dann ist das doch ok. Jeder hat ja seine Ziele und seine Dinge, was er mit der Musik machen möchte. Ich will ja kein Profimusiker werden, ich möchte Spaß haben und das was ich spielen möchte auch spielen können. Da ist es doch egal, ob ich wahnsinns schwere Stücke,ganz leichte oder nur Tonleitern spielen möchte. Man kann mit jedem Stück arbeiten und z.b. eine Improvisation aufbauen. Es geht doch darum, was mein persönliches Ziel ist und nicht, was ein anderer gerne von mir hätte.

Klar sind manche Lehrer auch bequem, aber sie müssen ja z.B. auch schon transponieren, wenn der eine ein Alto und der andere ein Tenor mitbringt. Ich glaube das haben die drauf.

Hallo Anke,
klar kann er das C-Mel einsetzen, warum nicht. Aber ihmo sollte es nicht nur als arbeitssparende Maßnahme, sondern als eigenes Instrument gesehen werden! Auch der Umstieg von Bb Tenor darf sowohl vom Gehör als vom Ansatz her, nicht unterschätzt werden! Aber wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.

Bei den Lernmethoden muss ich astipasti voll und ganz zustimmen. Ein Lehrer sollte auch das Interesse an neuem vermitteln und gute Grundlagen schaffen. Wenn jemand zu mir also Lehrer ( bin ich natürlich nicht! ) käme, und sagt: Ich will bei dir nur nen paar Stücke lernen, die ich dann mit meiner Band spielen will." dann wäre das wohl unbefriedigend. Mal will doch weiterkommen. Klar sollte man sich Ziele setzen, aber man sollte nicht die Augen vor den Möglichkeiten verschließen! Jedesmal wenn ich etwas neues höre, egal auf welchem Instrument, sehe ich, was möglich ist und wieviel Arbeit aber auch Gaudi eigentlich noch vor mir liegt!

Grüße

Chris

Ein guter Lehrer wird die Sachen schon gut verpacken. Was nützt es ihm, wenn er auf die Wünsche seines Schülers nicht eingeht und der Schüler nicht zufrieden ist. Dem Ansatz und der Stütze ist es egal, welche Stücke sie spielen. Die werden immer trainiert. Es ist individuell verschieden, was jemand unter lernen versteht und möchte und das sollte man ihm auch vermitteln. Durch ein Hintertürchen kann man dann noch mehr einfließen lassen. Jemanden aber mit Dingen erschlagen, die sie überfordern, nicht interessieren oder nicht mögen ist nicht mein Ding.

Er kann doch auch seine Technikdinge etc. an diesen Stücken vermitteln. Es sind ja auch Lieder, ist ja nicht so, als wäre es ein One Note Samba, der überignes auch sehr schön ist. Daran kann man sehen, dass man z.b. auch mit wenig Noten interessante Stücke schreiben kann. :-D

Das eine führt zum anderen. Man muss sich der Geschwindigkeit des Schülers anpassen und nicht umgekehrt. Ryhtmikübungen kann ich auch mit Kirchenliedern machen. Was soll da nicht bei funktionieren. Intonation und Harmonielehre auch. Kirchenlieder sind teilweise recht anspruchsvoll, dass die Harmonielehre betrifft, da darf man sich nicht vertun.