Hallo,
ehrlich gesagt: Noten sind nicht so mein Ding. Lesen kann ich die zwar, aber danch spielen ist ein Problem. Ich verlasse mich lieber auf mein Gehör. Das hat sich schon bei Gitarre und Tasteninstrumenten bewährt. In der Band in der ich spiele, kann kein Mensch Noten. Das Sax stimme ich immer vor dem Spielen.

Gruß Hammond

Ja ja die lieben Noten!
Es gibt da schon unterschiede im lesen.
die einen meinen sie wissen was sie bedeuten die anderen lesen die noten und die andere zusätze nicht ff oder f oder die pausen ,die sind doch unnötisch usw. andere lesen und verstehen sie auch.noten sind eine sprache wie english spanisch thailändisch etc.
Also ich bin auch erst am Anfang und vielleicht gerade deshalb betreue ich hier die Noten und lerne so jeden tag etwas dazu.
dingdong
willex am bariton

Hallo!
Als ich angefangen habe Saxophon zu spielen, hatte ich die ersten 6 Jahre einen klassischen Sax-Lehrer. Ich musste immer viele ätzende Etüden spielen. Dadurch kann ich jetzt aber sehr gut Noten lesen. Ich spiele heute in einer Big Band, in einer normalen Band und in einem Orchester. Gerade im Orchester und in der Big Band ist es sehr wichtig Noten lesen zu können. In einer normalen Band bräuchte man das aber nicht, finde ich, da kann man auch einfach irgendetwas improvisieren.

Seit 2 Jahren habe ich jetzt einen Lehrer, der im Jazz Bereich unterrichtet. Jetzt lerne ich viel nach Gehör zu spielen, was auch schon sehr gut funktioniert. Ich lerne auch sehr viel über Harmonielehre. Dann fällt es leichter etwas zu improvisieren.

Eine Stimmlnie habe nicht. Ich weiß schon wie ich mein Mundstück auf den S-Bogen machen soll, dass es richtig stimmt. Außerdem muss man auch bei verschiedenen Temperaturen das Mundstück immer etwas anders hinmachen.

Gruß Nicolas

Hallo
Da ich neuling beim musizieren bin, kämpfe ich noch mit der Anpassung der Finger(Griffe)an die Töne(Noten). Das Notenlesen ist noch schwierig. Ich habe kein Stimmgerät und auch keine Markierung auf dem Kork.
Willex, wir haben uns mal im Chat über die Art des Lernens unterhalten. Gibt es für mich eine Analyse?
Grüße Manfred

Ich bin froh dass ich Noten lesen kann.
In unserer Bigband würde mir unser Leader was erzählen, wenn ich mit dem Baritonsax zwischendrin herumquaken würde.
Ich helfe auch ab und zu in Bands aus, bei denen es notierte Fills/Licks gibt. Wenn ich da an der falschen Stelle mit falschen Tönen kommen würde, wäre das meine letzte Einladung.
Dann spiele ich ab und zu mit einem Organisten in der Kirche. Teils improvisiert, teils - streng klassisch - notiert (letzteres wirklich eine Herausforderung, weil man total genau spielen muss!).
Außerdem schreibe ich hin und wieder (Bigband-)Arrangements. Das macht auch richtig Spaß, vor allem dann, wenn es sich hinterher gar nicht so arg schlecht anhört.
Ich freue mich auch, wenn ich mal keine Noten brauche. Es ist angenehm z.B. in einer Blues- oder Rockband auf die Bühne zu gehen und mal ein paar Soli abzurocken.
Ich bin jedenfalls froh, dass Noten lesen, Noten schreiben und Improvisieren recht gut funktionieren.

Mike

Hmmmh,

Ich habe mich immer mit einigermassen gutem Erfolg dagegen gewehrt, Noten zu lernen. Als (Blues-)Gitarrist und Sänger bin ich damit auch auch immer ganz gut über die Runden gekommen.

Ich sage immer: Vom Blatt abspielen ist wie Vorlesen, wer dagegen ohne Noten spielt, mit dem kann man sich auch unterhalten.

Allerdings merke ich jetzt mit dem Sax, dass es manchmal auch ganz gut wäre, etwas "nachlesen" zu können. Daher habe ich mich im bibliscvhen Alter von 41 dazu entschlossen, jetzt Noten zu lernen. Euer Kurs käme mir dabei sehr gelegen .-)

HanZZ

Hallo !
Bin in Januar mit Musik überhaupt erst angefangen , Wie soll man den bloß ein Stück Spielen können was mann nicht kennt ? Ich kenne kaum welche Lieder .. Habe die früher halt nicht gelernt ! ( Neue gabs fruher auch gar nicht )
Für mich käme es gleich der Tatsache .. ich soll ein Buch lesen ohne Lesen zu können.
Also Ich lerne jetzt auch gleich Noten und hab keine Schimmer wie es ohne gehen sollte.
Finde es eigentlich gar nicht so schwer ! ( bis jetzt)
Schwerer isses die richtige Klappen schnell dazu zu bedienen , Atemtechnik und auch die Vorzeichen zu merken.Und noch eins ist VERDAMMT schwer , nämlich das Takt-Zählen gleichzeitig ! Irgendwie bin ich noch nicht so Multitasking -Fähig
Die Namen der Noten so dahin erzählen zu können , das ist noch schwer , aber genauso lernen die Kinder heute das Eins mal Eins nicht mehr so richtig auswendig. kann ich auch mal Fehler machen oder mir lange Denkpausen gönnen wenn ich von A abzähle...und bei Pianissimo mal im Büchlein nachschaue was einer von mir will..

Achso es ist mir außerdem aufgefallen das keine Sa. das Alphabet rückwärts aufsagen kann , habe nämlich schwierichkeiten von G nach A rückwärts
Aart


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<em>editiert von: Aart, 04.10.2005, 17:35 Uhr</em><!-- end editby -->

Hallo...ich will keine Noten lernen...und ich will auch nichts nachspielen aufs Cent genau...wie langweilig.Kommentare wie..."das klingt ja wie im Original von..." sind mir wurscht. ich bin nicht Stan Getz oder Coleman Hawkins oder Lester Young. Ich kann diesen Musikern viel abgewinnen...aber doch nicht ihren Stil kopieren...vielleicht versuchen etwas zu verstehen von dem was sie gefühlt haben als sie spielten, aber ich bin ich...ich habe meine eigenen Gefühle und Erlebnisse die mich inspirieren..Noten sind Mathematik....Mathe hat mich noch nie inspiriert...
Gruß Mario

Ich finde Noten zu können hat nicht unbedingt etwas damit zu tun, es genauso wieder zu geben. Ich mag die Stücke meistens auch nicht so spielen, wie sie notiert sind.
Ich bringe oft ein paar zusätzliche Noten mit rein oder ändere etwas in der Rythmik. Ich spiele es halt dann so, wie ich es empfinde und mag.
Notenlesen an sich finde ich nicht verkehrt. Ich bin da zwar auch keine Weltmeisterin drin, ich weiß aber doch meistens welche es ist. Ich habe eher Probleme die Rhytmik bei unbekannten Stücken hinzubekommen. Solagen das Stück aus Vierteln, halben und ganzen besteht, kein Problem. Kommen Achtel oder andere Geschichten dazu muss ich mich unwahrscheinlich konzentrieren und langsam spielen, damit ich es hinbekomme. Wenn mir jemand das Stück vorspielt, kein Thema, dann habe ich es meistens sehr schnell drin.
Falsch ist es auf keinen Fall, wenn man Noten lesen kann.Es ist so, als wollte man eine Geschichte vorlesen, ohne Lesen zu können. Wenn dir jemand die Geschichte erzählt, behälst du oft nicht alles oder mit der Zeit geht ein Teil verloren. Wenn du sie aber lesen kannst, dann kannst du sie oft noch viel schöner erzählen und ausschmücken. Je öfter du sie dann erzählst, desto lebendiger und schöner wird sie.

Mario schrieb:
@ Mario: Da muss ich Dir widersprechen! Du wirst kaum Noten finden von Stücken von Getz, Hawk oder Pres, Parker, Shepp Dolphi etc, die Du dann 100% genau nachspielen kannst. Es gibt zwar Solotranskriptionen von Leuten, die sich die Mühe gemacht haben, die Solos 1 : 1 rauszuhören, aber es sollte ja nicht die Absicht sein, diese Solos 1 : 1 nachzuspielen.
Vielmehr hilft es ja dem persönlichen weiterkommen, wenn man die Stile der einzelnen Musiker versucht zu verstehen und lernt, das, was sie gespielt haben zu verstehen und nachempfinden zu können. Und da ist es schon wichtig, mal zu versuchen ein Stück im Stil von XY zu spielen, einfach um zu verstehen, was der da so gemacht hat....
Aber das mit der Mathematik: Nicht die Noten sind die Mathematik, sonder Musik an sich ist Mathematik....