Meine Saxe (Keilwerth Alto "King" von '39 und Buescher Tenor eins der letzten True Tones - beide ebay, günstig ersteigert ohne anzuspielen, oh graus, sollte man ja nicht tun) sind sowieso die besten.
Alles, was ich kann, kommt da raus. Und das, was mit denen nicht so gut klappt, klingt usw., liegt wohl vor allem an mir. Blatt und Mundstück können noch optimiert werden, sind es schon teilweise.

Ich gebe zu: In 15 Jahren werden meine Klangvorstellungen und Fähigkeiten so weit fortgeschritten sein, daß ich unbedingt eins der folgenden Traumsaxe haben muß und dann nicht mehr neidisch sein werde. Aber bis dahin sind die sowieso nicht mehr bezahlbar (Selmer SBA, MkVI, Conn Chu Berry o. Ladyface, King Super 20... hab ich welche vergessen?)

Aber was wollte ich jetzt mit diesen Kannen? Meine sind richtig gut, und klingen super, und preisgünstig waren sie auch, obwohl bis zu einem bestimmten Maß das nicht sooo entscheidend ist, aber wichtig war, als ich sie ersteigerte, denn da wollte ich zunächst einmal welche haben, die gut sein könnten und nicht lange nach den "richtigen" suchen. Hab ich jetzt Glück gehabt, den richtigen Riecher oder teilweise nur Einbildung?

Gruß
Gert

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<em>editiert von: quersazz, 19.04.2006, 16:54 Uhr</em><!-- end editby -->

Hi Gert,

Die sind gut, klar,

bis Du ein S20 probiert hast, oder ein gutes Lady face oder ein Zephyr mit tollem Sound und moderne Aplikatur,

dann schmeisst Du deine Kannen weg (aber bitte bei mir gell?)

Hi gilson,

da magst Du wohl vielleicht recht haben, insofern ich mich dazu hinreißen lasse...

Aber! :

Meine Kannen sind noch laaaaaaaange nicht leergespielt!!! :-D

Und was in meinem nächsten Leben sein wird, wer weiß das schon... ...vielleicht spiele ich dann ja Blockflöte oder Dudelsack, nein, ganz sicher bin ich dann Jazzmusiker und muss mein für mich persönlich hergestelltes Inderbinen ständig in der Pfandleihe lassen :-?

Gruß
Gert

Bei mir war es ganz einfach.
Ich habe viele Top-Modelle (neue) angespielt und habe mir das Sax gekauft
bei dem ich beim ersten Ton das Gefühl hatte das muß es sein... ..

....es war ein Selmer!

Hallo,

ich habe kürzlich ein Buffet Crampon Super Dynaction Tenor bekommen...so Bj. 1960. HWP und ich haben es gestern ausgiebig getestet und wir sind beide zu dem Schluss gekommen das es sich nicht vor einem Mark VI verstecken braucht....

Meiner Meinung nach ist das eine gute Alternative zum Mark VI, das haben inzwischen allerdings auch andere bemerkt da die Nachfrage nach diesen Modellen (und somit auch die Preise) in letzter Zeit stark gestiegen ist..

Also...Mark VI sind schon sehr gut, aber es gibt Alternativen und das zu einem Drittel des Preises..!

Gruß Mario





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<em>editiert von: Mario, 23.04.2006, 07:42 Uhr</em><!-- end editby -->

Hi Mario,

in Bezug auf Altos ist ja meines Wissens auch schon länger bekannt, daß Buffet Crampons Super Dynacton nicht nur ne Alternative ist. Allerdings und mittlerweile sind wohl auch die Yanagisawas noch beliebter, vor allem als Neuinstrument, soweit jedenfalls meine Informationen, vergleichen konnte ich sie selbst noch nicht. Außerdem käme für mich nie und nimmer ein neues Instrument in Frage...bei so vielen unübertroffenen Vintage-Teilen.

Gruß
Gert

Mario schrieb:
Zwischen Vintage Buffet und Selmer ist es einfach Geschmackssache. Ich hatte mir auch ein Buffet Super Dynaction Tenor (sehr guenstig) gekauft gehabt, weil ich so viel gutes darueber gehoert. Aber schon kurz danach hatte ich es wieder weggegeben, da mir einerseits das Sax nicht gut in den Haenden lag. Andererseits hatte mein Exemplar vernickelte Klappen, was zwar bei Vintage Hoernern nicht unueblich ist, aber bei dem Super Dynaction irgendwie gar nicht gut aussah. Aber Fakt war: es hatte eine phantastische Intonation, einen riesigen, sehr dunklen und warmen Sound, und eine schnelle Mechanik.

Ich glaube, dass das vielen Selmer-Spielern so geht. Selmer-Spieler bleiben bei Selmer, und Buffet-Spieler bleiben bei Buffet.

Benjamin

@quersazz
Gert, du hast mehr als recht!
Wenn ich überhaupt noch etwas kaufe, dann nur Vintage Hörner!
Da gibt es fantastische Kannen.

Mike

Hallo,

@bhimpel

das kann ich nur bestätigen. Ein wirkliches Spitzeninstrument...unhd ich denke grade der dunkle, warme Sound (was übrigens mit dem entsprechendem Mundstück auch anders sein kann) ist das was HWP als Conn Spieler so gut an dem Buffet gefallen hat...

In den usa sind die Preise für die Super Dynaction in den letzten Monaten allerdings rasant gestiegen...eines ging kürzlich für über 2000$ bei Ebay weg...und ich denke der Trend hält an.

Gruß Mario

Hallo Leute,
dazu hätte ich auch ein paar Worte zu verlieren.
Als junger Mensch hat man das Geld ja eh nicht so locker in der Tasche (wenn man das denn jemals hat...klar würde ich mir ein Selmer zulegen, wenn ich mir das leisten könnte, denn man kann sagen was man will, Selmer hat einfach diesen einen speziellen Klang, ja der Preis ist wahrer Horror, aber das steht in dem Punkt gar nicht zur Debatte...wer einmal die Spitzenposition erreicht hat, kann sich die Preise leisten ...Selmer hat nicht nur Tradition und Wiedererkennungswert...son Selmer hat Seele
So, was macht man aber nun wenn man mal nich eben 4000 euro locker machen kann?
Ich persönlich bin kein Yamaha-Fan, mir sind die Firmen suspekt, die von Motorädern über all son Quark bis zu Musikinstrumenten alles herstellen wollen und dann noch anstreben alles zu perfektionieren.
...sicher ist das ansichtssache, is doch klar...
Noch ein Vorurteil von mir:
"Jupiter"
...als Anfängerserie/ Schülerinstrumentehersteller verschrien Firma, aber...auch wenn ich mir nie ein Jupiter kaufen wollte...ich habe es getan...
Ich war in Berlin bei den Holbläsern (genialer Laden...nich böse sein )und hab so dies und das Instrument getestet und da war auch die "neue" Serie von Jupiter dabei und ich muss sagen: "Schmeißt eure Vorurteile über Bord"
Hier bekommt ihr nicht nur nen sehr guten Preis, sondern durchaus auch sehr sehr gute Qualität und das auch schon bei der 700er-Serie, sicher sind die 2000 noch genialer
Der Klang geht schon fast in richtung Selmer, aber nicht ganz so brav, kann man auch nich so recht beschreiben....
Intonation ist einwandfrei und eine sehr gute Ansprache, griffig ist es eh und mit dem passenden Mundstück sehr brillant in den Obertönen und kann sogar mit sanfter Tiefenlage überzeugen...
Ich persönlich habe mich in meine Schwarlackausführung eines Jupiter-Altsax verliebt und es verträgt sich sogar mit meinem Tenorsax
Also: immer allen eine Chance lassen, letztlich ist alles größtenteils Geschmackssache.