[quote=Z-Mann
bhimpel habe ich leibhaftig auf einem Billigsequoia für 1.000 Euro spielen sehen und es klang einfach geil, weil er's eben draufhat. Als Zuhörer brauche ich da kein Selmer mehr für das Dreifache des Preises. Und die Verarbeitung fand er auch o.k.
[/quote]

Na dann ist die Welt doch in Ordnung.

Dem Zuhörer ists egel, der weiss in der Regel ohnehin nicht was Selmer ist, und was MK VI ist noch viel weniger. Und den Unterschied hört er (bis auf wenige Ausnahmen) auch nicht.

Der Saxophonist kauft sich das Instrument, auf und mit dem er sich am wohlsten fühlt. Das müssen nicht nur klanglichen Gründe sein. Bei bhimpel ist es halt ein MK VI.

..und beim grössten Teil der Profis und Semi - Profis ein MK VI oder ein anderes (neues oder altes) Selmer. Ich besuche regelmässig Jazz - Konzerte. Und in 7 von 10 Fällen spielt der Saxer irgendein Selmer - Sax. Ob das uns Hobby - und Freizeitspielern nun passt oder nicht.

.... ahhh ich ahne es schon, jetzt kommt wieder die Story mit der Selmer - Massenpsychose.

SlowJoe

alles war.

Die meistens Performer spielen Selmer, die meisten ZUhörer wissen ein Selmer von einen Weril nicht zu unterscheiden.

Die ganze Aufruhr machen wir Spieler selbst auf der Suche nach dem Klang nach unsere Empfindung und Geschmack.

Was der Zuhörer mitbekommt ist, WIE wir mit dem Instrument "EINS" sind, die Beziehung zw Spieler und Gerät überträgt sich in der Art und Weise wie wir spielen.
Wenn die "Beziehung" stimmt, ist der musikalische Ausdruck (Abgesehen von technisches Können) frei.

Hallo zusammen,
ich erlaube mir eine kurze Zusammenfassung.
- die Firma Selmer hat sich durch gute Qualität und Entwicklungsarbeit über Jahrzehnte einen guten Namen gemacht.
- offenbar spielt sie derzeit mit ihrem guten Ruf durch Mängel in der Qualitätssicherung und im Kundenservice.
- die Preise für Mark VI werden nicht von Selmer gemacht.
- wer sich mit der Anlage von 4000 bis 6000 Euro beglücken kann, warum nicht?
- wenn ein Spieler durch sein Horn zu Höhenflügen kommt, dann ist das gut für ihn und für das Publikum, egal ob er ein Selmer, Conn oder ein Chinahorn spielt.
- Für die Beurteilung eines Instrumentes gibt es kaum objektive Kriterien, abgesehen von Intonation und Verarbeitung, selbst die Applikatur wird individuell wahrgenommen.
- Der Spieler/die Spielerin transportiert nicht Geld oder Kult, sondern Persönlichkeit und Emotion.

Liebe Grüße

Moin!

Die Ironie von diesem Thread beginnt schon am Anfang!

Der Besitz eines Selmers wird verbunden mit Qualität!


Somit haben sie Qualität gebaut, denn ein Selmer kann jeder besitzen!
Sparen kann jeder!

Aber Qualität ist ein ausgemachtes Level,was geboten und gehalten wird!

Selmer hat über Jahre einen bestimmten Klang in die Instrumente impliziert und das gleichbleibend!
Genau das, versteht Selmer unter Qualität!


Aber der implizierte Klang, ist gleichzeitig auch Bremse, denn in einer Welt von Musikern ist das Streben nach mehr oder anders, elementar,weshalb auch der Vintage-Markt boomt!

Das Selmer ist für einen Profimusiker ein verläßliches Werkzeug, ohne Zweifel!

Kritisch wird es dann, wenn die Kopien besser werden als das Original!

Kritisch wir es auch dann, wenn man eine andere Qualität,eine andere Musik anstrebt,da ist der Klang eines Selmer , der Kelch schlechthin!


Liebe Grüße Hans

was du willst nicht klingen wie coltrane und nicht für immer genau dasselbe spielen und genauso toll sein ???

was bist du denn für einer

ich verstehe HWP. ich persönlich möchte nicht klingen wie ... - auch wer immer -. ich klinge wie ich und so zu klingen schafft auch keiner.

und im übrigen. Deine äußerungen "was bist du denn für einer" kannst Du Dir m.E. sparen.

jedem das seine sax ob selmer oder sonst eine marke. ich wünsche jedem, dass er seinen sound mit seinem trauminstrument findet.

gruß an die saxgemeinde und frohe ostern.
holzblaeser

Siehste, Prinzipal, das mit der Ironie und dem Humor kann auch missverstanden werden!

Schöne Ostergrüße

Alf

<!-- editby -->

<em>editiert von: Alf, 15.04.2006, 12:00 Uhr</em><!-- end editby -->

tja , so is das leben !

viel spaß beim eier + saxophonsuchen ...



<!-- editby -->

<em>editiert von: prinzipal, 15.04.2006, 12:42 Uhr</em><!-- end editby -->

Und weiter drehen wir uns im Kreise ...

Mittlerweile haben wir ja so alles durchgekaut was die Mk VI betrifft.
Macht aber trotzdem Spaß.
Dieser Thread ist echt spitze!

Für mich spielt keine Rolle welches Fabrikat ein Saxophon hat!
Es muss nur irgendwie zusammen passen: Spieler, Mundstück, Blatt und Saxophon.
Und natürlich ist ein Profiteil besser als eine Billigkanne.
Nix neues also.

Außerdem hat ja jeder seinen eigenen Geschmack was den Sound betrifft.
Ist auch nix Neues.

Und das Dauerthema, dass Selmer keine so gute Durchdringung hat wie z.B. ein Ami Vintage oder ein Keilwerth Vintage ... nervt langsam.
Mit meinem Mk VI Tenor komme ich genauso gut durch wie mit meinem King Super 20 Alt.
Beides sind nun mal Top-Instrumente.
Und beide Kannen passen nach meinem Gefühl optimal zu mir.

Selmer-Kritiker wenden sich übrigens am besten an max.
Er kann erzählen was man bei einem Mark VI so alles rausholen kann, wenn Spieler, Mundstück, Blatt und Saxophon optimal aufeinander abgestimmt sind.

Nur falls es jemanden interessiert:
Ich stand letzte Woche erstmals mit einer Super-Akkordeonistin in einem großen Saal auf der Bühne.
Wir spielten eine halbe Stunde unplugged vor 180 Leuten (privater Geburtstag eines Musiker-Kollegen).
Aber von wegen Quetschkommode mit Schneewalzer und Humtata, wir spielten Jazz-, Musette- und Tango-Stücke.
Das war obergeil und machte riesig Spaß!
Die Leute waren total begeistert und wir beide natürlich super happy über die tolle Resonanz.
Ich spielte, je nachdem wie die Tonlage des Stückes es erforderte, abwechselnd auf meinem Mark VI Tenor und meinem King Super 20 Alt.
Die Zuhörer lobten die gute klangliche Abstimmung zwischen den Saxophonen und dem Akkordeon.
Meiner Meinung nach lag es hauptsächlich an der Akkordeonistin, die einfach traumhaft spielte. Sie wiederum meinte, dass ich sehr gut auf ihre Spielweise einging.
So streitet man sich natürlich gerne ...
Die zahlreichen Sax-Kollegen im Publikum beglückwünschten mich jedenfalls zu meinem guten Sound auf beiden Instrumenten (die einen mehr, die anderen weniger, wie es eben so ist).

Fazit: Ob Selmer, King oder sonst etwas, ist doch wirklich wurscht ... Hauptsache es passt, macht Spaß und gefällt den Zuhörern.

Mike

ja aber...

das hast Du 2 Hörner die sich nichts schenken!