Mit den EC-Karten haste latürnich Recht, smatjes, ist ein Unding, gerade, weil es so einfach ist, etwas zu ändern. Wir sind halt im Umbruch und bald werden die Autos uns am Geruch erkennen; das gibt dann wieder 4 Arbeitsplätze, wo die künstlichen Nasen zusammen geschraubt werden, bleiben wir also locker.

Schuld ist ein gutes Thema in dem Zusammenhang, leider eher hinderlich, ganz deiner Meinung, Wallenstein und:

natürlich werde ich mir das Kochen nicht wegnehmen lassen, ist mit die schönste Zeit am Tag. Aber die Idee Stadtküche bleibt gut, weil ich z.B. meiner Tochter mal was kommen lassen könnte, wenn ich nicht da bin oder anderweitig im Stress bin.
Und das Niveau der Küche könnte auch ein gehobenes sein, bei all den Kochsendungen. Vielleicht 'ne Alte Naive zur Musik, sPeter mal.

Stadtkoch?

gibt es doch, sogar MCDonalds liefert schon ins KH.
Ein HotDogmänneken läuft hier mit seinem HotDogWägelchen durch die Stadt und steht mittags außerhalb der Bannmeile der Schulen und hat HotDogs, Heiße- und Bratwürstchen fertig.

Pizzservice
DönerService
Kebaplieferung
Das Schnitzel, die Pommes oder die Roulade kommen alle ins Haus.
Meals on Weals seit Jaaaaaahren.

Aber keiner kann von meinem Konto abbuchen. Grmpfffff
Hab ich!
AW.="Wir werden das prüfen"

Gruß
Smatjes

Ich dachte eigentlich an Essen.

Naja, Nahrungsaufnahme.

Und mehr wird ein Stadtkoch auch nicht machen können, denn er muss ja Kosten sparen und daher gibt es höchsten 3-4 Gerichte zur Auswahl.

Der Koch wird dann eben Maggi, Nestle etc. etc. sein und einer bereitet das zu.

Gekocht wird dann nicht ala Minute sondern nur ala Tüt.

Gruß
Smatjes

Nicht, wenn es mehrere konkurrierende Unternehmen gibt. Wenn schon freie Marktwirtschaft, denn auch mit den positiven Aspekten.

unverbesserlicher Träumer!

Wir können uns hier totschmeißen mit Pizzen, Döner und was weiß ich nicht was uns alles so gebracht wird. Qualität liegt so zwischen so lala und unterirdisch.

Einzig unser Croqueladen (einziger Croqueladen der Stadt) liefert Klasse Qualität deutlich unter dem Preis einer Pizza. Ohne wirkliche Konkurrenz. Und das seit Jahren gleichbleibend. Es geht auch wenn man seine Kunden in den Vordergrund stellt, ohne Wettbewerb mit Service und guter Behandlung der Angestellten. Sofern man nicht der Gier verfällt.

Aber leider eher die Außnahme.

Gruß
Smatjes

Um so besser. Es gibt also noch das Gute schlecht hin.

So eine ausführlichere Antwort von Ikea.

Namen und Orte lasse ich mal weg. Da es von der Presseabteilung kommt kann es auch hier rein. Ein Veröffetnlichung wurde im vorhinein bei Ikea auch angekündigt.

Zusammenfassend also. Ikea ist die vorhandene Sicherheit genug. Es kann nichts passieren weil eine Mitarbeiterin Auffälligkeiten sofort nachgehen kann. Passiert dennoch was, zahlt Ikea den Schaden.

Das ist doch toll!

Was aber ist mit den Karten die noch nicht gemeldet wurde weil gerade eben verloren/gestohlen? Die machen ja wohl den überwiegenden Hauptteil aus, wenn nicht sogar den eigentlich Teil der Betrugsfälle, und eine Karte wird auch immer nur einmal für einen Betrug genutzt. Meistens.

Blöd auch, dass ich die Mitarbeiterin zunächst bei einem Fehler angesprochen habe und am Schluß verkündete, ich unterschreibe nicht sondern mache drei Kreuze, diese sich aber nicht darum kümmerte. Konnnte sie auch nicht, das Haus war brechend voll und eine Mitarbeiterin für vier Kassen ist definitv zu wenig.

viele Grüße
Smatjes

ja schön -- es schließt sich der Kreis!

Ich denke auch, dass das Haus vom Nikolaus eine Sicherheitslücke darstellt, weswegen die Kassiererinnen an den üblichen Supermarktkassen ohnehin angewiesen sind, die Unterschrift auf dem Bon mit der auf der Karte abzugleichen.

Bei einer Expresskasse ohne Aufsicht ist das natürlich nicht machbar. Mir scheint, man hat aber seitens Ikea über diese Sicherheitslücke nachgedacht. Nun muss man aber keinen worst case herbeizitieren, der an und Pfirsich eher selten eintreten wird. Ich vermute nicht, dass jemand -- ob der Kenntnis, dass man bei Ikea mit einer das-ist-das-Haus-vom-Nikolaus-Unterschrift bezahlen kann, auf die Pirsch geht und fremde EC-Karten erobert. Natürlich kann es sein, dass der gehetzte Familienvater in der Warteschlange vor einer der Kassen die Ikea-Family-Card zückt und das Parkticket gleichzeitig und die Stangen des Billy-Regal zudem im Einkaufswagen in Schach hält und dabei sein plärrendes Kleinkind auf dem Arm tröstet. ... und in diesem Durcheinander die EC-Karte verliert. Sie fällt ihm einfach aus der Brieftasche und bleibt am Boden liegen.

Ja, und nun? Statistisch wahrscheinlich ist, dass jemand sich bückt, sie aufhebt und dem armen Mann zurückreicht oder -- wenn sie an einem stilleren Örtchen verloren wurde, der Finder die Karte der geneigten Mitarbeiterin am Service-Schalter aushändigt, die dann mit 120 Phon über die Ikea-Lautsprecher plärrt: "Mathias, hole deine kleine Karte im Smalland ab, die kleine Karte will aus dem Smalland abgeholt werden." Du kannst dann überlegen, ob du aus der Warteschlange ausscherst (kostet dich 30 Minuten) oder es auf einen zweiten Ausruf ankommen lässt und derweil in Bar bezahlst.

Wie gesagt, der Dieb, der in Lauer-Lur-Stellung darauf wartet, dass EC-Karten verloren gehen oder eben -- wenn er eine findet -- schnell in den Unterschrift-Fälschungsmodus wechselt (und shoppt bis der Arzt kommt), ist doch eher selten.

Wer also Angst vor solchen Abenteuern aus der Kategorie "Überleben in der Großstadt" hat, sollte sich die Hotline-EC-Kartensperrnummer seines Kreditinstituts zügig ins Handy speichern. Warum? -- Dann kann man sorgenfrei in Echtzeit verlieren und gleich darauf sperren.

Meine kleine IKEA-Welt ist jedenfalls wieder in Ordnung. Seit Tagen nehme ich mir vor, einen neuen Duschvorhang dort zu kaufen, und heute bekomme ich den neuen Katalog mit der Post und finde einen Gratis-Frühstücks-Bon im Anschreiben. Wow, wie mir scheint, muss ich den Duschvorhang also vormittags kaufen.

Sonst keinen Fehler gesehen!

Schöne Nacht und schöne Grüße,
von wallenstein

Ah, das gibt ne schöne Diskussion; ich hau nämlich mal in die gleiche Kerbe und versuche den Spalt tiefer zu treiben.

Wir hatten es weiter oben mit dem übergroßen Schuldgefühl der Deutschen zu tun. Das haben wir tatsächlich und auch einem 70 Jahre zurück liegenden Grund.

Ein anderes Gefühl, was die Deutschen (nein, sie stehen damit nicht alleine) umtreibt, ist ihre Angst vor dem Bösen, den Dieben und Gaunern. Auch diese ist berechtigt und man tut gut daran, Hab und Gut zu sichern und wegzusperren.

In dem wir immer bessere Schlösser und immer sichere Internetstandarts erfinden schützen wir uns vor den immer böser werdenden Strolchen und Tunichtguten. Was mir zu wenig bedacht wird, ist, dass jedes abgeschlossene Haus oder Auto auch sagt: 'ich misstraue euch'.

Vielleicht kennt der eine oder andere aus dem Urlaub oder von früher noch das Land, wo keiner was mitnahm, nichts gestohlen wurde. Das hat es mal gegeben und gibt es noch in Gesellschaften, wo die sozialen Unterschiede gering sind und die Städte nicht zu groß..
Ich liebe solche Gegenden, denn ich plädiere leidenschaftlich gegen Schlösser und all zu große Absicherungen des Eigentums. Zu sagen, 'ich traue dir und wenn es regnet, stell dich in meinem Flur unter, meine Tür ist immer offen' (ups, morgen ist gar nicht Sonntag) ist auch eine Absicherung. Diese baut auf das Vertrauen innerhalb der Gesellschaft und eben nicht auf gegenseitiges Misstrauen.

Ich möcht den Dieb sehen, der in meine offen stehende Wohnungstür einbricht; allerdings: neulich haben sie in mein Auto eingebrochen, in dem sie die Scheibe einschlugen, dabei war es gar nicht abgeschlossen. Letzteres ist übrigens ein Straftatbestand und das sagt eigentlich Alles.