@Nanni
Danke für den Einwurf. Dem schließe ich mich an. Eine sachliche Diskussion ohne unter die Gürtellinie zu gehen ist netter.
@saxkai5
smatjes schrieb: Eure Vergleiche von Fleischessern und Verkehrsunfällen sind absolut absurd.
saxkai5 schreib: Das ist deine Meinung. Ich gehe davon aus, dass du dich noch nie ernsthaft mit diesen Zusammenhängen befasst hast, sonst wüsstest du, dass solche Vrgleiche nicht absurd sind.
Ich habe es nicht studiert und auch keine Doktorarbeit darüber geschrieben. Ich weiß aber sehr wohl was Panik und Todesangst ist und mir ist der Vorgang eines Verkehrsunfall auch sehr präsent. Daher kenne ich die Unterschiede und glaube, einen durchaus kompetenten Blick darauf zu haben.
Was richtig ist, ich habe Fleischesser noch nicht mit zerquetschten Menschen in Zusammenhang gebracht.
Warum ich diese Vergleiche für Absurd halte habe ich weiter vor schon geschrieben.
In Kürze nochmal.
Kennst du das, du gehst irgendwo lang und hast das Gefühl du wirst beobachtet? Du glaubst da ist jemand und schaut dir hinterher. Panik kommt auf, wenn du dir sicher bist da ist jemand und wenn du bleibst wo du bist, wird er dich töten. Du hast nun Angst und läufst los. Blöd nur, das du dich auf einen freien Feld befindest und niemand sich verstecken könnte. Du kannst ihn nicht übersehen, wäre er da. Aber das nimmst du nicht mehr wahr, dein Instinkt beschränkt sich auf das weglaufen, nicht mehr auf das nachdenken. Das ist kein Fehlverhalten von dir und du bist nicht schuld wenn du über ein Loch im Boden stolperst und dir die Hand brichst.
Einem Unfall kannst du, sofern du ihn kommen siehst, ausweichen du hast es in der Hand noch schnell zu reagieren. Oder aber du hast ein Fehler gemacht warum der Unfall passiert. Du oder der andere ist Schuld weil du oder er einen Fehler gemacht haben.
Fleischkonsum ist in direkten Zusammenhang zu bringen mit dem weltweiten Ernährungsproblem. Wir in den reichen Ländern übernehmen aber keine Verantwortung, indem wir weniger Fleisch konsumieren, oder ganz darauf verzichten. Es wäre so einfach, aber wir versagen - genau, wie die Verantwortlichen in Duisburg.
Was nun die 21 Toten mit dem Fleischkonsum zu tun haben verschließt sich mir komplett!
Immer und überall ist mit dem Fehlverhalten der anderen zu rechnen. Das lernen wir schon in der Schule beim Verkehrsunterricht, während der Mofaprüfung und wieder während der Vorbereitung auf den Führerschein. Richten wir uns nicht danach, werde wir dafür bestraft.
Veranstalter, Stadt und alle die bei dieser Planung mitgewirkt haben, sie unterschrieben und befürwortet haben, haben dies komplett außer acht gelassen und sind dafür zur Rechenschaft zu ziehen.
Die Menschen der Loveparade haben auf die Veranstalter und die vernünftige Planung dieser Veranstaltung vertraut. Es gab keinen Unfall und es hat auch niemand angefangen eine Wurst zu braten.
Die Menschen wollten weg und es gab nur eine Richtung. Die die hinten waren haben nicht gemerkt was vorne passiert und die die vorne waren, hatten viel zu oft nicht mehr die Möglichkeit sich mit eigener Kraft daraus zu befreien.
Hätte die Loveparade auf einen offenen Gelände, mit offenen Zugäng
en stattgefunden, hätte es diese Katastrophe niemals geben können. Und das ist der Fehler der den Veranstalter und den Planern etc. vorgeworfen werden kann und muss.
Keiner dieser Herren hat, auch nur im Ansatz, mutwillig Tote einkalkuliert. Eine Fahrlässigkeit ist ihnen aber mindestens vorzuwerfen.