Scheint ein wenig schwierig, aus der Betroffenheit heraus zu diskutieren. Einzelne Beispielfälle und wer es nun nötiger hat, bringen wohl wenig, wenn man generell über das System KSK diskutieren will. Das müsste man auf ganz andere Beine stellen.

Es gibt eine Unmenge von Regeln und Gesetzen, die bestimmten Berufsgruppen zugute kommen. Wahrscheinlich oft mit dem bitteren Nachgeschmack, dass sie grundsätzlich nicht vollkommen gerecht sind und dass sie immer mit großem Verwaltungsaufwand verbunden sind. Im Falle der KSK zum Beispiel mit dem Kontrollieren der Abgaben.

Viele Künstler und Publizisten sind momentan angewiesen auf die KSK. Das System zu kippen, wäre eine Katastrophe. Andererseits nimmt es einem ja nicht die Möglichkeit, gerechtere und einfachere Modelle zu denken.

Mir fällt da ganz spontan (-; das bedingungslose Grundeinkommen (BGE) ein, welches nicht nur die KSK, sondern auch Unmengen von anderen Zuschüssen bis hin zum großen Verwalten und den Auszahlungen der Arbeitsagenturen überflüssig machen würde.

Alles weit ab vom ursprünglichen Posting und von dem was es bezwecken sollte.

Nun denn, hier gelandet, stellt sich die Frage:
(Pue) BGE? eine super tolle Utopie, zu der die Politik in unserem Lande noch nicht soweit ist,
oder: reicht nicht unsere gesetzliche Rentenversicherung?
Fast - Nein, nicht ganz! Sie müsste erweitert werden auf:
"Jeder Bürger, Arbeitnehmer oder Selbstständiger ist versicherungspflichtig".
Für Künstler, die in unserem Staat Kulturarbeit leisten, zahlt der Staat einen Zuschuss von 25%.
So wäre doch die Katze im Sack und die elitär anmutende KSK so überflüssig wie das 5. Rad am Wagen.

saxophonotto schrieb:
Danke Otto. Was ich mit tausenden von Worten zu beschreiben versuchte, bringst Du mit wenigen Sätzen auf den Punkt!

Ist nicht gut, wenn man lang und ausführlich schreibt. Da interpretiert dann jeder das hinein, was er lesen möchte...

Gruß aus dem Schwarzwald
Bernd

grosskopf schrieb:
Devisen.

Ich werde mich jetzt nicht an Utopiegrundsatzdiskussionen beteiligen,
aber mal folgendes feststellen:

die Beiträge, die Bernd/AfterEight, an die KSK (nach)zahlen musste, haben nichts mit Abzocke zu tun, sondern sind Sozialabgaben...
wenn man die in seinem Unternehmen für z. B. seine angestellten Arbeitnehmern nicht abführt, hat man ernsthafte juristische Probleme...

wenn es um Künstlerbelange geht, kann man sich in aller Öffentlichkeit in ein Forum stellen, und sogar die Abschaffung einer solchen Institution fordern, weil man - zu Recht- einen nicht unerheblichen Betrag nachzahlen musste (wie im Fall AfterEight), und bekommt sogar noch Applaus dafür.

Diejenigen, die hier Pro-KSK sind, bekommen überhaupt keinen Rückhalt in dieser Diskussion... Es stimmt etwas nicht...Ich werte dass als eine latent feindliche Stimmung gegen Künstler, die bei einigen vorherrscht. Anhaltspunkte dafür hat es in dieser Diskussion genug gegeben.
Und andere üben sich in Zurückhaltung...tja...


Gruss David

im Ernst...mir ist absolut unbegreiflich warum David's Standpunkt hier so derart verteufelt wird!
hätt ich gewußt zu welchen Diskussionen das führt, bereue ich fast den thread eröffnet zu haben!!!

Hallo Thomas,

wenn musst Du auch sagen, dass wir uns BEIDE wohl ein Standpunkt teilen, zumindest interpretiere ich Deine Initiative zu diesem Thread so...

Ich muss auch mal an Moderatoren wie Forumsbetreiber appellieren, auch wenn es manchmal wahrscheinlich schwerfällt, die generelle Übersicht zu behalten... Ich hätte AfterEight und Herrn Sedlatschek in gewissen Punkten doch um einige Zurückhaltung gebeten (bei letzterem habe ich es ja tatsächlich auch gemacht).

Es ist klar geworden, dass AfterEight bei 750.000 DM Jahresumsatz um den Jahresbetrag von 4000 DM KSK-Beitrag offensichtlich erst "gebeten" werden musste- ich hoffe, ich habe das richtig aus AfterEights-Postings dechiffriert.
Es ist - meiner Meinung nach- unredlich, die Abgabe von Sozialabgaben (im Zusammenhang dieses Threadthemas) als Vorwand für die Abschaffung einer wichtigen Institution wie die KSK zu nehmen, und dieses Forum dafür zu benutzen. Wir hatten doch erst die Diskussion "Schade um die Saxwelt"...

Und so war der Thread von Thomas auch bestimmt nicht gemeint oder ist in diesem Sinne von ihm angelegt worden.

Gruss David

Ich verstehe das so, dass du gerne gehabt hättest das ich After Eight darum bitte, sich nicht zu äußern wie er es getan hat und du Otto in gleicher Weise darum gebeten hast?

Ist das dein Ernst?

Smatjes,

was ich meine, steht hier:

Ich muss auch mal an Moderatoren wie Forumsbetreiber appellieren, auch wenn es manchmal wahrscheinlich schwerfällt, die generelle Übersicht zu behalten... Ich hätte AfterEight und Herrn Sedlatschek in gewissen Punkten doch um einige Zurückhaltung gebeten (bei letzterem habe ich es ja tatsächlich auch gemacht).

Es ist klar geworden, dass AfterEight bei 750.000 DM Jahresumsatz um den Jahresbetrag von 4000 DM KSK-Beitrag offensichtlich erst "gebeten" werden musste- ich hoffe, ich habe das richtig aus AfterEights-Postings dechiffriert.
Es ist - meiner Meinung nach- unredlich, die Abgabe von Sozialabgaben (im Zusammenhang dieses Threadthemas) als Vorwand für die Abschaffung einer wichtigen Institution wie die KSK zu nehmen, und dieses Forum dafür zu benutzen. Wir hatten doch erst die Diskussion "Schade um die Saxwelt"...

Und so war der Thread von Thomas auch bestimmt nicht gemeint oder ist in diesem Sinne von ihm angelegt worden.


Was Du jetzt nicht verstehst, ist mir nicht klar... aber es ist selbstverständlich ja DEIN Forum...

Dann muss ich dir jetzt mitteilen, dass du derartige Dinge in der Saxwelt bitte umgehend unterlässt. Hier wird niemandem der Mund verboten oder, meinetwegen freundlicher ausgedrückt, darum gebeten, sich zu bestimmten Themen zurückzuhalten.

Viele Grüße
Smatjes