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THEMA: Workshops - Für wen sind sie sinnvoll?

Workshops - Für wen sind sie sinnvoll? 29 Jun 2015 10:24 #118536

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Was ist eigenlich der Nutzen eines Forums?

Ist irgendjemand bessergeworden, nur weil er hier mitliest oder schreibt?
Eigentlich ist schon alles gesagt.
Nur noch nicht von allen.
Karl Valentin
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Workshops - Für wen sind sie sinnvoll? 29 Jun 2015 11:26 #118539

  • smatjes
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Bitte zum Thema zurück....


Seit nunmehr 10 Jahren organisiere ich den Saxwelt-Workshop. Und ich muss sagen wenn dieser auch nur 1x im Jahr stattfindet bringt er alle Teilnehmer enorm voran. Sei es nun spielerisch oder didaktisch. man muss aber was tun.

Der Saxwelt-Workshop geht 5 Tage, beginnt am Mittwoch und endet Sonnntag nach dem Frühstück. Er hat Zeiten für Unterricht, er hat Zeiten für Spass und er hat Zeiten für Ruhe. Und wer sich darauf einlässt kann als absoluter Anfänger am 4. Abend improvisieren. Natürlich nicht wie ein Profi nach 20 Jahren Schule oder professionellen Auftritten, aber er bekommt es hin. Und er ist stolz darauf!

Hinzu kommt, dass bei dem Saxwelt-Workshop, und mittlerweile vielen anderen Workshops, ein Abschlusskomzert vor allen stattfindet. Da geht so manchen ganz schön die Sause. Aber nahezu alle stellen sich vorne hin und präsentieren gelerntes vor Publikum. Da wird dann auch noch eine Menge Selbstbewusstsein mitgenommen.

Man lernt neue Leute und oftmals neue Freunde kennen, die einen für lange Zeit begleiten. Diese trifft man dann auf solchen Workshops wieder.

Sinvoll? ja klar!
Für wen! Für jeden der mag. Egal wie fortgeschritten er oder sie ist. Zumindest bei uns!

Viele Grüße
Smatjes
ReedsShop
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Workshops - Für wen sind sie sinnvoll? 30 Jun 2015 10:38 #118543

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smatjes schrieb:

Und wer sich darauf einlässt kann als absoluter Anfänger am 4. Abend improvisieren. Natürlich nicht wie ein Profi nach 20 Jahren Schule oder professionellen Auftritten, aber er bekommt es hin. Und er ist stolz darauf!

Smatjes

So habe ich das bei dem Workshop mit Thorsten Skringer auch erlebt. Das waren zwar nur 3 Stunden. Aber danach hat jeder eine kleine Improvisation gewagt. Es geht darum, erst einmal eine Art Korsett zu kriegen.

Zum Beispiel eine Pentatonik. Das sind nur 5 Töne. Thorsten startet das Playalong und improvisiert erst selbst mit wenigen Tönen. Vielleicht 3. Dann nimmt er einen vierten dazu. Dann noch den fünften. Dann variiert er die Töne rhythmisch. Danach sind die Teilnehmer dran. So geht das mehrmals reihum.

Beim Zuhören kriegt man selbst wieder Anregungen, was man in der nächsten Runde besser machen kann. Da können 3 Stunden ganz schön lang und intensiv werden.

Und am Schluss hat jeder eine Anregung, wie er das zu Hause weiter verfeinern und optimieren kann.

Ich liebe workshops. Sie bringen neue Anregungen, die ich auch mit meinem Lehrer besprechen kann und die wir dann gezielt ins Unterrichtsprogramm einbauen können.

LG Schubi
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Workshops - Für wen sind sie sinnvoll? 30 Jun 2015 22:16 #118548

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diesen Monat ist echt die Härdde am 11.7 zum Sax Kneten ...
und dann am Monatsende nach Hülsa. Und ich muss sgen ich freue mich wirklich. Bekannte Gesichter wieder zutreffen, neue Gesichter kennen lernen.
Standortbestimmung und natürlich auch die Wahrnehmung nachschärfen, neues lernen
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Reeds-Shop

Workshops - Für wen sind sie sinnvoll? 01 Jul 2015 08:27 #118549

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Workshops,
tja für wen sind sie sinnvoll...
Ich erinnere mich mit etwas unbehagen an meinen allerersten Workshop, dem vierten Saxweltworkshop auf Gut Klein Nienhagen. Mit unbehagen nicht, weil alles ganz doof war, sondern weil ich nicht einen geraden Ton heraus gebracht habe, einige der fortgeschrittenen Teilnehmer auch die Augen verdreht hatten, die Dozenten und die meisten Teilnehmer aber sehr fürsorglich und geduldig mit mir waren. Seitdem habe ich viele Workshops besucht, sowohl von Saxwelt veranstaltete, als auch die, die Joe60 ins Leben gerufen hatte und auch weiterhin tut und andere in Hamburg und Hannover.
Ich hatte eigentlich immer Spass, Ansport, neue Erkenntnisse und habe viele nette Leute kennen gelernt. Heute kann ich bereits zwei Töne gerade spielen :-)
Mir ist auf den Workshops aufgefallen, dass es für die Dozenten manchmal schwierig ist, alle Teilnehmer unter einen Hut zu bekommen. Es sind eigentlich immer spieler dabei die teilweise erst ein halbes Jahr spielen und welche, die über die Jahre sehr versiert spielen können.
Ich habe Workshops erlebt, da gab es eigentlich bestimmte Vorgaben wie bestimmte Tonleitern in einem bestimmten Tempo zu beherrschen. Es waren oft trotzdem absolute Anfänger dabei. Das bremst dann natürlich alle anderen aus, wenn die "Anfänger" intensiv betreut werden die anderen stehen rum und warten auf die nächste Pause. Waren genug Dozenten da, konnte man Gruppen nach spielstärke bilden.
Natürlich kosten Workshops Geld, das ist ja auch ok. Ich habe keinen erlebt, wo ich hinterher gesagt habe: "außer Spesen nix gewesen". Aber, wenn ich "imrovisieren mit wenig Tönen" buche, gehe ich da nicht nach ein paar Stunden raus und kann improvisieren. Ich habe Anleitung und Anregung bekommen, wie ich es machen kann. Wenn ich das im stillen Kämmerlein vertiefe, kann da auch etwas daraus werden. Wenn nicht, darf ich mich hinterher nicht beschweren. Wer so einen Workshop besucht, mit dem Ziel "ich kanns danach", der wird natürlich unzufrieden sein.
Fazit: Alle von mir besuchten Workshops haben mir etwas gebracht. Ich werde, soweit möglich so weitermachen. Das ersetzt etwas die sonst so fehlende Übezeit, bringt spass, in der Gruppe zu spielen und neue Erkenntnisse .
es grüsst klafu...der Beste im Norden :-)

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Workshops - Für wen sind sie sinnvoll? 01 Jul 2015 12:53 #118553

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Ein Workshop ist….. eine Veranstaltung, in der eine kleinere Gruppe mit begrenzter Zeitdauer intensiv und im besten Fall ohne Störung an einem Thema arbeitet.
(Wikipedia)


Ein Workshop ist….. ein Kurs, Veranstaltung o. Ä., in dem bestimmte Themen von den Teilnehmern selbst erarbeitet werden und praktische Übungen durchgeführt werden.
(Duden)

Ein Kennzeichen eines Workshops ist dabei die kooperative und moderierte Arbeitsweise an einem gemeinsamen Ziel.

Alles Weitere entspricht meiner ganz persönlichen Meinung.

Zu Punkt 1 Workshops für Anfänger

Die finde ich Klasse und da spreche ich aus eigener Erfahrung. Das Potenzial das vor allem Anfänger hier mitnehmen können ist unbezahlbar.
Massen von Informationen
Jede Menge Unterstützung
Möglichkeit in der Gruppe zu spielen (habe die wenigsten Anfänger)
Tipps und Tricks
Lernen und umsetzen.


Natürlich gibt es auch Voraussetzungen

1.) Es sollte ein Anfängerkurs sein oder gleichstarke Gruppen gebildet werden können

2.) Lernen kann ich nur von Besseren, stellt somit gleichstarke Gruppe in Frage

3.) ICH MUSS MICH AUCH TRAUEN ist wohl das Wichtigste. Mitmachen, Fehlermachen, Weitermachen.

Zu Punkt 2 u. 3 Workshops für Fortgeschrittene und welcher zeitlich Rahmen ist sinnvoll um das gesetzte Ziel zu erreichen?


Diese Fragen sind wohl am schwierigsten zu beantworten, weil auch hier der Mix zwischen Anfänger und Profi besteht, zudem noch die Frage, wie hoch ist das Ziel gesteckt?

Anfänger wird es in jedem Workshop geben, weil eben die Schwächsten in einem Workshop immer die „Anfänger“ sein werden, unabhängig davon wie viele Jahre jemand spielt. Spiele ich schon seit xxJahren in einem Orchester oder verdiene ich damit meinen Lebensunterhalt

Zu Punkt 4 Ab wann ist der Moment gekommen, wo ein Workshop sinnvoll wird?

1.) Abhängig von individuellem Anspruch

2.) Gleichgesinnte persönlich kennen zu lernen (oft die aus den einschlägigen Foren)

Für mich war ein Workshop schon dann sinnvoll, wenn ich nur e i n e n netten Menschen kennengelernt habe.
Und auf allen Workshops die ich bisher besuchte, habe ich immer mehr als einen netten Menschen kennen gelernt. Inzwischen haben sich daraus schon richtige Freundschaften entwickelt, da wären wir wieder bei unbezahlbar…

Ach ja, hätte ich fast vergessen, Saxophon spielen kann man dort auch… (:blush: war´n Witz)


Mein Fazit:

Für mich hat sich bis heute jeder Workshop an dem ich teilgenommen habe ausnahmslos gelohnt.
Ich bin spielerisch weitergekommen, ich habe Fehler korrigieren können, ich habe meinen Sound und die Atemtechnik nachhaltig verbessert und ich habe noch keine Minute und keinen Cent bereut.

Herzliche Grüße

Wofe

PS: Liebe Anfänger lasst euch nicht von allzuvielen "Theorieprofis" verunsichern, ist mir auch schon passiert, denn im wahrsten Sinne des Wortes macht der Ton die Musik und da habe ich von manchem "angeblichen Profi" schon große Überraschungen erlebt. TRAUT EUCH EINFACH B)
„Das grösste Verbrechen eines Musikers ist es, Noten zu spielen, statt Musik zu machen“.
(Isaac Stern)
Letzte Änderung: 01 Jul 2015 13:02 von Wofe. Begründung: Nachtrag
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Workshops - Für wen sind sie sinnvoll? 02 Jul 2015 00:16 #118566

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Wo ist hier der 'Gefällt mir'-Button? :-) Jepp. Wofe, so ist's :-)
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Workshops - Für wen sind sie sinnvoll? 02 Jul 2015 08:27 #118568

  • RainerBurkhardt
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unten links am Beitrag "Danke"
Remember Joe Cocker
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Workshops - Für wen sind sie sinnvoll? 02 Jul 2015 21:28 #118577

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Hi Leute,
ich war vor zig Jahren mal auf einem Workshop. Damals als Anfängerin hatte ich ziemliche Probleme mit dem Rhythmus, so wie viele meiner Schüler heute auch (obwohl es tatsächlich nur so ein Fleißding ist). Ich kam mir deshalb auf dem Jazz-Workshop ein bisschen Fehl am Platz vor - ich konnte von Anfang an ganz ordentlich improvisieren, und wusste insgeheim, dass ich besser spielte als die anderen, die vor den Noten hingen, aber ich konnte es nicht zeigen. Zum Glück wurde dann irgendwann Tony Lakatos auf mich aufmerksam und dann begann der Spaß! Er hat mich musikalisch sehr geprägt und ihm verdanke ich viel, auch wenn er davon gar keine Ahnung hat.

Guten Abend,
Lille
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Workshops - Für wen sind sie sinnvoll? 02 Jul 2015 22:13 #118579

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Deine Aussage ist also: Workshops sind nicht sinnvoll, denn der Workshop damals hat Dir eigentlich nichts gebracht, weil Du noch nichts konntest?

Dem würde ich teilweise zustimmen. Fast ohne Grundlage sind Workshops oft nicht wirklich sinnvoll. Mit einer gewissen Basis können sie etwas bringen, aber da hängt es wieder sehr davon ab, wie homogen oder heterogen die Gruppe ist. Ich langweile mich nicht gern dabei, wie Leute versuchen, 4/4-Takt zu klatschen, die überhaupt kein Rhythmusgefühl haben (ich finde nicht, dass Rhythmus nur Fleißsache ist. Das muss man fühlen, und deshalb lernen es manche nie), aber ich möchte auch nicht von irgendwelchen Sachen überfordert werden, bei denen im Eiltempo Läufe rauf und runter gespielt werden sollen. Am meisten habe ich immer auf Workshops gelernt, auf denen einfach gespielt wird. Von morgens bis abends. Gespielt, gespielt, gespielt, bis die Lippen brennen. Lieder, bekannte Songs, einfache Arrangements. So dass man Spaß am Spielen hat und nicht erst stundenlang üben muss, bis man die Töne kann.

Theoretische Dinge kann ich allein zu Hause lernen, mit einem Buch oder mit dem Internet, aber das Praktische, das ist das, was ich von einem Workshop erwarte. Und wenn ich dann nach Hause komme und am Ende des Workshops viel mehr spielen konnte als am Anfang, dann war der Workshop für mich sinnvoll.
Letzte Änderung: 02 Jul 2015 22:15 von Saxoryx.
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