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THEMA: Soundfarbe und Soundqualität

Soundfarbe und Soundqualität 24 Nov 2008 00:23 #66052

  • chrisdos
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Hallo,

ich bin aus dem MarkVI thread rausgegangen, weil es schon lange offtopic war. Wer nochmal nachlesen will, ab Seite 7:

http://saxwelt.de/index.php?option=com_smf&Itemid=31&topic=5691.msg66036#new

Im Grunde ging es darum:
Soundfarbe sind für mich sämtliche Aspekte die man mit Hell, warm, weich, hart, schrill, scharf, dunkel usw bezeichnet.
Das sind für mich alles nur subjektive Bewertbare Faktoren und nach meinem Empfinden tragen gerade bei diesem Mundstück und Blatt mehr dazu bei als das eigentliche Sax.

Soundqualität ist für mich das was man unter Volumen, Power, Projektion, dynamische Bandbreite, Strahl usw versteht.
Für mich gibt es da kein drumherumreden, dass sind objektiv bewertbare Kriterien.

[/quote]

Ich bitte um eine objektive Bewertung von Volumen, Power, Projektion, dynamische Bandbreite, Strahl usw.
Danke.


Bist du Musiker oder Physiker? Mach die Ohren auf, dann haste deine Antwort!


Hallo Leon,

ich bin Musiker UND Techniker. Ich habe meine Ohren aufgemacht, konnte aber Deine Antwort nicht hören. Vielleicht möchtest Du doch wieder schreiben.

Bevor wir aber weiter aneinander vorbei schreiben, noch ein kurzer Merksatz:

"Objektivität ist die Unabhängigkeit der Beschreibung eines Sachverhalts vom Beobachter."

Du musst Dich einfach entscheiden auf welcher Ebene Du diskutieren möchtest. Deine Aussage war eindeutig naturwissenschaftlich und da Du ja ganz klar zwischen subjektiv und objektiv unterscheidest, erwarte ich von Dir als Naturwissenschaftler auch eine angemessene Antwort.

Wenn Du gewisse Kriterien für objektiv bewertbar hältst, reicht es eben nicht zu glauben dass diese schon irgendwie gemessen werden könnten. Nein, da muss dann schon Butter bei die Fische.
Wo läge sonst der Unterschied zu Deinen subjektiven Kriterien (hell, dunkel, schrill usw.) Im übrigen werden diese Kriterien ganz rational beeinflusst, z.B. mit einem Mischpult, d.h. sie sind messtechnisch schon ein Stück weit definiert.

Mir ist auch nicht klar, warum Du das Volumen bei Soundqualität einordnest, das ist wie wenn die größere Tomate auch die bessere wäre.
Und wie kommst Du darauf, dass Spieler, Mundstück und Blatt auf die von Dir erwähnten Kriterien kaum Einfluss haben?

Bitte nur ernstgemeinte Zuschriften 8-)

Liebe Grüße

Chris
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Re: Soundfarbe und Soundqualität 24 Nov 2008 06:23 #66053

  • royrogers
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[Beitrag von mir wieder gelöscht) Habs mir überlegt

Gruß

Roy
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Re: Soundfarbe und Soundqualität 24 Nov 2008 08:00 #66054

  • Billy
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Hallo,

den Begriff "Soundfarbe" kenne ich nicht. Ich finde dazu auch nichts.
Vielleicht ist ja die Klangfarbe gemeint.

Die freie Erfindung dieses Begriffs zeigt ja schon wie schwammig und subjektiv die ganze Diskussion ist.

Bei Soundqualität fällt mir der "Loudness War" ein. Hier wird durch Lautstärke ein subjektiver Eindruck besserer Soundqualität bewirkt.

Schöne Grüße,
Billy
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Re: Soundfarbe und Soundqualität 24 Nov 2008 10:04 #66055

  • Happi
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Lieber Billy, da wir in einer ziemlich denglischen Zeit leben, gestatte ich mir den Hinweis: Sound heißt z.B. Klang. Und damit ist eindeutig, was "Soundfarbe" heißt:

Die Klangfarbe (auch das Timbre) ist in der Musik einer der Parameter des einzelnen Tons und wird bestimmt durch sein Schallspektrum, also das spezifische Gemisch aus Grundton, Obertönen, Rauschanteilen usw., sowie den zeitlichen Verlauf des Frequenzspektrums und der Lautstärke. (Quelle: Wikipedia)

Oder was ist an "Soundqualität" besser, an einem Begriff, den du wählst?
Dieser findet übrigens weder mit "Sound" noch mit "Klang" eine Entsprechung in Wikipedia. Nur mal so........

Und jetzt werden wir doch bitte wieder alle halbwegs ernsthaft.....

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Re: Soundfarbe und Soundqualität 24 Nov 2008 10:16 #66057

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Lieber Billy, da wir in einer ziemlich denglischen Zeit leben, gestatte ich mir den Hinweis: Sound heißt z.B. Klang. Und damit ist eindeutig, was "Soundfarbe" heißt:

Die Klangfarbe (auch das Timbre) ist in der Musik einer der Parameter des einzelnen Tons und wird bestimmt durch sein Schallspektrum, also das spezifische Gemisch aus Grundton, Obertönen, Rauschanteilen usw., sowie den zeitlichen Verlauf des Frequenzspektrums und der Lautstärke. (Quelle: Wikipedia)

Oder was ist an "Soundqualität" besser, an einem Begriff, den du wählst?
Dieser findet übrigens weder mit "Sound" noch mit "Klang" eine Entsprechung in Wikipedia. Nur mal so........

Und jetzt werden wir doch bitte wieder alle halbwegs ernsthaft.....


Nur mal so, Happi: beide Begriffe wurden von Leon gewählt. Aber das weisst Du bestimmt.........

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Re: Soundfarbe und Soundqualität 24 Nov 2008 11:05 #66058

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Moin!

Projektion? :-\

Transformation ;-) Wie bei einem Hornlautsprecher!

Klangvolumen :-\
Lautstärkevolumen?
Volumen aller Frequenzen?
Volumen vom Saxophon in ccm = Konusberechnung?

Vieleicht erstmal das lesen?


http://homepages.fh-giessen.de/~hg11956/Lehrveranstaltungen/AMP03/Anleitung_AMP04_2004.pdf

und dann das:

http://de.wikipedia.org/wiki/Akustik

*Note: Alles ist meßbar und hat offizielle Begriffe!
Vermischen mit subjektiven Begriffen, wie schrill, hell,dunkel, voll,......auweia! :"(
Dann muss man Beispiele bringen, was man für schrill, hell, dunkel,voll...... hält!

Wie z.B. 49tmb und hwp es mal priv. mit You Tube Aufnahmen gemacht haben! ;-)
DANN stellt man Konsenz her! Und nicht lalalala!

LG Hans
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Re: Soundfarbe und Soundqualität 24 Nov 2008 11:16 #66059

  • royrogers
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DANN stellt man Konsenz her!

Ich glaube nicht, dass es dem Threadersteller um Begriffe oder Konsens geht. :-\

Gruß

Roy
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Re: Soundfarbe und Soundqualität 24 Nov 2008 11:20 #66060

  • smatjes
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Prima Diskussion.

Jeder von euch hat die Möglichkeit in der Galerie Hörbeispiele hochzuladen. Einfach auf Galerien --- Meine Galerien klicken.
Oder ihr schickt mir das Beispiel dann mache ich das für euch. Bitte genau dazuschriben was gemeint ist bzw. was dargestellt werden soll.

Oder ihr füttert YouTube, MyVideo bzw.andere gleiche Dienste damit und verlinkt diese.

Denn nur dann ist es möglich in dieser Diskussion sachlich zu bleiben und den anderen klar zu machen was man denn nun eigentlich meint.

Bringt doch mal das Beispiel für schrill und vetont es wie HWP schon gesagt hat. Ein Beispiel für hell, dunkel, voll etc. . Die Möglichkeit habt ihr hier und nur mit Beispielen wird eine vernünftige Diskussion daraus. Und ..... ihr helft mitlesenden Einsteigern verstehen was damit gemeint ist.

Gruß
Smatjes
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Re: Soundfarbe und Soundqualität 24 Nov 2008 13:51 #66066

  • Billy
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Lieber Happi,

Man kann sich doch weiter informieren oder seine Kenntnisse reflektieren, schließlich lernt man nie aus oder man liegt auch schon mal falsch. Dafür wäre es aber angebracht, dass klar ist, wovon man redet. Denn auch der engl. Begriff "Sound" alleine wird schon mal als Klangfarbe übersetzt. Reden wir von Klangfarbe oder Klangcharakter und ist nicht doch beides das gleiche?

Wie ich erwähnte, gibt es zu dem Begriff Soundfarbe herzlich wenig an Informationen. Ich bin mir auch sicher, dass der von Leon verwendete Begriff - trotz Anglizismus - auch noch wenig Verwendung findet. Da kann man ja gleich "Klangcolor" schreiben...
Leider gibt es viele Leute, die sich dann wundern, dass sie wenig Informationen zu bestimmten Sachverhalten finden. Woran mag das wohl liegen? Ausserdem ist es doch nicht verkehrt, das zu erwähnen.

Ich weiss nicht, wieso du nach dem Begriff "Soundqualität" fragst. Den hatte ich nicht in Frage gestellt. Ich hatte nur auf den "Loudness War" (ist auch schwer zu übersetzen) und dessen Wirkung in diesem Zusammenhang hingewiesen.

Möglicherweise wollen wir aber hier auch nur oberflächlich diskutieren. Dann ist mir das völlig egal.

Nette Grüße,
Billy
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Re: Soundfarbe und Soundqualität 24 Nov 2008 14:59 #66069

  • Leont
  • Leonts Avatar
Eigentlich hatte ich keine Lust, mich an diesem Thread zu beteiligen, da Chrisdos mich wahrscheinlich nur herausfordern wollte und er eigentlich in dem anderen Thread schon eine ausreichende Antwort bekommen hat.

Ich bin kein Akustiker sondern angehender Chemiker und ambitionierter Saxophonist.

Ich bin zum irgendwann zum Schluß gekommen, dass ich mich auf meine Ohren verlassen können muß und keine Graphen brauche.

Soundfarbe und Soundqaulität sind von mir bewußte Neuschöpfungen.
Billy, statt Soundfarbe könnte man auch Soundcharakter, Klangcharakter usw sagen.

Wie ich gesagt habe, sind das Begriffe die alle subjektiven Geschmack treffen und auch eher subjektiv definiert werden (ab wann ist was hell).
Sehr interessant ist auch, dass eigentlich alle Begriffe die in diese Kategorie fallen Synästhesien sind. Auch das zeugt schon, wie wir hier mit Begrifflichkeiten kämpfen und dass uns eigentlich passende Wörter fehlen. Wir können nur versuchen zu beschreiben.

Ich habe die Unterscheidung gemacht, weil ich Probleme hatte über die güte eines Saxsounds zu urteilen und sprechen ohne auch meinen persönlichen Geschmack mit einzubringen.
Es gibt Equipment was einfach einen guten Sound produziert aber nicht meinen Geschmack trifft. Es gibt Saxophonisten die ohne zweifel einen überwältigenden Sound haben, ich aber nie so klingen würden wollen.
Was ist der Unterschied im Sound zwischen einem Anfänger und einem Profi.
Was geht bei schlechten Aufnahmen flöten.
Der Soundcharakter bleibt oder ist gleich oder ähnlich, aber dennoch gibt es Unterschiede.
Qualitative Unterschiede!

Eine Selmer SIII klingt hell und fokussiert, eine Chinakanne klingt auch hell und dünn. Ähnliche Soundfarbe aber ganz andere Soundqualität.

Es gibt also Aspekte, die für mich keine Frage des Geschmacks sind, sondern eine Frage der allgemeinen Qualität.
Volumen, könnte man auch mit Soundmasse (der begriff ist sogar noch besser) beschreiben. Also wieviel sound. fokusiert ist nicht das gleiche wie dünn. Volumen ist nicht das gleiche wie breit. Ein kompakter Sound kann genauso viel "Masse" haben wie ein ganz breiter ohne Kern. Auch ist das nicht Lautstärke.
Oft wird Lautstärke mit Klangqualität verwechselt (die ganzen Guaradalas halte ich für leicht überschätzt). Die Dynamische Bandbreite (sowohl nach oben als auch nach unten) ist nur ein Aspekt der Qualität.
Projektion, was das ist, kann man am besten am Beispiel der Opernsängerin verdeutlichen. Die singt nicht nur laut. Was das Geheimnis ist und wie es funktioniert kann ich leider nicht erklären, ich glaube das liegt einfach an Resonanz.
Durchsetzungfähigkeit, Strahl, Glanz das geht alles in die gleiche Richtung. Wie kann man den Effekt erklären, dass obwohl ich nicht fff spiele in einem Orchester voller Laien immer herauszuhören bin, wenn ich will.

Ein Anfänger kann auch warm und weich klingen, das ist Soundfarbe, aber dennoch klingt er nicht wie ein Profi.

Diesen Unterschied muß man erst verstanden haben, um wirklich gut klingen zu können. Auch da helfen Liebmann und Rascher Übungen.
Und eigentlich meine ich, dass dieses sehr offensichtlich ist, wenn man mal hinhört und deshalb haben mich diese ständigen Nachfragen danach mich auch sehr genervt, wie man denke ich gemerkt haben, denn ich habe stark den Eindruck, dass es hier nicht darum geht, das Thema zu klären, sondern mich zu zerreden.
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