JES schrieb:
Bliebe also noch die Röhre, die dann wie damals handzudengeln wäre.
Auch der Korpus des MK VI wurde nicht "handgedengelt" sondern, wie damals und heute allgemein üblich als Konus gelötet und dann "über den Dorn gezogen" sodass Korpusse entstanden, die auf ein zehntel mm gleich waren. Auch die Tonlöcher wurden beim MK VI (und auch beim Vorgänger SBA schon) auf euner Maschine gezogen und waren damit bei jedem Korpus exakt gleich positioniert.
Trotzdem gibt es Unterschiede. Stimmt.
Aber in der zwanzigjährigen Produktionszeit wurden auch diverse Änderungen vorgenommen wie z.B. Änderung des Knie - Bogens, diverse Änderungen am Tonlochgitter, die Mensur des S - Bogens wurde im Laufe der Produktionszeit mehrmals geändert.
Ausserdem dürfte es heute kein spielbares Original mehr geben. Die wurden damals mit unimprägnierten Polstern ausgestattae. Und nach über 40 Jahren dürften die, selbst wenn die Tröte nie gespielt wurde, bretthart sein.
Das heisst, jedes der heutigen MK VI wurde etliche male generalüberholt. Zum Teil von erstklassigen Fachleuten, zum Teil aber auch von Leuten auf Bastler - Niveau. Da wurde dann an den Tonlöchern gefeilt, Klappenaufgänge verändert, andere Polster eingebaut, andere Resonatoren verwendet, die Klappenstiele für eine andere Polsterstärke zurechtgebogen, der (ziemlich empfindliche) S - Bogen wieder gerichtet nachdem er einen "Gong" bekommen hatte etc.
komisch, dass die unterschiedlich klingen.....
....wahrscheinlich Qualitätsprobleme bei der Fertigung des MK VI hehehe.....
SlowJoe