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THEMA: "Wasserlassen"

Re: "Wasserlassen" 29 Dez 2007 16:48 #49510

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Und zum Umsatz und der Kondensation, jetzt mal wieder fachlich. Es herrscht ein Gleichgewicht. Wenn die Oberfläche schon feucht ist, kann sich kein weiteres Wasser absetzen. In dem Zeitpunkt, wo Wasser kondensiert, ist die Feuchtigkeit 100%.
Das ist Unsinn. Die relative Luftfeuchtigkeit (RH) ist Temperaturabhängig. Wenn die warme Luft im Sax runtergekühlt wird, steigt RH über 100% und gibt Feuchtigkeit ab.Es kommt immer neue warme Luft nach, die runtergekühlt wird, ob an den Wassertröpchen oder am Messing ist dabei völlig unerheblich. Wenn RH 100% übersteigt (durch Abkühlung), muss die Luft ihr überschüssiges Wasser abgeben.Das gleiche passiert zB auch wenn es regnet.
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Re: "Wasserlassen" 30 Dez 2007 03:41 #49538

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Es gibt einen sehr starken Temperaturgradienten an der Grenzschicht Metallluft, da wir aber auch ein Turbulente (zumindest vermute ich es, müßte man jetzt die Reynoldszahl wissen) ist diese gradientenschicht unglaublich klein.
Du hast ja eigentlich recht, aber in dem System funktioniert das so nicht.
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Re: "Wasserlassen" 30 Dez 2007 14:44 #49574

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Es gibt einen sehr starken Temperaturgradienten an der Grenzschicht Metallluft, da wir aber auch ein Turbulente (zumindest vermute ich es, müßte man jetzt die Reynoldszahl wissen) ist diese gradientenschicht unglaublich klein.
Du hast ja eigentlich recht, aber in dem System funktioniert das so nicht.
Die Reynoldszahl liegt in einem glatten Rohr bei 1200. Ich weiß aber nicht wie sich das im Konus verhält. Die wird aber eh empirisch ermittelt und sollte auch mensurabhängig sein.
Aber je länger du spielst (das kannst du beobachten) desto größer wird die Gradientenschicht.Außerdem sprechen wir hier ja nicht von diffusion.
Metall und Wasser werden von außen runtergekühlt, die Luft muss dann halt ihr Wasser loswerden, ist wie bei ner vollen Blase und ein par Bier... ;-)
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Re: "Wasserlassen" 30 Dez 2007 15:04 #49575

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Vergiß nicht die Tonlochkamine die zu starken Verwirbelungen führen.
Zudem fließt die feuchte Atemluft viel zu schnell durchs Sax, als dass sie wirklich Druck auf die Blase ausüben würde.
Nehmen wir folgendes an, ein konstanter Luftstrom, ein eingespieltes Sax.
-Das Sax ist deutlich kühler (obwohl es warmgespielt ist) als unsere Atemluft.
-Ein sofortiger Luftaustausch (Aufgrund der Verwirbelungen)
=>die Temperatur des Metalls ist als Konstant anzunehmen, sowie die Luftfeuchtigkeit und die LuftTemp.
Der Temperaturgradient ist minimal und wird daher theoretisch auf 0mm gesetzt
D.h. An der Oberfläche setzt sich Wasser ab, da hier die Luft so viel Kälter ist, das sie Feuchtigkeit nicht mehr tragen kann(also über 100%) ist.
Problem, an der Grenzfläche hat sich bereits Wasser abgesetzt, d.h. Über die dem Tempgradient gibt es eine Wasserschicht.
Das bedeutet erstens, dT ist an der neuen Grenzschicht Wasser/Luft kleiner und der Entropiegewinn durch ablassen des Wasser ist negativ.
Nach dem Satz von Chatelier (kleinster Zwang) wird sich hier kein neues Wasser absetzen, sondern eher wieder welches Mitgenommen.
wir haben also zwei gegenläufige Richtungen.
Es bildet sich folglich ein Gleichgewicht bei dem gilt
dm(H2O) = 0
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Re: "Wasserlassen" 30 Dez 2007 15:17 #49580

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also ich denke bei dieser überschrift immer daran ,wenn mein opa pipi gehen mußte sachte er immer

"ich geh jetzt mal wasser lassen "

ich auch 8-)

AWW
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Re: "Wasserlassen" 30 Dez 2007 15:28 #49584

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Vergiß nicht die Tonlochkamine die zu starken Verwirbelungen führen.
Zudem fließt die feuchte Atemluft viel zu schnell durchs Sax, als dass sie wirklich Druck auf die Blase ausüben würde.
Das glaube ich nicht. Sicherlich gibt es kleine Verwirbelungen, aber ich glaube nicht das die Luft zu schnell fließt. Wenn du einen Föhn ohne Mundstück und Blatt anschließen würdest, würde es sicherlich diffundieren, aber nicht durch blasen.Das "Blatt-Mundstück-Ventil" bremst den Luftstrom ab, das siehst du schon daran, wie lange du mit einem Atemzug hinkommst.
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Re: "Wasserlassen" 30 Dez 2007 15:35 #49586

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also ich denke bei dieser überschrift immer daran ,wenn mein opa pipi gehen mußte sachte er immer

"ich geh jetzt mal wasser lassen "

ich auch 8-)

AWW
...Das müsste ich jetzt auch mal ...
...Und mancher muss schon rennen wenn er nur an Pipi denkt...(Zitat : Marius Müller)
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Re: "Wasserlassen" 30 Dez 2007 15:42 #49588

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Das glaube ich nicht. Sicherlich gibt es kleine Verwirbelungen, aber ich glaube nicht das die Luft zu schnell fließt. Wenn du einen Föhn ohne Mundstück und Blatt anschließen würdest, würde es sicherlich diffundieren, aber nicht durch blasen.Das "Blatt-Mundstück-Ventil" bremst den Luftstrom ab, das siehst du schon daran, wie lange du mit einem Atemzug hinkommst.

Luft ist halt eben nicht so zäh wie Wasser oder Sabber. Und der Luftumsatz (also was du reinpustest ist enorm.
In vier tiefen Atemzügen hast du nen Ballon aufgeblasen. Der Luftinhalt entspricht in etwa dem eines Altsaxophones.
Grob geschätzt würde ich sagen, dass du alle zwei Notenzeilen, das komplette Saxvolumen durchsetzt, wenn nicht sogar mehr.
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Re: "Wasserlassen" 30 Dez 2007 19:44 #49608

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Vergiß nicht die Tonlochkamine die zu starken Verwirbelungen führen.
Hab ich glatt vergessen : Die meiste Kondensation haben wir auch da, wo keine Klappen sind ,nämlich im S-Bogen und ein Stück darunter und von da läuft das Wasser dann bergab. O0
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Re: "Wasserlassen" 30 Dez 2007 21:44 #49612

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Wie schaffst du es eigentlich darauf eigentlich immer noch eine Antwort zu finden. Ich bin müde, Ok ich gebe es zu, ist es hauptsächlich Kondensationswasser


(Und sie dreht sich doch)
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