Hi,

ich glaube, da liegt mein (oder unser Missverständnis)

Ich sehe das eine nicht im direkten Zusammenhang mit dem anderen. Man kann genauso gut die These vertreten, dass Erfolg das Resultat von größtmöglicher Beliebigkeit ist. Allerdings interessiert mich dieser Aspekt wenig.
Vor allen Zwecküberlegungen steht doch erst einmal die Voraussetzung, dass das, was ich tue, wie ich spiele, mir passen muss. Und da gehört eine bestimmte Klangvorstellung dazu.
Ich halte nur die Individualität des Ausdrucks für notwendig, wenn mich Musik berühren soll oder wenn ich andere berühren will.
Ob das nötig ist, darüber kann man ebenfalls geteilter Meinung sein. Aber auch das interessiert mich dann nicht mehr. Denn wenn mir Musik nichts bedeuten würde, dann bräuchte ich darüber nicht reden.

Ob man will oder nicht: Die Musik, die man macht, ist immer Ausdruck der Person, die sie macht. Sei es in ihren Fehlern, der Auswahl und da sind noch tausend andere Kriterien. Man kann dem nicht entfliehen. Die Verneinung ändert nichts daran.

Warum soll man das, was man hat, nicht auch verkaufen, wenn es geht? Es spricht so viel dafür wie dagegen. Und das bejammernswerte Leben eines Stars wird uns sicher allen erspart bleiben.

Moin!

Das Thema *Der individuelle Ton* ist nicht richtig, aber veranlasst einige es zu lesen!

Im Prinzip gehört der Thread unter Musiker/Agenten/ Musiker Management!

Diesen Thread trotzdem unter dieser Überschrift laufen zu lassen, ist genau die Methode
die dann doch im Musiker Dasein ach so beklagt wird!

Gut gelernt sag ich!

Allerdings gehen User leer aus, wenn sie glauben hier Tips für ihren individuellen Ton zu finden!

Nicht das die Saxwelt alle mal gut ist für einen intellektuellen Long Talk!

Ob das jetzt noch eine endharmonische Verwechselung ist, kann ich auch nicht sagen!

Da werde ich gefragt, wie ist das denn nun mit dem individuellen Ton, Klangbildung etc.
in dem Thread taucht nichts auf!

Aus Ratlosigkeit deute ich an, dass wahrscheinlich der intellektuelle Ton gemeint ist!

Achso!


LG Hans

Dann schreib doch was zum individuellen Ton, Hans.

Hiho,

viele Threads verlassen irgendwann das Ursprungsthema und schneiden dabei zwei, drei, vier oder noch mehr Themen an. Das ist eine dynamische Entwicklung. Ich denke aber auch, dass hier eine Umbenennung des Threads nicht ungünstig wäre, da das Thema, außer kurz am Anfang, eigentlich nicht so behandelt wird wie er, laut Überschrift, verstanden wird.

Gruß
Smatjes

pue schrieb:Wenn er klug ist, und stark genug ist es dabei zu belassen.

pue schrieb:Wenn er so dumm ist, und zu schwach es zu verhindern.


pue schrieb:

Nope.


Die Entfremdung der Arbeit und des Arbeiters ist gleichbedeutend mit dem Verkauf der Seele des Arbeiters. Der Seelenverkauf des Stars ist gleichbedeutend mit der Entfremdung des Stars mit sich selbst.



Gruß, Christoph

Moin!

Jetzt stimmt die Überschrift!

Ein Musiker bringt auch Empfindungen in sein Spiel mit ein, ist diese Empfindung
überwiegend identisch mit den Erfahrungen und somit auch Empfindungen des Publikums, dann stellt sich Erfolg ein!

Gilt eine einzelne musikalische Darbietung nur einer bestimmten Person und der Musiker reflektiert die Reaktion des Publikums nicht als das was jeder schon erlebt hat, dann kann er wirklich Probleme bekommen, aber wer ist in seinem Gefühlsleben so unsortiert es als `Ausverkauf` zu sehen!

Man kann Liebeslieder spielen, und die sind im Text oder im Spiel dann ehrlich oder nicht ehrlich!

Ganzheitlich - ehrlich, bedeutet für Musiker aus den Lebens Erfahrungen heraus zu spielen, erst dann entsteht Identifikation mit dem Publikum!

Musik ist eine darstellende Art, kommt man nicht damit klar, offen Gefühle zu zeigen und sie auch dar zu stellen, dann ist man `million Miles away` von der Rampe und sollte da nicht stehen!

Ansonsten kommt mir das vor wie: `wasch mich, aber mach mich nicht nass`!

LG Hans