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THEMA: und wenn man keine Ahnung hat ...

Re: und wenn man keine Ahnung hat ... 13 Okt 2008 22:43 #63554

  • 50tmb
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Ich finde intellektuelle Wortgefechte und Wortspielereien durchaus spannend.

Das ist sicher auch ein Teil der Würze in einem Forum.

Nur, in einem Fachforum eine Frage damit zu bentworten, das man fragt "Warum willste denn das wissen?" ist unangebracht (Und das passiert hier leider letztlich zu oft)
Aber ok. Pulco hat den Aufhänger ja schon selbst als nicht ganz passend benannt.



Mir war da heute auch der autobahn (so beschäftigt mich sowas!!! :-ß 8-) >:() ein Beispiel eingefallen:

Es wär ähnlich (!), wenn meine Frau mich fragt, ob ihr eine blaue Bluse steht, und ich antworte . wieso, Du hast doch bisher nur rote.
Keep swinging!
I believe you should try to make music as beautiful as you can. It should not be done with ugliness.
There's so much hate in the world; you should counteract it with loveliness(Stan Ge
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Re: und wenn man keine Ahnung hat ... 14 Okt 2008 10:27 #63596

  • JES
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...49tmb schrieb:
Warum muss eigentlich immer öfter der Hintergrund zu einer Frage hinterfragt und somit die Sinnhaftigkeit der Frage an sich in Frage gestellt werden?
Kann man nicht einfach die Frage beantworten?

Und wenn man kein Antwort hat "Einfach mal Klappe halten.." (Dieter Nuhr)

frage ich mich ob ihr ähnlich darüber denkt.
mal angenommen hier würde nicht mehr hinterfragt, spekuliert, abgeschwiffen, neben dem Thema herphilosophiert, vom Hölzchen aufs Stöckchen- etc. gefaselt werden.
was bliebe dann noch übrig ?
die allermeisten Threads hätten sich nach spätestens der zweiten Antwort erledigt, oder ?
das wäre sicher wünschenswert für alle, die sich hier mal schnell ne Antwort auf ihre Fragen holen wollen, sofern sie den entsprechenden Thread finden.
für alle die das Forum hier tagtäglich mit Leben erfüllen wäre das allerdings todes langweilig.
...

So wie ich das Auffasse beschwert sich Jürgen doch über 2 Dinge
1. Darüber, daß man die Sinnhaftigkeit einer Frage hinterfragt
2. Darüber, daß Leute hier vielleicht mal eine Antwort geben, die nicht unbedingt was mit dem Thema zu tun hat.

Meine Meinung zu 1.
Ich halte es schon für angebracht manche Fragen die ein user hier stellt, zu hinterfragen. Zum einen brauche ich vielleicht noch zusätzliche Angaben, um die Frage nach bestem Wissen und Gewissen beantworten zu können, zum anderen erledigen sich manche Fragen von selbst, wenn der Frager nur mal darüber nachdenkt. Manche Fragen sind auch nur dazu gedacht mal wieder eine Grundsatzdiskussion auszulösen.
Zu 2.
Auch hier ist m.E. abzuwägen, versucht jemand einen Thread abzuwürgen, wird jemand persönlich beleidigend, verdreht die Antwort den Thread in eine völlig andere Richtung. Wenn man keine Ahnung hat und eine Antwort gibt, heißt das für mich nicht unbedingt was Negatives.
Mich stören diese dogmatischen Antworten viel mehr, wenn ein User seine Meinung als unumstößliche Tatsache verkauft, die nicht mehr in Frage gestellt werden darf (ich sgae das jetzt so, damit ist es die Wahrheit und damit Basta). Über so was kann ich mich viel mehr aufregen >:D
JEs
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Re: und wenn man keine Ahnung hat ... 14 Okt 2008 11:37 #63600

  • pue
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Letzteres sehe ich anders. Wenn ich eine Meinung habe, sagen wir, die Klarinette ist der engste Vorfahre des Saxophons, dann meine ich das und schreibe das. Intune kann dann schreiben, das stimmt nicht, die Ophicleide ist es. Dann sind die Meinungen klar und man kann anfangen zu diskutieren.

Ich finde schwammige Vermutungen sehr viel unkomfortabler.
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Re: und wenn man keine Ahnung hat ... 14 Okt 2008 13:18 #63602

  • chrisdos
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Hi,

sicher muss man nicht jede Äußerung mit dem Anhang "meine Meinung" versehen, ich finde aber, dass es situationsbedingt notwendig sein kann.

Wenn darüber gemutmaßt wird, wie es zum Saxophon kam, ist es vielleicht nicht ideal zu schreiben "Die Klarinette IST der Vorgänger", weil Andere sich vorkommen als wären sie etwas zurückgeblieben und sollten mehr Fachliteratur lesen.
Ich finde es auch nicht zwingend notwendig eine Meinung zu einem Sachverhalt zu haben und sehe es als spannend an gemeinsam zu mutmaßen. Welches Hintergrundwissen haben Andere. Welche Zusammenhänge sehen sie. Wie wird argumentiert usw.
Ist doch auch gemeinschaftsfördernder als "welche Meinung ist Sieger".

Liebe grüße

Chris
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Reeds-Shop

Re: und wenn man keine Ahnung hat ... 14 Okt 2008 13:29 #63603

  • JES
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Hi PUE,
tja, aber mir als Leser Eurer beider Meinung ist dann immer noch nicht klar, wer nun der Vorfahre wirklich ist.
Sowohl Du als auch intune haben zwei u.U. widersprüchliche Thesen aufgestellt. Belege aber für Eure Thesen fehlen. Damit ist mind. aber eine der beiden Thesen falsch, wenn die Klarinette nicht auch der Vorfahre der Ophicleide ist oder umgekehrt.
Damit seid ihr beide beim Mutmaßen. Und dann ist es auch legitim eine andere Mutmaßung zu äußern, oder?

JEs
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Re: und wenn man keine Ahnung hat ... 14 Okt 2008 20:35 #63621

  • Pulco
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@Jes I : ich hatte ja bereits angedeutet, dass es hier nicht um Jürgens Post geht, sondern dieser lediglich Anstoß meiner Überlegung war.

@Jes II : ich würde jedem, der hier nach unumstößlichen Wahrheiten sucht raten, sich lieber auf nichts zu verlassen.
das gilt im übrigen auch für alle anderen Möglichkeiten wo man sich nach unumstößlichen Wahrheiten umsehen könnte. ;-)

@all : mir fällt beim lesen auf, dass sich eine gewisse Diskrepanz ergibt zwischen dem Geschrei, was mitunter entsteht wenn Threads ins Offtopic driften, und dem Aufschrei der Entrüstung der entsteht, wenn man das Offtopic eingrenzen will. :-\

ich für meinen Teil z.B.wollte den Einwurf : ..gehen zwei Saxer an ner Kneipe vorbei ... nicht missen.

ob sowas jetzt allerdings in einem Thread mit Relevanz für irgend jemand erwünscht ist steht doch auf einem anderen Blatt.

mist, muß mich wieder auf den Weg machen ... :-[

Gruß
pulco

Zitat bp : and sometimes a good player is better for the audience....
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Re: und wenn man keine Ahnung hat ... 15 Okt 2008 09:15 #63651

  • JES
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@pulco I: das hatte ich auch so verstanden, allerding ist das Zitat symptomatisch für das Verhalten hier

@pulco II: Zustimmung.

Aber: es gibt hier schon einige, die ihre Weisheit als unumstößliche Tatsache darstellen, an der man ja nicht kratzen darf. Tut man das dann doch, dann ist man der dumme Spinner, der keine Ahnung hat. Nur wehe, die Weisheit ist dann doch keine.....


Aber, ich möchte hier noch mal die Frage aufgreifen, warum man den Sinn einer Frage dann doch mal hinterfragen sollte, da ich mich als Auslöser dieser Fragestellung sehe.

Herky hatte nach dem Vergleich dreier Instrumente gefragt hinischtlich Mechanik, nämlich Conn 10M, Buescher BigB und 400 T&C, wobei er die letzten beiden noch nie selbst angespielt hat.
Nun habe ich mit Herky in der Vergangenheit schon PMs ausgetausch in denen er mich nach Conn 10M bzw Transitional, Keilwerth aber auch Buffet Crampon SDA befragt hatte. Jetzt ist er bei Buescher, ohne daß er wohl (meine Interprätation, sorry) eine Ahnung hat, wie die klingen. Noch eine Unterstellung meinerseits ist, daß er wohl sich solch ein Instrument kaufen will. Und da habe ich mir dann doch mal erlaubt zu hinterfragen, ob das so die richtige Herangehensweise ist, da sich m.E. das BigB und das 400 T&C alleine wg der anderen Mensur schon im Klang deutlich unterscheiden und ich somit keine Linie sehe. Und die Conns passen da auch nicht rein, ein SDA ist wieder total anders. Daher auch der Rat wirklich mal dahin zu fahren, wo er alle seine Kandidaten selbst ausprobieren kann für einen persönlichen Vergleich.
War das jetzt Unsinn?
Klar, jeder kann kaufen, was er will und auch seine Fehler selber machen. Nur wollte ich hier eher Herky mal zum Nachdenken kriegen, ob er sich da nicht auf etwas einläßt, was ihn später vielleicht enttäuschen könnte, statt hier eine Meckerdiskussion loszutreten.
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Re: und wenn man keine Ahnung hat ... 15 Okt 2008 11:24 #63662

  • Jerry
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Ich kann mir nicht helfen, aber manchmal kann ich mich über Diskussionen dieser Art krümeln (um nicht zu sagen "abrollen" ;) )

Wir sind hier in einem Forum, und da ist es völlig normal, dass sehr sehr unterschiedliche Charaktere aufeinandertreffen - auch die Tatsache, dass uns das gemeinsame Instrument irgendwo auf eine Stufe bringt, ändert daran nichts.

Gesetzmäßigkeiten wie "§1: Meine Meinung ist die einzig richtige. §2: Sollte sich meine Meinung als falsch herausstellen, siehe §1" sind natürlich vollendeter Quatsch, trotzdem kann - und das darf sogar durchaus mal so sein - eine (von mir aus auch als unumstößlich) in den Raum gestellte These eine sehr sinnvolle und angeregte Diskussion auslösen. Es wird leider immer wieder vorkommen, dass sich dann auch mal jemand an den Karren gep.... fühlt - auch damit sollten wir als (in der Regel) erwachsene Menschen umgehen können. Dass allerdings unter lebensaltersmäßig erwachsenen Personen der Sprung zurück in den Kindergarten kürzer ist, als man glauben möchte, erlebe ich in meiner täglichen Arbeit nur zu oft.

Da gibbet nur eins: Wenn etwas in einer Diskussion aus dem Ruder läuft, im ersten Schritt sanft darauf hinweisen, aber wenn man (hoffentlich!) merkt, dass das nicht bringt, bitte nicht noch Öl ins Feuer gießen. Eine unsachliche oder meinetwegen auch nicht zielführende Antwort in einem Thread sollte nicht dazu führen, dass der Thread komplett abdriftet - die nächste Antwort sollte ihn einfach wieder "auf Spur" bringen. Das spart Zensur (die keiner will - Selbstzensur des Schreibenden sei als erwünschter Lerneffekt ausgenommen) und Nerven - hebt Euch die letzteren lieber für Lampenfieber oder herausfordernde Musikstücke auf, da sind sie besser investiert.

Im übrigen ist mir der Herr Nuhr sehr sympathisch - spricht er doch dem Volk nach dem Mund und sagt mitnichten "Klappe", sondern vielmer Fr.... (aber das hätte an der besagten Stelle im Thread mglw. wirklich für >:D >:D >:D >:D gesorgt ;) )

Achso noch was: Auf bestimmte Fragen ein "warum willste denn das wissen" (oder ähnlich) zu antworten, kann durchaus angebracht sein - wir hatten in der Vergangenheit schon aus gesundem Halbwissen geborene Newbie-Fragen, die sich dadurch erledigt hatten, dass die Grundlage für die Frage schon in die falsche Richtung ging, die Frage selbst also für den Fragenden niemals so hätte beantwortet werden können, wie es ihm und allen Mitlesern auch weitergeholfen hätte. Auch hier ist natürlich wichtig, aus dem Zusammenhang zu erkennen, ob das zutreffen könnte (und sich ansonsten ggfs. so eine "warum"-Frage auch mal zu verkneifen - selbst wenn"s schwer fällt, ich seh"s ja bei mir selber...)

Gruß

Jerry
I want to be a sax-player when I grow up (or was that, _if_ I grow up? B) )
www.saxer.org - www.steinbruch.info
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Re: und wenn man keine Ahnung hat ... 15 Okt 2008 11:42 #63664

  • Leont
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Ich MEINE, dass es zZ drei bis vier Threads gibt, die mir tierisch auf die Klötze gehen und davon habe ich Ahnung.
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Re: und wenn man keine Ahnung hat ... 15 Okt 2008 12:47 #63668

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@ LEON
wovon? Jemandem auf die Klötze zu gehen :))
Nicht bös gemeint aber die Vorlage war zu reitzvoll.
JEs
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