Ohhhhhhhje!



Wir haben 15 Tote und mehr als 50 Verletzte zu beklagen!

Schrecklicher kann eine Musikveranstaltung nicht werden.

1,4 Millionen Menschen auf einer Fläche für höchsten 600000!

Seit Woodstock weiß man, das immer mehr kommen als geplant!

Alle Wege abgesperrt, das auch Hilfskräfte nicht rechtzeitig vor Ort sein können!

Ein überfüllter Tunnel als Eingang, aber weiter und weiter wurden die Teilnehmer
hinein geleitet!

Ich denke, die Verantwortlichen müssen zur Rechenschaft gezogen werden!


www.tagesschau.de/multimedia/video/ondemand100_id-video744080.html

www.tagesschau.de/multimedia/video/video744166.html

www.tagesschau.de/multimedia/video/ondemand100_id-video744072.html

Dieser Mann erzählt etwas, aber Bilder vom Tunnel belegen das Gegenteil!

www.tagesschau.de/multimedia/video/ondemand100_id-video744154.html

Bochum hatte die vorige Loveparade aus Sicherheitsgründen abgelehnt!

So viele Menschen durch einen Flachbogentunnel zu leiten, totaler Wahnsinn!

Weit vor dem Unglück gab es Twitter Meldungen, diesen Ort zu meiden, weil man dort nicht mehr weg kommt, alles versperrt!

Und wenn man weg will, dann übersteigt man Zäune!

Bin echt traurig und wütend!

Hans

Nachtrag: 19 Tote über 340 Verletzte.
Staatsanwaltschaft ermittelt!

www.bild.de/BILD/news/home/news.html

extrem krass.

der tunnel ist auch im normalleben selbst für autos ne schattige ecke, daß die da mit 2 mio. leuten nicht klarkommen wundert mich nicht.

grade das viertel neudorf ist für den eher lockeren lebensstil bekannt, alle freunde schwer geschockt usw. etliche zigtausend bekamen erst stunden später mit was los war.

sehr krass.

Es waren nicht 2 Mio. Menschen, sondern 1,4 und diese nicht gleichzeitig, sondern die Gesamtbesucher auf den Tag verteilt! Damit will ich es natürlich nicht entdramatisieren, ganz im Gegenteil.

Sicherlich werden die Veranstalter in die Verantwortung genommen, dies bringt dennoch den Toten, noch den Angehörigen etwas.

Wir sollten wohl eher alle darauß lernen....Rücksichtslosigkeit ist ja heute schon an der Tagesordnung.

Die Zeit geht schnell. Ein Event nach dem anderen. Keiner der Verantwortlichen nimmt sich die Zeit oder kann sich mehr die Zeit nehmen. Schauen wir mal weg, es wird schon nichts passieren. Und dann kommt es zur Tragödie. Und dann sterben viele liebe Menschen, die nur Spass haben wollten. Und dann stirbt die ganze Veranstaltung. Schade um alle.

Immer grösser, immer mehr,hauptsache, der Rubel rollt.
Kommerz-das ist das Übel, das Leben kostet, hier und anderswo.

Wer glaubt, 1.4 Mio Menschen mittels Zäunen auf einem eingegrenzten Areal einzusperren, geht bewusst ein unkalkulierbares Risiko ein. Es ist dabei völlig unerheblich ob das Gelände für so viele Menschen ausgelegt ist oder ob statt 1.4 Mio nur 140.000 gekommen wären.

Jeder weiß, dass wenn eine Panik ausbricht, alle in kürzester Zeit in die gleiche Richtung fliehen werden und sich beim ersten Zaun tot trampeln werden. Völlig egal, ob es ein Tunnel, ein Fußballstadion oder die Präsentation einer Königin ist.

Ein offenes Gelände mit mehreren Zu- und Abgängen in alle Richtungen offen, hätte 19 Menschen das Leben gerettet.

Da ist die Äußerung eines Panikforschers, dass es immer Menschen gibt die sich nicht an Regeln halten und damit nicht zu rechnen war, blanker Hohn!

Gruß
Smatjes

smatjes schrieb:Ja, Frechheit, der sollte mal in so einer Massenpanik mitten drin seine Forschungen anstellen.

Es gab schon im Vorfeld sehr viele Bedenken:

DerWesten-User hatten Bedenken:

„230.000 qm für sagen wir mal 460.000 Menschen, das ergibt genau einen halben Quadratmeter pro Person. Und davon geht noch der Platz ab, den Bühnen brauchen und vor allem den die Floats brauchen. 460.000 Menschen sind wie Sardinen in der Dose, da kann sich keiner mehr bewegen. Wenn dann aus irgendeinem Grund da eine Panik ausbricht, dann gibt es Tote - und nicht wenige. Solch eine Menge auf so engem, eingezäunten Raum, das kann nicht gutgehen. Meine Kinder gehen nicht hin, sie verstehen das und teilen die Bedenken.“ (von MadCat , am 20.07.2010 um 20:33)

Loveparade wird zum Tanz auf dem Drahtseil

Wir wussten, dass so etwas passieren würde

wenn ich das so alles lese gehören da so manche Köpfe aufs Schafott, Kopf ab und keine Kosten, und keine "politische" Lösung, wo keiner für nichts verantwortlich ist, aber vorher das Recht in Anspruch nimmt Entscheidungen zu treffen. Nicht die Pflicht hat sondern das Recht in Anspruch nimmt. Auf der anderen Seite sind Menschen in Massen immer eine Gefahr, für sich und für andere. Mir tun die Überlebenden leid, denn die Toten haben ihre Probleme gelöst. Claus

el gitano schrieb:
Derartige Menschenmengen sind nicht beherrschbar, nicht auf der grünen Wiese und nicht hinter Gittern. Schau dir mal ein Fußballstadion an, welcher Aufwand dort getrieben wird, um gerade mal 60-80 Tausend Leute unter Kontrolle zu halten, hier reden wir vom 20-fachen! Und die sitzen nicht brav auf dem Stühlchen und gucken...
Insofern muß jeder der solche Monstrositäten veranstaltet oder genehmigt, implizit mit Verletzten oder gar Toten rechnen, egal unter welchen örtlichen Gegebenheiten.

frickler