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THEMA: Großer Ton im Pianissimo

Großer Ton im Pianissimo 30 Apr 2009 12:58 #74074

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Du spielst ein BM (habe ich in deinem Pop-Thread [sehr schön gespielt] entnommen) ?
Das ist logisch das es auch voll klingt, hat ja ,soweit ich informiert bin, die größte Kammer unter den Guardalas.Die Stufe ist ja im Verhältnis recht kurz.
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Großer Ton im Pianissimo 30 Apr 2009 15:11 #74079

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Hallo Kai,

kann das bei ähnlichem Setup wie deines sehr gut nachvollziehen, denke aber das es viel mir an Dir selber liegt, denn (wie Du schon geschrieben hast) ist das AH Erlebniss super, wenn man auf den DG gaaaanz soft spielt, leise aber mit viel Volumen. Viele Smooth Jazz Saxophonisten, wie z.B Boney James spielen ein MK VI mit einen DG Studio, welches aber nur eine mittlere Kammer und eigentlich schärfer klingen. Mit deinem BM, welches nur einen kleinen Baffle hat, bist Du schon perfekt ausgestattet, denn wenn Du dann mal Gas gibst, dann geht auch was :-) Das BM wäre aktuell das einzige MPC welches ich gegen mein MB II tauschen würde, da die Kammer durch den kürzeren Baffle noch grösser ist.

So, wünsche ein schöööönes Wochenende :-)))
Jazz is the teacher, Soul is the preacher !!!
Markus
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Großer Ton im Pianissimo 30 Apr 2009 17:46 #74081

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Saxxy schrieb:
) Das BM wäre aktuell das einzige MPC welches ich gegen mein MB II tauschen würde, da die Kammer durch den kürzeren Baffle noch grösser ist.

So, wünsche ein schöööönes Wochenende :-)))
Vielleicht wäre dann das Crescent (nicht new crescent) eine Option für dich, hat eine ähnliche Baffle und ebenfalls sehr große Kammer (größer als MB II),allerdings eine etwas kleinere Bahnöffnung.
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Großer Ton im Pianissimo 01 Mai 2009 02:53 #74089

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saxkai5 schrieb:
@Hans,

ja, "intim" trifft's ganz gut. Young spielt sehr intim - klingt sehr schön, allerdings zieht's mich runter - es ist so'n bisserl traurig.
Wenn ich ihn höre - und jetzt wird's wirklich intim - bekomme ich spontane Angst. Irgendwie klingt's nie nach Happy End. Aber das würde ja auch zu seiner Biografie passen, oder?:(
Ich glaube, für ihn muss ich mir 'ne Menge Zeit nehmen - aber es wird sich bestimmt lohnen (CD-Tipp?).

Trotzdem eine Mpc-Idee zu meinem Sax - irgendein O. Link?
Gibt's neue Link-Modelle, die erschwinglich sind und gut klingen?

Vielen Dank, Kai

Moin !

Lester war Lyriker, aber auch Geschichten Erzähler, natürlich hatte die Zeit ihren Tribut wie bei vielen Anderen auch!:(

Bei ruhigen Stücken improvisiert Lester zu ca.75 % und erzählt seine Geschichte, die nicht immer toll war.:S

Aber es gibt auch lustige Stücke wo er sich dem Thema widmet!

Hier singt er das einzige mal::P

http://www.youtube.com/watch?v=mIACd2fMQFs


O.Link STM New: Ja sicher, kann man probieren, aber sie fallen sehr unterschiedlich aus, manchmal bischen shief in der Einlaufwölbung, da sollte man zwischen mehreren wählen können!;-)

LG Hans
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Großer Ton im Pianissimo 01 Mai 2009 20:36 #74101

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@claptrane
Das ist logisch das es auch voll klingt, hat ja ,soweit ich informiert bin, die größte Kammer unter den Guardalas.Die Stufe ist ja im Verhältnis recht kurz.
Ist das wirklich so - große Kammer = großer Ton? Ich hab mal ein AMMA von Theo Wanne angespielt (True large chamber):ohmy: . Das klang nicht sehr fett oder groß, aber dunkel.

@Markus
Mit deinem BM, welches nur einen kleinen Baffle hat, bist Du schon perfekt ausgestattet,
Ich bin auch echt zufrieden - hab nur nach einer Alternative gesucht, falls es mal noch traditioneller klingen soll. Also, das BM kann ich dir empfehlen - ich hab's aber leider nicht auf'm Ref54 getestet.

@Hans

danke für deine Tipps. Den Lester-Link kann ich gerade leider hier nicht öffnen - kommt später - danke!
PS ich hab mir zwei Lester-CD's bestellt. Hoffe ich kann Prez hören wie du!

Gruß, Kai
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Großer Ton im Pianissimo 01 Mai 2009 23:52 #74106

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Moin!

Großer Ton ansich? In allen Bereichen?

:blink:

Es gibt sehr viele Punkte die man beachten kann, aber wegen neuzeitlicher Audio Möglichkeiten nicht beachten muss, denn alles kann irgendwie noch bearbeitet werden!

Gestufte Mundstücke haben schon eine hohe Amplitude, aber nur beim Ton an sich, und nicht in der Breite des Tones und somit in der Masse bzw. Summierung der Ober und Untertöne!

Das bedeutet, es gibt eine Ansammlung von Obertönen über dem Ton, die nicht unbedingt harmonisch sind, aber subjektiv zur Lautstärke beitragen!

Erst dann wenn das Piano aufgrund der Stufe leichter anspricht, wird es mit verminderter Amplitude wieder harmonisch und auch recht schön, direkt und intim!

Der kleinste Druck oder die kleinste Unachtsamkeit bei der Kontrolle, und schon wird es wieder zu schnell laut!

Wo ein modernes MPC vom Forte bis zum Piano 4-5 Stufen hat, da hat ein Vintage 10-12 Stufen, d.h. die Lautstärke steigt oder fällt in einem anderen Verhältnis!

Auch gibt es Hörner die echt schön klingen, aber der Klang verlässt nur widerwillig die Kanne, was aber bei den heutigen Mikrofonen kein Problem ist.
Gleichwohl haben diese Kannen aufgrund dieser Eigenschaft, irgendwie immer einen Dosenklang im Piano!

Es gibt Cracks die z.B. alte Link MPC spielen, ohne Baffle, und dennoch klingen sie voluminöser und viel farbiger, als Jeder der gestufte MPC spielt!

Wenn man sich über Jahrzehnte an ein gestuftes Berg Larsen, Dukoff oder Guardala gewöhnt hat, dann benötigt man ein paar Jahre um mit einem alten Link klar zu kommen.

Der Ansatz wie die Tonbildung, aber auch die Lufteinteilung ist völlig anders.

Als z. B. in Kopenhagen sechs/sieben Dukoff und Berg Larsen Spieler, das Ben Webster MPC spielen wollten, bekamen sie kaum Töne raus!

Will sagen, heute ist Saxophon spielen nicht mehr so anstrengend, gleichwohl, wenn ihr euch `Vintage` ähnliche Attribute wünscht, dann steigt auch die Anstrengung!:(

Ab den 70er Jahren wurden MPC eher technisch gut bespielbar gebaut, also weniger das sie auch immer gut klingen!

Die Handarbeit bei alten O.Link MPC wäre heute sehr teuer, damals waren die Lohnkosten gering, auch ein Grund für einfachere Fertigung!

Die Fertigung von einem Wanne Mundstück mit weiter gebauchter Kammer, ist bei der Qualität viel aufwendiger wie bei einem Guardala.

Bei einem Guardala bezahlt ihr den Namen, nicht die Aufwendigkeit der Arbeit!;-)

Der Rohling kommt aus der CNC inkl. Bahnöffnung, und die Feinarbeit macht dann 20-35 Minuten aus.

Barone MPC z.B. haben einen höheren Anteil, weil er vieles von Hand macht!

So ist es halt!:side:

LG Hans
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Großer Ton im Pianissimo 02 Mai 2009 10:15 #74112

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@ Hans

Einer Deiner besten Beiträge!

:) :silly: :)
LG HaJo

"Ist das Kunst, oder kann das weg?"
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Großer Ton im Pianissimo 02 Mai 2009 16:20 #74113

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@Hans
Wenn man sich über Jahrzehnte an ein gestuftes Berg Larsen, Dukoff oder Guardala gewöhnt hat, dann benötigt man ein paar Jahre um mit einem alten Link klar zu kommen.
Auch deshalb würde ich eben gerne ein altes Link testen.
Wie wäre denn vergleichsweise der Blaswiderstand und die Tonbildung bei modernen Mpc ohne Baffle?
Es gibt sehr viele Punkte die man beachten kann, aber wegen neuzeitlicher Audio Möglichkeiten nicht beachten muss, denn alles kann irgendwie noch bearbeitet werden!
Ähmm - nein, alles kann nicht nachbearbeitet werden. Wenn der Ton ansich nix taugt, kann der Techniker noch soviel Tiefen, Kompressor und Effekte dazugeben - es wird dann trotzdem dünn klingen. So einfach geht's dann auch nicht.
Der Rohling kommt aus der CNC inkl. Bahnöffnung, und die Feinarbeit macht dann 20-35 Minuten aus.
Das Prinzip stimmt, aber der nette Herr I. aus Hamburg sagte mir, dass bei der Fertigung der neuen Guardalas (nicht LT's) der Handarbeitsanteil wieder sehr hoch und kompliziert sei. Außerdem ist der Grad der Vergoldung wohl relativ hoch. Ich glaub ihm das mal.

Ich hab nie versucht besonders fett, dunkel und breit zu klingen. Ich suchte auch nie nach Equipment, das mich dahingehend fördert. Die Kombination von Sax, Mpc, Blatt etc. muss einfach live in möglichst vielen Situationen funktionieren.:)
Diese Situationen sind im Laufe der Jahrzehnte allerdings schwieriger statt leichter geworden!;-) Soll heißen, du musst gut klingen - ob du verstärkt spielst oder ohne Mic, ob du Tanzmusik machst oder Jazz, ob du live spielst oder im Studio...
Natürlich gibt's Saxe und Mpc, die wesentlich fetter klingen als mein Equipment, aber sie funktionieren bei mir einfach nicht in der Praxis.

Gruß, Kai
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Großer Ton im Pianissimo 02 Mai 2009 22:11 #74122

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Moin!
@Saxlover- Vielen Dank, Freut mich!:)



@Saxkai-

A)Moderne Mundstücke ohne Baffle? Gibt es heute nicht!
wenig Baffle, Ja!
Yamaha, Jupiter, Selmer S80/90, Vandoren V5,

Aber sie haben alle eine relativ kleine Kammer, und auch eine Kante zur Bohrung, und somit
indirekt wieder eine Stufe, außer V5 .

B )Audio Nacharbeiten im Verhältnis zu früher, nicht gänzlich aber erheblich!

C)Guardala: Es kann sein das man mal 45 Min. braucht, aber mehr nicht.
Wie viel ist dick? Vandoren macht ca.5 Micron, 10 Micron ist fett und sehr haltbar, aber das bezweifel ich.
Und wie wird vergoldet? Welche Unterschicht, Nickel oder Rhodium?
Ein Juwelier vergoldet Ringe, Ketten für das tägliche Tragen, (Schweiß, Wasser, Salze) immer auf Rhodium, ein MPC Bauer eher selten!

Ein Tenor MPC 24 Karat vergolden auf 10 Micron kostet ca.120.-Euro (ohne Klemme!)

Aber ohne Zweifel, ist Nadir Ibrahimoglu genauer als die anderen Lizenzworker!

D) Ich meinte die allgemeine Entwicklung über die Jahrzehnte!
Es gibt Profis die ganz alte Teile spielen, da ist rein spieltechnisch ein Guardala ein Studenten Mundstück.(Nicht falsch verstehen, aber es ist leicht zu spielen)
Aus deiner Sicht mögen Schwierigkeiten zutreffen, aber Du bist doch noch nicht ein 60 Jahre alter `Crack` oder!:blink:

Ich verstehe schon Betrachtungs- und Bewertungsweisen, aber ich glaube das man seinen Klang den man anstrebt definieren sollte, wenn man das erreicht, stellt sich nicht die Frage wie fett ist dick oder wie groß noch größer.

Dann ist der Klang eigen und erkennbar unter Hunderten!

Ungeachtet der Equipment Diskussionen, die ja auch dazu gehört, muss man die Kurve kriegen seine Individualität zu entdecken.
Dahin gehend ist deine Entdeckung beim Piano, voll richtig!

Aus diesem Erkennen heraus ist ein `intimes Spiel` überhaupt, dann nur eine Übungssache!

LG Hans
Letzte Änderung: 03 Mai 2009 01:30 von hwp.
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Großer Ton im Pianissimo 03 Mai 2009 13:32 #74126

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@Hans
Moderne Mundstücke ohne Baffle? Gibt es heute nicht!
Ich dachte an neue Mpc, nicht an Moderne. Ich dachte es gibt inzwischen ein großes Angebot an neuen "Vintage"-Mpc.
Vandoren macht ca.5 Micron, 10 Micron ist fett und sehr haltbar, aber das bezweifel ich.
Ich hab irgendwo gelesen: 2 Micron. Er sagte, die alten Guardalas seien viel dünner vergoldet gewesen.
Es kann sein das man mal 45 Min. braucht, aber mehr nicht.
Er sprach von mehreren Stunden reiner Handarbeit.
Es gibt Profis die ganz alte Teile spielen, da ist rein spieltechnisch ein Guardala ein Studenten Mundstück.(Nicht falsch verstehen, aber es ist leicht zu spielen)
Ich stelle mir gerade vor, wie du vor Michael Brecker stehst und ihm sagst: "Hey Michael, your mouthpiece is only a student-model - why don't you play a real masterpiece?" So leicht find ich die gar nicht - ich muss für einen guten Ton arbeiten, das mag ich.
Aus deiner Sicht mögen Schwierigkeiten zutreffen, aber Du bist doch noch nicht ein 60 Jahre alter `Crack` oder!
Nein, ich bin weder das Eine noch das Andere. Aber ich vertraue auf die vielen Erfahrungen von vielen tollen Saxophonisten, die ebenfalls gestufte Mpc spiel(t)en.
Dann ist der Klang eigen und erkennbar unter Hunderten!
Alles zusammen sollte individuell sein, nur der Ton, als isolierter Parameter kann dies nicht leisten. Der Höreindruck impliziert viel mehr. Nur an einem gehörten "mittleren Tonabschnitt" (Ton ohne Anfang und Ende) hörst du weder einen Young noch einen Brecker unter Hunderten heraus. Das vermute ich - müsste noch bewiesen werden.;-)

Gruß, Kai
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