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THEMA: Vintage Saxophone für Jazz?

Vintage Saxophone für Jazz? 14 Feb 2011 20:55 #98884

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Hallo Hans,

Du bist schlicht und einfach unsachlich.
Mal ein wirklich ganz grundsätzlicher Einwand: versuche doch bitte nicht, Deinen Geschmack dadurch zu objektivieren, indem Du mich zum Copycat degradierst, nur weil mein Schüler bestätigt, dass ich das
handwerkliche und musikalische Können dazu habe, verschiedene Saxstile auf ein und demselben Horn zu spielen.
Es ist auch kein Widerspruch,
auf einem Horn unterschiedliche Klänge zu spielen und dass trotzdem unterschiedliche Hörner und Mundstücke verschiedene Klänge bringen können.
Ein Musiker kann aber das Material, auf dem er spielt, quasi TRANSZENDIEREN.

Es ist mir schon bei verschiedenen Diskussionen aufgefallen, dass Du, sobald eine Diskussion objektiv mit "Belegen" geführt wird (z. B. Sachverhalt Conn 12m/Blechstärke auf dem Saxforum), Du einen "Nebenkriegsschauplatz" eröffnest, ohne konkret auf einen genannten Sachverhalt einzugehen.

Ruf doch mal bei Kay Siebold an, frag bei den Workshopteilnehmer an, ob es wirklich stimmt, was ich schreibe oder frag bei saxer66 nach.
Wie spielst Du denn eigentlich, habe noch nie akustisches Saxmässig von Dir gehört...

Aber zurück zum Thema: was kannst Du denn konstruktiv/objektiv ohne Gechmacksurteile zu der Diskussion beitragen, wenn´s darum geht: Musiker/Equipment/Sound

Herzliche Grüsse David

www.davidmilzow.de Homepage

www.myspace.com/screenclub Souljazz

www.myspace.com/davidmilzowjazz Saxophon-Solo Aufnahmen

www.myspace.com/groupdna Jazz meets Rock and Heavy Metal
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Vintage Saxophone für Jazz? 14 Feb 2011 22:17 #98885

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Moin!

Unsachlich?

Du sagst es schließt sich nicht aus.
Und ich sage, in dieser Form schon!

2 Meinungen, davon geht die Welt nicht unter!

Conn Blechstärken?
Den Nebenschauplatz eröffnen andere, und werden auch dafür angeschrieben!
Für alle hier zum nachlesen:
www.saxophonforum.de/modules/newbb/viewtopic.php?topic_id=12966&forum=2&post_id=159031#forumpost159031

Aber zurück zum Thema: was kannst Du denn konstruktiv/objektiv ohne Gechmacksurteile zu der Diskussion beitragen, wenn´s darum geht: Musiker/Equipment/Sound

Ich schreibe seit 2004 hier, mit Artikel, Skizzen, BELEGEN!

Soll ich nun alles verlinken, kann nicht dein Ernst sein!
Wie spielst Du denn eigentlich, habe noch nie akustisches Saxmässig von Dir gehört...


Ich bin kein Musiker, ich kann nicht einmal Noten. :(
Ich höre und mach das denn. :S

Aber auf meinem Saxwelt Profil (meine Begrüßung)gibt es eine frühe Aufnahme 90er , wo ich noch zu einer Schallplatte gespielt habe mit veralteter Aufnahmetechnik, hatte nur wenig Geld! :(

saxwelt.de/index.php/de/profil.html


Lg Hans
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Vintage Saxophone für Jazz? 14 Feb 2011 22:52 #98886

  • mariko1290
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@ David: Das wollte ich vorgestern schon fragen-um mal ein wenig auch zur Ursprungsfrage des Threads zurückzukehren,eventuell.

Du, als Profi-Saxer ,spielst oder spieltest ja Ende letzten Jahres ein Conn-Bari,wenn ich mich recht erinnere....Du hast es jedenfalls hier geschrieben und warst ja auch offenbar begeistert davon.

Jetzt interessiert mich natürlich brennend ,was Du an dem alten Conn schätzt und warum Du es spielst--also ich meine,Du kannst auf jedem Instrument einen guten Sound erzeugen, da könnte man doch auch "ganz blöd" fragen: Warum macht er sich es nicht "leicht" und holt sich ein schönes ,neues Yani-Bari (oder was auch immer es Modernes auf dem Markt gibt)?
Warum "plagt" er sich mit einem alten Teil herum,mit all dessen eventuellen Unzulänglichkeiten.Und "plagt" er sich überhaupt,oder ist es eher ein Vergnügen??

Also vielleicht hast Du ja Lust,etwas zu der (ernstgemeinten) Frage zu sagen: Wenn man auf "jedem" Sax seinen eigenen Sound findet,warum spielt man dennoch ein Altes ?
Diese Frage richtet sich im Grunde an alle Profis,die (auch gerne)alte Saxe spielen,Dich frage ich jetzt gezielt,weil Du diesen Vintage-Sound Thread neulich eröffnet hast und ich mich daraufhin an Dein Conn erinnert habe.

Es könnte also doch etwas unaussprechliches geben,welches auch "Profis" den sog. "Vintage"-Saxen verfallen lässt?? :)
Oder hat es andere Gründe?
Was ist diese "Unaussprechliche"? Oder gibt es das eben doch nicht?

Sind das nur kurzzeitige Intermezzi? Oder... oder... oder?

Was "sucht" und was "findet" man oder was meint man zu finden,in und an so einem alten Sax?
Das frage ich mich als Nicht-Profi sehr häufig und deswegen würde mich auch die Profi-Meinung dazu interessieren..

Gruss Dagmar
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Vintage Saxophone für Jazz? 15 Feb 2011 00:39 #98887

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@Hans Schlusswort:
Weisst Du was Respekt vor Musikern bedeutet, die mit Ihrem Instrument und Ihrer Musik Ihren Lebensunterhalt bestreiten? Wenn ich mir Deine Postings nicht nur in diesem Thread durchlese, habe ich hier ganz grosse Zweifel. Für wen hältst Du Dich eigentlich, auf solche Art zu urteilen, für einen Saxophonpapst?
Dein Hörbeispiel für wenig Geld aus den 90ern (20 Jahre her!!!) habe ich leider nicht finden können, so dass ich es auch nicht beurteilen kann.
Aber es überrascht mich nicht, dass Du keine Noten lesen kannst, da Du je alles nach Gehör spielst :laugh:
Anmassung ist das passende Wort hierzu, mehr Kommentare gebe ich dazu nicht mehr ab

@Dagmar:
also nun zum eigentlichen Thema: tja warum quält man sich, gute Frage, im Falle des Conn 12m ist es auch eine physische Herausforderung, da es mehr Luft aufgrund der grossen Bohrung verbraucht. Es vermittelt mir ein kompaktes Spielgefühl eines tiefen Tenors, etwas, was mir bei einem Tief A- Instrument eher seltener vorgekommen ist...
Ich habe lange Tief Bb Baritöner von JKG-Keilwerth und Lignatone gespielt und meinen Ansatz Richtung Harry Carney hin orientiert, das Conn 12m hat aber einfach - typisch für die Conns - dann eben doch noch mehr Fülle und dennoch Kern im Ton, als ich aus meinen anderen Baritönern und modernen Baritönern herausholen konnte.
Ausserdem siehts scharf aus :woohoo:
Grifftechnisch liegt es für mich sehr gut, so... I play it!

Ganz allgemein mein Fazit: um sein Soundbedürfnis umsetzen zu können, muss man es erstmal in seiner Vorstellung haben und technisch/musikalisch in der Lage sein, es auf seinem Instrument
zu spielen. Hat man diese Voraussetzung erfüllt, kann man prinzipiell auf JEDEM Instrument seinen Sound zu spielen. Aber natürlich, wie ich schon sagte, ein hochwertiges Instrument gibt dem Musiker, der dazu fähig ist, mehr Möglichkeiten als ein schlechtes Instrument.

LG David

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Vintage Saxophone für Jazz? 15 Feb 2011 06:15 #98889

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@DMsax

Guten Morgen!

Ach wie schön. :laugh:

In keiner Weise habe ich deine Person beschimpft, das machst du jetzt.

Und dahin gehend ist es mein Recht eine andere Meinung zu haben,
auch deinen Sound und deine Musik nicht soooo toll zu finden!

Wie ich spiele ist letztendlich auch Banane, denn ich mach ja hier nicht auf Superspieler!

Alle Menschen müssen ihren Lebensunterhalt bestreiten,
da ist der Musiker keine Ausnahme.
Zumal es viele Menschen gibt, für die es bedeutend härter ist!

Wir sind hier alle gleich, und äußern unsere Meinung mit allen Ecken und Kanten,und das muss man abkönnen!

Einen Sonderstatus für alte User wie mich oder Star Allüren von Profisaxophonisten gibt es hier nicht!

LG Hans
Letzte Änderung: 15 Feb 2011 06:16 von hwp.
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Vintage Saxophone für Jazz? 15 Feb 2011 16:21 #98898

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Moin David,
@saxkai5:
mein Tenorsetup war Florida Metall Link 10* (refaced by Kay Siebold, hat er grossartig gemacht), Gonzales 3 1/2, bin jetzt auf 3 3/4.
Danke, aber welches Horn hast du gespielt?
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Vintage Saxophone für Jazz? 15 Feb 2011 17:41 #98899

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Vintage Saxophone ist ein interessantes Thema. Ich selbst spiele Saxophone Tenor und Alt seit 1969 sowie auch Klarinette seit 1980. Vintage Instrumente sammle ich seit ca. 30 Jahren. Wiso die alten Saxophone begehrt sind und warum diese nicht nachgebaut werden ??? Beruflich bin ich viel in den USA unterwegs gewesen und habe über Jahre hinweg meine Erfahrung mit Pro Musikern und Instrumentenbauer gemacht. Die vintage Saxophone sind heute so beliebt und begehrt weil in den alten Tagen bessere materialien verwendet wurden und viele Sachen gewissenhaft handgearbeitet wurden.Bei der gold Lack/Lacquer Beschichtung eines Sax zum Beispiel wurden schwere Chemikalien verwendet welche heute der Umwelt zu liebe garnicht mehr erlaubt sind zu verwenden. Der Anteil von Messing im Grundmaterial war damals wesentlich höher sowie die stärke des geformten Metalles. Alles dies macht den Sound aus bei einem Saxophone. Ich habe die alten Fabriken in Elkhart Indiana USA besucht wo einst die besten Saxophone der Welt gebaut wurden wie das Conn 6M, Saxello oder Conn Mezzo, etc.. Einige wenige Meister der alte Schule arbeiten noch heute für vintage Instrumente Händler und Werkstätten wie www.music-oldtimer.com oder Billy Sax N.Y. und vererben dort Ihr wissen. Vintage Saxophone nachzubauen haben schon einige probiert und sind fehlgeschlagen da die Kosten für Material, Arbeitslohn, Zeitaufwand, enorm wären. UND diese Instrumente könnten keine Story erzählen und flüstern wie es die vintage Saxophone können. Vintage Saxophone haben Charakter ! Vintage Saxophone können nicht nachgebaut werden !

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Vintage Saxophone für Jazz? 15 Feb 2011 17:58 #98900

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Hallo. saxologe!
Ein schöner Einstand, den du da mit deinem ersten Beitrag ablieferst. Vielen Dank dafür und viel Spaß bei den Sax-Verrückten! :-)

Bluesige Grüße
Bluesgerd47
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Vintage Saxophone für Jazz? 15 Feb 2011 18:48 #98903

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Moin!
@Saxologe

So war es, guter Beitrag!
Gott sei Dank gibt es noch genügend die man in die neue Zeit retten kann, sie halten bedeutend länger! :)

LG Hans
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Vintage Saxophone für Jazz? 16 Feb 2011 07:51 #98915

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Ja, saxologe(?) - guter Beitrag.

Ich wollte aber nochmal auf das Thema "klingt wie..." eingehen. Wenn ein Spieler versucht mehrere berühmte Saxophonisten zu imitieren, so ist das nicht besonders schwierig, wenn er sich mit deren Musik beschäftigt hat.

Wenn ich sehr viel Ben Webster höre, dann weiß ich, wie er die Töne zieht und anspricht, und welche Tonfolgen er häufig spielt. Wenn ich sehr viel Michael Brecker höre, dann weiß ich irgendwann, welche Licks er wann und wo benutzt. So gibt es bei den meisten Saxern herausragende typisch-individuelle Spieleigenschaften.

Das ist ganz entscheidend. Wenn ich nun Brecker imitieren will, so spiele ich einfach einen Lick von Brecker (so ich ihn vorher geübt habe), und viele werden sagen - "Boahh, das klingt ja voll nach Brecker."
Schwierig wird es erst, wenn man nach Brecker klingen will, während man einen Lick von Ben Webster spielt. Und genau dort ist der Unterschied. Brecker würde immer noch nach Brecker klingen (wenn er könnte), auch wenn er einen Webster-Lick, Dexter-Lick oder Parker-Lick spielt.
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