Hiho,

mal ein völlig anderes Thema.

Lezte Woche habe ich an den Ikea-Expresskassen, die ja so hochgelobt werden, bezahlt.

Alle Expresskassen waren offen. Von den regulären Kassen waren nur knapp die Hälfte offen. Die Leute standen aber bis in die hinteren Querregale.

Es war also brechend voll.

Nun sind diese Kassen ja schön wenn nix los ist, sie helfen Arbeitsplätze einsparen, der Kunde macht die Arbeit die sonst das Personal macht und verlangt dafür kein Geld. Er wird nicht krank und im Urlaub kommt er sogar freiwillig. Statt vier hat man nun eine Kassenraft.

Der Vorteil für den Kunden?

Ich weiß nicht, fällt mir nicht so recht ein. Außer Ikea hat nun doppelt soviel Kassen. Schneller geht es auch nicht wenn es voll ist.

Ich habe also alles nach Bildschirmanweisung gemacht und meine 4 Artikel eingescannt um dann mit EC-Karte zu zahlen. Was anderes geht eh nicht. Versucht mal das Ikea-Magazin einzuscannen.

Da ich aber auch an den regulären Kassen aus gutem Grund nicht auf diesen, schon länger eingeführten, Digipads unterschreibe, um meinen Einkauf zu zahlen. Tue ich das auch an den Express-Kassen nicht und denke mir, machste mal drei Kreuze. Das sollte schon abgefangen werden und der Vorgang wird abgerochen.

Denkste!

Die Kasse hat meine XXX akzeptiert und mir den Kassenbon ausgedruckt.

Das heißt nichts anders als, sollte ich meine EC-Karte verlieren oder sie mir gestohlen werden, kann der Finder/Dieb damit bei Ikea bezahlen. Er braucht nicht einmal meine Unterschrift fälschen, meine Karte auslesen oder sonst irgendwelche Anstrengungen unternehmen. Ein Kind was es hinbekommt, ein paar Striche zu machen, kann an den Kassen bezahlen. Den Ärger habe ich erstmal, denn nun gilt es für mich nachzuweisen, dass ich den Einkauf nicht getätigt habe.

Ikea wurde informiert die Verbraucherzentrale ebenfalls.

Bisher hat Ikea nur vermelden lassen, dass sie den Umstand prüfen werden.

Haltet eure EC-Karten, insbesondere bei Ikea, im Auge. Zahlt nicht an den Expresskassen und macht auch andere auf diese Sicherheitslücke aufmerksam.

Gruß
Smatjes

Hi Smatty, ich kenne die Expresskassen nicht, weil ich schon lange nicht mehr bei Ikea war. Aber ich habe schon mal monatelang aus Spaß beim Bezahlen mit meine Kreditkarten (nicht EC!) mit James Bond, Tom und Jerry und Mister No unterschrieben. Die Verkäufer haben raufgeglotzt und das wars.

Ich glaube, Du brauchst es nicht zu bezahlen bei EC, wenn es abgebucht wird und Du nicht die Geheimzahl eingegeben hast, sondern nur unterschreiben hast. Mußte mal bei Deiner Bank anfragen, aber so habe ich das in Erinnerung.

Die Buchung muß dann nur reklamiert werden beim Erhalt des Kontoauszuges.

Hoi,

was anderes, was Smatty da anspricht, geht mir schon lange auf den Zwirn: Ich erlerne zahlreiche Berufe so nebenher und kille damit auch noch Arbeitsplätze.

Ich bin Gemüsefachverkäuferin und wähle und wiege meine Ware selbst, ich bin Angestellte der Bahn, indem ich mir meine Verbindungen online heraussuche, ausdrucke und bezahle, ich bin Bänkerin, im Großmarkt will man Ähnliches von mir, wie das Möbelhaus mit dem 'Hirsch' ('Jede Menge Kohle' ) .... an allen Ecken und Kanten soll ich Fachpersonal ersetzen und viele Konsumenten finden das auch noch toll ....

Sollte es daran liegen, dass alles der Arbeitswelt und der Gewinnoptimierung unterworfen ist? ;o)

Groetjes
Nadja

au weia, hier fließt ja viel kriminelle Energie!

Ich schwitz und kritzel jedes Mal an der Kasse, wenn da ne Unterschrift verlangt wird und bin völlig nervös, wenn die Kassiererin überpeinlich genau mein Geschreibsel mit der Kreditkarten-Signatur abgleicht. Um es kurz zu machen, meine Handschrift habe ich noch nicht definiert und gestalte jede Unterschrift neu. Musste auch schon zigmal meinen Ausweis dazulegen.

Espresskassen kenne ich nur vom Mediamarkt: auf eine Espresskasse kommen zwei Mediamarktmitarbeiter, die den DAUs zeigen, wie das gescannt wird, wo sie das Pfötchen auf den Tochscreen legen und wie der Magnetstreifen zu halten ist beim Einführen der EC-Karte. Kurzum, dreimal habe ich an so einer Kasse gezahlt, denn als ungeduldigster Mensch von allen ist Schlange stehen mehr für mich als eine Plage. Doch summa summarum war die Vergleichsschlange an der "richtigen" Kasse jedes Mal schneller. Ich habe leider auch jedes Mal (!) den roten Rundumlicht-Notalarm ("rufen Sie den Geschäftsführer") ausgelöst.

Mein Karte wurde mir noch nie geklaut. Die wenigen Male, die sie geklaut wurde, habe ich sie zuhause selbst verlegt. Ich hasse es dann, wenn eine Neue kommt und die PIN, die ich mir noch mühsamen nach acht Jahren nicht merken konnte (aber wenigstens den Ort, wo ich mir das notiert habe!), wieder geändert ist.

Zum Thema Arbeitsplatzabbau muss man doch wohl nix sagen. Dass wir im Computerzeitalter leben, hat sich wohl herumgesprochen und dass der Mensch kreativ darin ist, sich die Arbeit mithilfe von Computern oder elektrisch betriebenen Helferlein zu erleichtern, liegt in seiner Natur.

Warum soll man also den Espresskassen keine Chance geben? -- ich kenne jemanden, der sagt, er mache kein e-Banking, weil er nicht will, dass in den Banken die Stellen abgebaut werden. Ich denke einfach, er ist dumm. Zu dumm, es zu machen und versucht irgendwelche Gründe vorzuschieben, denn, wer je eBanking gemacht hat weiß, wie komfortabel das geht.

Ich für meinen Teil liebe Plastikgeld. Die Gefahr, dass mir die EC-Karte gefilzt wird, ist allemal geringer, als wenn ich dasselbe in Barschaft in meiner Tasche herumtragen würde und die Spitzbuben es darauf anlegten, es mir zu klauen. Ich würde sogar sagen, seit es Plastikgeld gibt, wird weniger Cash geklaut. Aber es sind nicht weniger Spitzbuben geworden. Ihre Technik hat sich nur verändert.

Was machen wir jetzt eigentlich gegen den Stellenabbau? Keine Espresskassen mehr benutzen, wäre kiki. Aber Fakt ist auch, dass hier Arbeitsplätzchen weggefressen werden.

Also, was schlagt ihr vor?

Allgemeinpolitische Grüße,
von wallenstein

Ich finde es sehr praktisch, wenn nicht alle 20 Haushalte unserer Hofschaft 2 mal in der Woche in den Supermarkt fahren. Das wären 20 Fahrten à 8 Km, macht zusammen 160 Kilometer und 200 Minuten oder 3h und 20 Minuten Fahrzeit. Ein gut sortierter LKW, der die Hofschaft anfahren würde, wäre sehr viel effektiver.

Früher lohnte es für den Milchmann, mit seinem Milchwagen durch die Straßen zu fahren. Wahrscheinlich kommt es wieder. Das der Postbote mir meine Conrad-Bestellung zuHause vorbei bringt, ist ökol- und ökonomisch, weil er dem Nachbarn auch ein Päckchen bringt. Wieder 'ne Fahrt gespart. Dafür brauchen wir aber das Internet und die Kabelverleger und Provider und Chiphersteller...

Ich glaube, es sind Wellenbewegungen und die Prinzipien kehren immer wieder, veralten, sind überholt und plötzlich wieder modern. Und es ist nicht wirklich aufzuschlüsseln, was was mit der Menge der Arbeitsplätze macht.

Wenn man ausschließlich auf verlorene Arbeitsplätze schaut und diese zählt, wird man sein Leben lang verlorene Arbeitsplätze sehen. Wenn man neu geschaffene Arbeitsplätze zählt, sieht man eben diese.

wallenstein schrieb:Über dieses Argument kann man sicher streiten ,-)
Komfortabel: sicher. Sicher: nicht. Wenn man sich mal tiefergehender mit mit der Materie beschäftigt hat, dann läßt man ziemlich schnell die Finger davon (sofern man mainstream Hard- und Software betreibt).

Daß so wenig Fälle an die Öffentlichkeit kommen. liegt iÜ nicht daran, daß nix passiert, sondern daran daß solche Fälle von den Banken verschwiegen auf dem Kulanzweg geregelt werden. Eben weil solche Zahlungen deutlich weniger kosten, als Ausdünnung des Filialnetzes und Freisetzungen einbringen.

Automatsierung frisst erstmal Arbeitzplätze.
Das ist seit der Dampfmaschine und dem Fließband so.

Wenn ich mir überlege, welches Heer an Schreibern ich dadurch arbeitslos mache, dass ich EXCEL, SAP, oder sonstsowas nutze, wird mir schon grauselig.

Ändern tut's nichts (mein grauselig fühlen)

Auf welche Annehmlichkeiten und ggf Preisvorteile wollen wir denn zum Erhalt der Arbeitsplätze verzichten?

- Online-Banking? Ich bin froh, dass ich meine Bankgeschäfte abends um 22:00 Uhr erledigen kann.

- SelfService-Kasse? Ja, kann ich drauf verzichten.
- Selbstbedienungsladen? Stellt Euch mal vor beim EDEKA oder REWE oder so stehst Du beim Kaffe an, beim Obst, beim Müsli, beim.... weil da eine Fachkraft Dir die Ware aushändigt.

Richtig wäre dann, den lokalen Wochenmarkt zu bevorzugen, aber da haben die EDEKA-Verkäufer/innen auch nichts von.

- Paket-Stationen? Pue sagt, es ist sinvoll, dass da einer seine Tour fährt und der Reihe nach ausliefert. OK! Haken dran!
Ich bin aber auch froh darüber, dass ich meine Päckchen ausserhalb der Postöffnungszeiten aufgeben kann.

- Autos aus Handfertigung ohne Fließband, ohne Schweißroboter? Gibt es, aber unnedlich teuer.

- .....

Du schreibst ja selbst, dass es billiger ist, gestohlenes Geld zu ersetzen als die Bankarbeiter weiter zu beschäftigen. Die Sicherheitsvorkehrungen beim E-Banking werden dann erhöht werden, wenn es sich auszahlt. Nicht unser Anspruch, sondern das Geld bestimmt, wie sicher Online-Banking ist.
Es ist also ein materielles, kein ideelles Phänomen.

Für den Kunden ist das Online-Banking bequem und für die Bank billig. Es gibt keine Lobby außer den arbeitslos gewordenen Angestellten, die gegen die Sache spricht. Das heißt, sie ist unumkehrbar, zudem ökologisch und ökonomisch richtig. Derjenige, der da hofft, einen Arbeitsplatz zu retten, indem er mit seinem Auto noch selbst zur Bank fährt, ist ein Träumer. Nicht den Bankangestellten unterstützt er, sondern die Arbeitsplätze in der Auto- und Mineralölindustrie. Hat also auch was Gutes, öko- und ökonomisch allerdings daneben.

Unser Handeln bestimmt die Arbeitsplätze. Wenn wir mehr Saxophone kaufen, werden mehr Menschen im Saxophonbau beschäftigt. Geben wir Geld für die Pizzataxipizza aus, wird es mehr Pizzataxipizzerien geben.
Das wäre zum Beispiel eine für mich attraktive Schaffung von Arbeitsplätzen: Essen-auf-Räder-Großküchen, die diverse Angebote haben und die ich per Internet bestellen oder abonnieren kann. Wäre ökologisch sehr sinnvoll. Anstatt dass 2000 Hausmänner und -frauen ihren kleinen Herd anheizen wird die Pampe in einem großen Topf gegart. Das bisschen Sprit für den Verteiler fiele da kaum ins Gewicht und ich müsste nun nicht Schluss machen, weil ich in die Küche muss.

Hiho,

mir ist schon klar, das ich mit dem nicht benutzen der Expresskassen keinen Arbeitsplatz rette. Aber nur, weil ich nur einer bin. Siehe Gema!

Ich gehe nicht an die Packstation, nicht weil dann der Postbote zu Hause bleiben kann (der bringt eh kein Paket weil er kein Parkplatz findet), sondern weil ich zu klein bin, den Bildschirm zu verstecken damit niemand der hinter mir steht meine Daten mitlesen kann.

Ich bestelle auch hin und wieder mein Pizza bei der Pizzataxi, auch online aber da steht keine Shoutbox, "Herr Hochheim hat heute Pizza Pute mit Gummibärchen bestellt und hat das vom Konto xxxxxxxxx abbuchen lassen. Hier seine eingscannte Unterschrift."

Online Banking ist Klasse. Ich mache die Arbeit und zahle dafür keine Gebühren, habe beim einloggen 2 Sicherheitsnummern einzugeben (bei einem Institut sogar 3) und wenn ich überweise noch eine. Ich schicke meine Pin und Tan ja auch nicht per Onlineformular und die Nummern werden dann in einer Liste auf der Webseite angezeigt wo sie jeder lesen kann.

Die absolute Sicherheit ist nicht möglich. Was Menschen sich ausgedacht haben, können andere umgehen. Keine Chance für Sicherheit! Manchmal dauert es nur etwas länger meistens aber ist es geknackt bevor es eingeführt wurde. Oft sogar ist eine eingebaute Hintertür drin. Da wird unser neuer Personalausweis mit integrierter Bezahlkarte oder unsere Krankenkassenkarte mit Chip Tür und Tor öffnen. Ich weiß was ich mit meinem jetzigen Ausweis Mitte 2010 mache.

Was passiert bei Ikea?
Ich gehe einkaufen und gebe zum bezahlen irgendeine beliebige EC-Karte in den Bezahlschlitz und male dann das Haus vom Nikolaus ins Unterschriftenfeld. Wenn jetzt der Inhaber der Karte nicht nachweisen kann, dass er zum Zeitpunkt des Einkaufs nicht bei Ikea war, zahlt er meinen Einkauf. Er hat mindestens den Ärger und wird ne ganze Weile darauf warten müssen bis er die Kohle zurückbekommt.

Wer jetzt sagt, meine Karte wird nicht gestohlen und das hält sich doch eh in Grenzen, der sollte mal schauen welchen Anteil Kreditkartenbetrug an den Identitätsstraftaten hat (25%+). Das geht schneller als man denkt. Mir ist es einmal passiert und ich habe aus "Kulanz" nach 7 Monaten Schreiberei 90% zurückerhalten. Weil die Kerle 5 Minuten vor den regulären Öffnungszeiten schon die Kohle am Schalter abgeholt hatten und ich nachweisen konnte, nicht zu der Zeit dort gewesen zu sein.

Und was ist wenn sie aus der Tasche flutscht und jemand anderes, der sie nicht zurückgibt, findet sie?

Es ist heute kein Problem ein Häuschen oder 3X mittels als Unterschrift abzuweisen. Eine Kassenaufsicht für 4 Kassen ist zu wenig. Es müssen zwei sein, die können dann zumindest Stichprobenartig die Bezahlvorgänge kontrollieren und Unterschriften prüfen. Es wird dann immer noch Betrugsfälle geben aber jetzt werden entsprechende Leute geradezu dazu aufgefordert. Warum ist die Unterschrift ausreichend und eine Pin kann gar nicht eingegeben werden? Sichtschutz an die Kasse, Haken in der Software setzen und es geht.

Gruß
Smatjes

Na, dann stapf doch mal nach Ikea, mach noch einmal das Haus vom Nikolaus und zeig dies dem Filialleiter. Manchmal werden Fehler erst behoben, wenn ein arger Schaden ensteht. Manchmel entstehen Fehler aus Unwissenheit und es reicht, einfach mal den Finger daufzulegen und die Sache anzusprechen. Früher, etwa 1997, konnte ich bei amazon per Kreditkarte shoppen, aber das Einlog-Prozedere war buggy: ich hatte mir ein kompliziertes Passwort ausgedacht, dass ich mich beim Eingeben wenigstens dreimal vertippen musste, aber jedes Mal konnte ich mich (im Prinzip mit irgendeinem Passwort) immer einloggen.

Gemerkt -- gemeldet. Bei amazonen ist man vor Schreck vornüber gefallen und natürlich wurde der Bug auf der Stelle behoben.

So, wieder ein Stückchen die Welt gerettet. Was die Arbeitsplätze betrifft, sehe ich allerdings schwarz. Einerseits. Andererseits besetzte ich tutti-kompletti zwei Arbeitsplätze, die noch vor zwanzig Jahren nicht denkbar gewesen wären: Ich bin Online-Mediendesignerin und leite Seminare im eLearning. Dafür sind natürlich einige mehr in meiner Branche weggefallen: Reprotechniker, Druckformhersteller, Fotosetzer, Bleisetzer, etc., denn das erledigt der oder die DTP-Operatorin am PC in einem Abwasch. Womöglich von Zuhause aus. Pi mal Daumen sind arg viele Arbeitsplätze verloren gegangen.

Interessant ist das schlechte Gewissen der Menschen. Wir Deutschen neigen chronisch zu schlechtem Gewissen. Wenn wir kein eBanking machen -- um den Arbeitsplatz des Bankers am Schalter nicht zu gefährden, dann haben wir schlechtes Gewissen. Schlechtes Gewissen haben wir, wenn wir mit dem Auto in die Stadt fahren. Wegen der Umweltbelastung. Abgesehen davon, verlangen die Spritpreise, sich ohnehin zu überlegen, wohin man fährt. Dann haben wir das Umweltproblem, den Klimawandel und schwups wieder das schlechte Gewissen: soll man nicht doch besser die Öffentlichen benutzen? - Wie auch immer, ist man ja irgendwie selber Schuld, wenn der Spritpreis steigt und steigt!

Dass man mit so einer Herde eingeschüchterter Menschen wunderbar Politik machen kann, liegt auf der Hand. Ich tippe auf psychologische Massenhypnose, der Lieblingsspruch der Deutschen scheint ohnehin zu lauten: "da kann man sowieso nix dran ändern!"

Man steht also an der Expresskasse und denkt: "die werden das so oder so durchziehen, ich kann da nix dran ändern." Sofort quält einen die Vorstellung, ob im Jahr 2020 nicht alle lebenden Kassen abgeschafft sind. Womöglich bin ich Schuld daran. Zumindest trifft mich eine Mitschuld. Mitschuld -- das kennen wir, hm?

Ich würde übrigens sehr begrüßen, wenn man wie beim Zoll am Flughafen den Einkaufswagen einfach "wo" reinschiebt und dann alles automatisch gescannt wieder rauskommt (ist ja ne Sache von zehn Sekunden) und ich per eCard bezahle. ich finde es nicht sehr ökonomisch (Rückenökonomisch), die Sachen erst alle rauszuladen, aufs Fließband zu legen und dann wieder in den Wagen zurückzuschaufeln. Hier liegt auf der Hand, dass diese Handgriffe redundant sind.

Kochen, wiederum, finde ich kreativ. Nicht jeden Tag und nicht, wenn man muss und nicht will. Alternativ könnte es wirklich einen Stadtkoch geben, der mit seinem LKW und 'ner Erkennungsmelodie durch die Gassen fährt und ein Tagesgericht anbietet. Zwölf Uhr wäre eine gute Zeit und es muss auch ein Vegetarisches dabei sein. Drei Euro wären mir recht. Also nur, wenn ich keine Lust auf Kochen habe.

So, und jetzt habe ich Hunger!

Kreative Grüße,
von wallenstein