@slowjoe

da hast du absolut Recht.

Garantie und Gewährleistung mal hin oder her. Hier geht es nicht darum wer nachbessern muss sondern, dass seit einigen Jahren der Umstand das nachgebessert werden muss immer öfter vorkommt, dass Herstellungsfehler als Standard verkauft werden und es mittlerweile Händler gibt, die den Verkauf dieser Instumenten ablehnen. Sie können sich das einfach nicht leisten.

Sorry für den Vergleich!
Viele Händler verkaufen auch keine Keiper, Kohlert 2005er etc. weil sie dies ihren Kunden nicht mit gutem Gewissen zumuten können oder wollen. Ohne diese jetzt hier bewerten zu wollen oder zu können.

Nun ist es am Käufer zu entscheiden, unterstütze ich die hochnäsige Politik eines Herstellers der sich auf vergangenen Lorbeeren ausruht aber lange nicht mehr an diese heranreicht, oder schaue ich mal was es sonst noch gibt.

Ernsthafte Fälle?

• totale Dejustage der Mechanik
• Sich verziehende Korpusse, vermutlich wegen Sparmaßnahmen. Dadurch immer wieder Nachjustierungen.
• rostende Membranen bei Neuinstrumenten schon beim Händler.
• Schief montierte Böckchen, wodurch Spätfolgen für die Mechanik nicht auszuschließen sind.

Ich glaube du wirst noch weitere ernsthafte Gründe in den verschiedenen Foren finden. Keine Einzelfälle sondern mehrfache oder gar Serienfehler.

Das darf bei Instrumenten dieser Preisklasse nicht passieren.

Fehler passieren überall das ist normal und auch ok. Wenn sie auffallen sollte man ausbessern oder ersetzen und Konsequenzen ziehen die diese vermeiden. Wer das nicht tut, wird sich früher oder später selber wegrationalisieren müssen. Das aber wollen wir doch nicht hoffen, denn Selmer baut gute Instrumente, die, wenn gut justiert und Mängelfrei, wirklich gut klingen.

Gleiches gilt für einen Händler der sich weigert einen Mangel am Sax das er verkauft hat zu beheben. Auch er wird früher oder später einen Nachmieter für seine Räumlichkeiten suchen müssen. Nur dann wenn er den Mangel einfach nicht mehr beheben kann und der Hersteller die Rücknahme der Mangelware ablehnt, haben drei Parteien ein dickes Problem.

Der Käufer, der nun kein Sax mehr hat, weil es ständig zur Reparatur ist. Er hat einen Haufen Kohle für nichts und wieder nichts ausgegeben. Dann der Händler der dem Kunden das Sax verkauft hat. Er muss dafür gerade stehen und reparieren oder gar austauschen. Entweder er springt rechtzeitig ab und verkauft diese Saxe nicht mehr oder er wird früher oder später daran kaputt gehen. Zum Schluß trifft es den Hersteller. Er macht Mist, seine Saxe werden vom Kunden nicht mehr gekauft und vom Händler nicht mehr verkauft. Der Hersteller wird dann vermutlich irgendwann nur noch sich selbst verkaufen.

spielt einfach ein anderes horn .

abgesehen davon : heuer hat der citroen ds fuffzigsten , die berühmte göttin , und da fragt auch keiner nach macken in der hydraulik oder der luftfederung oder daß die türen bei den ersten modellen gerne mal in der kurve aufsprangen ...

und billig war die auch nicht !

aber deswegen auf die fahlfarbigen gangsterfilme mit alain delon und co verzichten ???

niemals !

barney wilen fuhr bestimmt auch son ding bei den aufnahmen zu "fahrstuhl zum schafott " , wehe wenn nicht ...

:-D

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<em>editiert von: prinzipal, 06.10.2005, 02:04 Uhr</em><!-- end editby -->

Hallo Alle,

Ob Selmer oder Sontiges... Das Sax muss einem gefallen und.....Ein (neuese) Saxophon kauft mann nach meiner Meinung NICHT online sonder beim Händler des vertrauens. Auch gebrauchte Saxophone würde ich nur nach anspielen oder rückgaberecht online kaufen. Nach fast 2 Jahre auf mein Jupiter gespielt zu haben (was mir gut gefiel!!), wollte ich jetzt was "besseres". Ich habe verschiedene Leute (Freunde, Sohn) mit genommen und verschiedene Saxophone angespielt (mit diverse Mundstücke!!). Nachdem ich mich festgelegt hatte, welches es werden sollte habe ich mich diverse Händler in meiner Nähe angeschaut und mich entschieden wo ich es kaufen wollte. Prior war eine Meisterwerkstatt mit eigene Meister und Reparaturwerkstatt!!
Für welches Sax Mann/Frau sich entscheidet, haupstsache einem gefällt es, egal wa andere sagen!!

Gruß,
Hai

Hallo,

eine nette Diskussion.......aber leider teilweise für mich nicht nachvollziehbar.

Fakt ist, das alle Instrumente generell vor der Auslieferung durch den Musikhändler duchgesehen und ggf. auch eingestellt werden müssen.......egal ob Profi Sax oder Einsteiger Modell.
Ich selbst habe schon zwei neue Keilwerth Saxophone der SX 90 R Baureihe gehabt, welche mir in einem recht schauderhaften Zustand so vom Werk ausgeliefert wurden...........das Problem liegt also nicht nur bei Selmer.


Zu den neuen Saxophonenserien von Selmer hier noch ein paar Worte:

Die Reference Modelle kann ich eigentlich gar nicht nachvollziehen, denn im Prinzip wurden diese von der Serie III abgeleitet.
Selmer gibt zwar an, daß das Mark IV Feeling (Ref.54) aufkommen soll, aber das Horn ist doch ein Witz an sich und die Leute glauben das auch noch.
Fakt ist, das ich zwei Jahre lang ein Reference 54 patiniert gespielt hab und egal mit welchem Mundstück ich spielte........da kam kein Volumen raus und der Ton lies sich kaum formen.

Spiele selber jetzt ein Tenor Serie III (Klarlack)und das ist einfach ein universell einsetzbares Saxophon.
Der Ton ist unglaublich variabel und es ist seit dem Mark VI wirklich das beste Saxophon von Selmer (bezieht sich nur auf das Tenor)
Jede freie Minute spiele ich das Ding und bei anderen Marken hatte ich nie so ein starkes Übungsbedürfniss.

Ob nun Selmer Marktführer ist oder in China fällt ein Sack Reis um........ist mir egal, aber die positiven Meinungen der Spieler sind schon mehr als deutlich zur Serie III........auch wenn das einigen Leuten nicht gefällt.

Ich spiele mein Selmer nur wegen dem Sound und der Handhabung und nicht, weil es ein Statussymbol darstellt.

Gruß
SMG




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<em>editiert von: SMG-Custom, 07.04.2006, 00:11 Uhr</em><!-- end editby -->

Hallo miteinander,

warum es normal sein soll, dass ein Saxophon frisch vom Werk erst eingestellt werden muss, leuchtet mir nicht ein. Ob ich ein Neuinstrument kaufe oder eines von der Generalüberholung abhole, es muss einfach passen. Wir reden hier ja nicht von der China-Preisklasse.

Liebe Grüße

Hallo Chrisdos,

im Prinzip hast du zwar Recht, aber die Realität lehrt uns doch etwas anderes und ob nun Selmer, Yamaha oder Keilwerth, sie liefern halt alle samt nicht 100% feinjustiert aus. Einzig Yanagisawa macht da eine angenehme Ausnahme. Allerdings möchte ich damit keine Lawine alla Pro und Contra Yanagisawa lostreten
Meine Meinung zu diesem Thema ist eigentlich ganz einfach: Nicht das was drauf steht zählt, sondern wie man damit zurecht kommt
In diesem Sinne: Spielt doch was ihr wollt, nur spielt............

Herzliche Grüße, Holger

hi Holger..ja..am besten: Mensch-ärgere-dich-nicht.. :-D

Moin!

@SMG-
Wir haben in Europa ein 2 jähriges Garantierecht und daran hat sich jeder zu halten!
Nun mag es sein das es solche Händler gibt, aber Händler die sich selbst beschuldigen, dann kann Selmer alles mögliche ausliefern!

Was Du Fakt nennst, nenne ich Biegung des Rechtes, und anderen Händlern in den Rücken fallen, unlauterer Wettbewerb.
Dazu gibt es Gerichtsurteile!
Soweit kommt es noch, das der Musikalienhändler die Qualitätssicherung für den Hersteller machen!

Hans

Die zwei Jahre Gewährleistung gelten nur gegenüber dem Endkunden! Was der Hersteller mit dem Händler vereinbart, ist nicht gesetzlich geregelt. Das hängt im allgemeinen vom abgeschlossenen Händlervertrag ab.
Wie der bei Musikalienhändlern aussieht, weiß ich nicht. Aber in meiner Branche ist ein Auslieferungs-Check üblich und nötig - denn der Kunde kommt zu mir, nicht zum Hersteller, wenn etwas nicht passt.

Ein Instrument der Selmer-Preisklasse würde ich nur beim Fachhändler meines Vertrauens kaufen. Der kennt mich, möchte mich als Kunden behalten und würde mir vermutlich auch zu einem anderen Instrument raten, wenn Selmer nur noch Gurken ausliefert.

Grüßle,
Sunny

Hat jeder eins?