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THEMA: Pat Metheny über Kenny G

Pat Metheny über Kenny G 04 Mär 2012 00:58 #107570

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Hauptgegenstand des Interviews ist das folgende Video:






Die Frage ist, ob man sowas machen darf: sich selbst zusammen mit Lous Armstrongs Stimme zu präsentieren........
Die harten Worte über Kenny G kommen nicht als Reaktion auf Kenny G's Musik allgemein, sondern nehmen Bezug aufs konkrete Produkt.

Im Netz gibt's viele Covers von diesem Stück, hier z.Bsp:







Unzählige Sänger singen es auch, aber ohne Louis Armstrongs Stimme dabei.
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Pat Metheny über Kenny G 04 Mär 2012 01:02 #107571

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Naja, das ist aber auch nicht die einzige Referenz, wo sich Pat Metheny über Kenny G äussert...

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Pat Metheny über Kenny G 04 Mär 2012 04:32 #107572

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Hallo!
Satchmo's Stimme zu benutzen finde ich schon geschmacklos.
Sein Produzent wird die Rechte aber von den Erben gekauft haben.
Mit Geld geht alles.
Kenny G. hatte einen Hit, ist bekannt geworden und hat sein Geld verdient.
Im Endeffekt geht doch alles um Kohle.

Es geht natürlich auch ohne die Stimme eines Welt-Stars.
Da liege ich ja voll im Trend!

Letzte Änderung: 04 Mär 2012 11:24 von el abuelito.
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Pat Metheny über Kenny G 04 Mär 2012 09:28 #107575

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boahh otto,

nich schon wieder dein fuh - fuh genudel.
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Pat Metheny über Kenny G 04 Mär 2012 11:28 #107578

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Guten Tag zusammen.

Ich hatte geschrieben:
"Satchmo's Stimme zu benutzen finde ich schon geschmacklos.
Sein Produzent wird die Rechte aber von den Erben gekauft haben.
Mit Geld geht alles.
Kenny G. hatte einen Hit, ist bekannt geworden und hat sein Geld verdient.
Im Endeffekt geht doch alles um Kohle."
Mit anderen Worten: ich habe Pat M. recht geben.

Das war doch ein Beitrag zum Thema.
Dass sich gleich an dem Video gerieben wird, hätte ich nicht gedacht.

Das Video von Delfeayo Marsalis, mit seiner Posaune, war doch absolut unpassend,
hat es doch mit dem Thema rein nichts zu tun.
Das scheint aber niemanden zu stören.
Ich bitte höflichst um etwas mehr Toleranz.

Beste Grüsse
Letzte Änderung: 04 Mär 2012 11:41 von el abuelito.
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Pat Metheny über Kenny G 04 Mär 2012 13:02 #107580

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Moin!

Das der Kenny G. nicht Jazz spielen kann halte ich für ein Gerücht, ist halt Smooth Jazz.



Überwiegend spielt er geglättet, man könnte auch sagen `Das Fleisch gewordene Kazoo`

Saxophon-Musik ist für mich ein natural Klang der atmen kann, Kazoo-klang ist für mich verbunden mit der Frage, WOZU Saxophon!
Diese Nasen gehören gelegentlich auch dazu, und da macht keinen Unterschied WAS sie spielen!



Welchen Sinn sollte es machen, etwas intellektueller die Musik zu bearbeiten, wenn man zu guter letzt wie aus einer Dose klingt!

Aber andersrum könnte man gut klingen mit einer alten BA Kanne und einem alten Link MPC, aber man spielt wie ein Affe auf dem Schleifstein immer die gleiche Soße.





Ob nun die einsame Hausfrau die bei der Hausarbeit gerne Kenny G hört, oder die Puristen, die Jazz-Techniker und ihren gleichbleibenden Ekstasen hören, das macht den Kohl nicht fett!

Können, ….na, die können bestimmt eine Menge mehr als hier zu hören ist.

Und richtig, Pat Metheny ist nun nicht der unkommerzielle Ober-Jazzer!

Wir dürfen uns erlauben da rüber zu faseln, aber ein bedeutender Musiker sollte sich nicht herab reißen lassen!

Und nicht zuletzt genannt, hat Kenny G. 74 millionen verkaufte Tonträger, und damit ist er unter welchen Gesichtspunkten auch immer, ein gewaltiger Botschafter für das Saxophon, aber nicht für den Jazz!

Ja, auch Otto springt auf den Zug des Giganten Armstrong, und ja, er hat Recht aus der respektvollen Sicht, `mit original Stimme`, unter den Vorzeichen ein No Go!

Wenn man nicht wie Natalie Cole Tochter ist, und zu den Eignern der Rechte gehört, muss man zum einen tierisch Kohle haben (das kostet bei der Auflage!), und zum anderen nur die Popularität und den wahnwitzigen Vergleich mit Armstrong anzustreben, das mögen Amerikaner überhaupt nicht!



Der Vorgang an sich ist nicht unüblich bei Lebzeiten eines Giganten, s. Sinatra und Bono!

Die Forum internen Anmerkungen über Otto´s Version und alles Andere gehen auch in die Richtung was wir mögen und was wir nicht mögen, ist also ähnlich wie Lady Pati und Kenny G.

Gewisse Aufnahmen von Kenny G, Sandborn, Brecker, Marsalis und Co. Kg. finde ich auch gelungen, aber den Rückfall in dieses `nasale Gequäke` unabhängig von der Musikart, empfinde ich Klang technisch als unterdrückt und gequält,….es befreit sich nicht, ganz anders Albert Ayler und Archie Shepp, wenn man dann so radikal bratzen will!

Es scheint eine Variante zu sein, die sich im Saxophonspiel eingebürgert hat, als wenn man sagen müsste, kennst du einen kennst du alle!

Mir fällt dazu immer der Teilsatz von Ben Webster ein,……. wenn dazwischen nichts ist, kommt nichts rüber!

Also liebe Saxophon Freunde, macht es euch selbst :laugh: , macht es schön, macht es aggressiv, macht es schreiend, macht es leise, macht es laut!

.........ABER WENN DAZWISCHEN NICHTS IST, KOMMT NICHTS RÜBER!

LG Hans
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Pat Metheny über Kenny G 04 Mär 2012 16:34 #107583

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Ich war schon mal überrascht über eine Live-Aufnahme wo Kenny G Tenor spielte und weit über dem stand, was er sonst so auf dem Sopran rauf und runter nudelt. Matheny würde allerdings hinzufügen, dass sich da hormonisch nicht viel bewegt. Das ist aber halt mal so bei dem Stil.

Ich werde die Ahnung nicht los, dass zwischen Metheny und Kenny G mal persönlich was vorgefallen ist, und dass es sich da (zumindest unter anderem) auch um einen persönlichen Rachefeldzug handelt.

Es gibt wirklich auch genügend andere schlecte Musik / Musiker, über die er sonst auch noch herziehen könnte oder müsste.

Zumal normalerweise Musiker auf diesem Level grundsätzlich überhaupt keine schmutzige Wäsche mit Kollegen in der Öffentlichkeit waschen.
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Pat Metheny über Kenny G 04 Mär 2012 17:40 #107584

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Ich glaube, Satchmo hätte das gecoverte Stück mit Kenny G. gefallen. Er hätte dann doch auch noch mit daran verdient.

Satchmo war doch in seiner Zeit im Mainstream; das sollte man nicht vergessen. Er hat mit seiner Musik erst mal Geld verdient. Heute ist diese Musik in der Jazz Randgruppe (wenn man es als Jazz bezeichnen sollte).

Diese Kritik an Kenny G. finde ich niveaulos und affig - überheblich. Er ist nun mal erfolgreich. Jeder, der von Musik leben muss, weil er das mal wollte, wird sich irgenndwann dem Markt gegenüber verbiegen. Und man muss auch den Weg, den man mal eingeschlagen hat, weitergehen. Ständiger Stilwechsel ist businessmässig nicht umsetzbar. Die Musikindustrie sucht für die vorhandenen Künstler die noch nicht oder nicht ausreichend gefüllten Lücken und baut die Spieler darin ein und auf. Verändern die Ihre "Marke", sind sie für ihre alte Zielgruppe uninteressant und fangen wieder von vorne an.

Schon doof, wenn man dann mal aufs falsche Pferd gesetzt hat - dann kann man halt nur noch rumpöbeln.

PS ICH mag Kenny G nur im Aufzug hören.
LG HaJo

"Ist das Kunst, oder kann das weg?"
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Pat Metheny über Kenny G 04 Mär 2012 19:56 #107589

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saxlover schrieb:
................

Satchmo war doch in seiner Zeit im Mainstream; das sollte man nicht vergessen. Er hat mit seiner Musik erst mal Geld verdient. Heute ist diese Musik in der Jazz Randgruppe (wenn man es als Jazz bezeichnen sollte).

................


Mainstream, hmmm.... was war zu seiner Zeit dann die Avantgarde? Gab es überhaupt sowas?
Und Geld verdienen: ja, das wollen wir doch alle, oder :) ?
Bach, Beethoven, Mozart - keiner hat für die Schublade komponiert, sondern damit es aufgeführt wird.
Da ist Kenny G keine Ausnahme.
Letzte Änderung: 04 Mär 2012 19:56 von RMC.
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Pat Metheny über Kenny G 05 Mär 2012 08:56 #107595

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what a wonderful world war schon immer ein blödes sülzstück. gerade die aufnahme von satchmo kann ich nur schwer ertragen. kenny g hat daran einfach nichts geändert. diese ganze glorifizierung von den "unglaublichen unerreichbaren legenden des jazz" ist doch schlicht und einfach ein ausdruck von wundergläubigkeit.
die geschichtlichen wahrheiten sind - soweit heute noch erkennbar - ernüchternd.
wer hat eigentlich den jazz mehr verändert? coltrane - oder doch evans, weil er dem mann erklärt hat, wie musik auch anders funktionieren kann? wenn matheny armstrong als den größten (only, most important..) bezeichnet, dann muted das schon etwas seltsam an.

alsdann

zwar
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